Crkt M18-14

maxkos

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Hallo!
Ich habe mir heute das CRKT M18-14 gekauft.Ich finde die Klingenform recht interessant. Leider musste ich feststellen, dass das Messer beim "spine-whack"-Test gleich nach dem 2. oder 3. Hieb aufgibt und zuklappt. Das passiert natürlich nur ohne Aktivierung des LAWKS.

Gibt es eine Möglichkeit den Liner zu modifizieren um das Problem vielleicht zu lösen?

Hat jemand Erfahrung mit CRKT Messern allgemein bezüglich der Verriegelung? Ich möchte eventuell noch weitere Modelle erwerben.

Hat schon mal jemand das M 18-14 auseinandergebaut? Gibt es da Probleme?

Gruß Maxkos
 
Hallo maxkos,

kommt ganz drauf an, wenn z.B. der Winkel der Rampe,an der sich der Liner abstützt zu steil ist, und man will das beheben muss man mehr Aufwand betreiben.

Es kann auch sein, dass einfach nur die Federspannung des Liners zu schwach ist, big den mal mit der Hand so hin, dass er mit ausgebauter Klinge bis etwa zur anderen Seite reicht, das könnsts schon gewesen sein.

Wenn Fett oder Öl auf der Rampe ist, rutschen manche Liner auch durch, da stimmt zwar dann mechanisch auch was nicht, aber es funktioniert oft ohne Fett.

Zerlegen kannst du das Messer, der Aufbau ist sehr simpel, da passiert nichts. Falls das Torxschrauben sind, brauchst du halt die passenden Einsätze, bekommst du z.B.
hier


freagle
 
crkt M18-14

Hallo hankEr & Freagle!

Vielen Dank für die Antworten. Zu der Schlagkraft bei dem Test kann ich nur sagen, dass meine Puma Steelmaster und Spydercos alle standgehalten haben (teilweise 12 Schläge hintereinander). Freagle, ich werde mal deine Anregungen ausprobieren und melde mich dann wieder. Den Bericht bzgl. des CRKT auf der Homepage habe ich gelesen, sehr interessant.

Gruß Maxkos
 
Sowohl ein Trainingspartner als auch ich besitzen das M16-03Z und haben schon recht intensiv damit an Holz und Reifen trainiert - und ich muß sagen, daß der Lock sich als einer der stabilsten Liner entpuppt hat von allen Messern, die wir besitzen. Da scheint es wirklich Schwankungen in der Produktion zu geben (wie bei scheinbar allen Marken außer holy MT und MOD).
 
Also ich hab sowohl das CRKT Apache I als auch das II. Anfangs war ja alles schönbeim Apache II, Spine-Whack Test (den ich persönlich allerdings etwas in Frage stelle) wunderbar bestanden. Nun nach ca. 1jährigem Gebrauch (wirklich nicht übermässig oder gewalttätig) klappt die Klinge bereits zu wenn ich den Klingenrücken mit etwas Schwung gegen meinem ausgestreckten Zeigefinger klopfe, und das ist doch wirklich etwas ????? grass?
 
Original geschrieben von maxkos
Hat jemand Erfahrung mit CRKT Messern allgemein bezüglich der Verriegelung? Ich möchte eventuell noch weitere Modelle erwerben.

Also mein S2 übersteht den Spine-Wack-Test ohne Probleme...
diablotin.gif
 
Da sind wir mal wieder beim guten alten Spinewhack.

wie bei scheinbar allen Marken außer holy MT und MOD).

letzte Woche hat mir ein Händler aus Karlsruhe (US Surival) berichtet, wie sich ein Kunde von ihm mit einem MOD Trident den kleinen Finger abgetrennt hat, das Messer soll sich bei dem Versuch die Spitze in einen Holzbalken zu rammen geschlossen haben. Finger soll komplett weg gewesen sein, konnte aber wieder angenäht werden, Funktion hat er aber kaum noch. Er wusste von einigen MODs zu berichten die den Spinewhack nicht bestanden haben.

freagle
 
Es gibt nun mal Dinge, die man als vernünftiger Mensch mit einem Messer, das ein Gelenk hat, um die Klinge einzuklappen, nicht tun MUß...
 
crkt M18-14

Ich bin auch jahrelang ohne den Test ausgekommen und habe mir nie eine Finger abgeschnitten. Als ich dann von dem Test hörte und meine Messer ausprobiert habe, war ich aber schon erleichtert, dass alle gehalten haben. Was mich halt stört ist, dass CRKT ja nun auch nicht gerade billig ist und man, wie in eineigen Beiträgen zu hören ist, trotzdem mit erheblichen Fertigungsmängeln zu rechnen hat.
 
das problem mit stahllinern ist anscheinend, dass sie nach einer gewissen zeit ihre spannkraft verlieren, bei titan passiert das nicht.....

ich finde auch die liner bei CRKT etwas dünn (Ausgenommen die S-2 serie und das mirage titanium)
 
Also meine CRKTs packen alle spielend den Spinewhack-Test. Da kann ich Kerben in Holz mit dem Klingenrücken schlagen.

Aber ich muß leider sagen, daß mein MOD Trident sogar schon bei mäßigen Schlägen einklappt. Keine Ahnung woran das liegt :( Ich werd`s mal zum Forumtreffen mitbringen vielleicht können die Profis da was machen.

Bei den CRKTs kann man ja eh auf Nummer sicher gehen wenn man den Linern nicht traut und sich eines mit LAWK kaufen, ich hätt eines abzugeben :D
 
crkt M18-14

Das Problem mit meinem M18-14 ist gelöst!! Der Tip von Freagle bezüglich der Spannung des Liners war goldrichtig. Ich habe den Liner etwas entgratet und auch die Auflagefläche der Klinge überarbeitet. Nachdem ich dann den Liner etwas mehr aufgebogen hatte, hielt das Messer die Hiebe auf eine Holzplatte aus - ohne LAWKS. Um der Sache mit dem Öl auf den Grund zu gehen, habe ich anschließend gut geölt und den Test dann noch mal gemacht -hielt auch. Der Liner sitzt jetzt etwa einen mm näher zur Mitte. Der wird´s ausmachen.

Vielen Dank für die Tipps!

Gruß maxkos:super:
 
Mein altes M 16-02Z hält auch nach jahrelöangem Dauergebrauch anstandslos den "Drisch den Rücken gegen die Kante"-Test aus.

ABER: Wie ich jetzt mehrfach festgestellt habe, kamen einige Messer der M16-Reihe mit nicht entgratetem Klingenfuß, so daß es da Hakeleien gab. Das war auch bei diesem Messer zu Beginn so, bis es sich eingelaufen hat.

Zu denn CRKT-Preisen: Bremer und Gillespie lassen in Asien fertigen, US-gefertigte Ware mit den technischen Finessen wäre mangels Fabrik kaum noch zu zahlen. Und, Leute: Den hohen Preis könnt ihr nicht den Amis anlasten, das ist ein Problem unseres Finanzmarktes. Ein Messer ist nicht besser oder schlechter, weil es 170 oder 155 Euro kostet, der O-Preis aber im US-Binnenmarkt jahrelang gleich bleibt.

Und: Wozu Spine Whack, wenn ich LAWKS habe?
Denn: Der Stützplatinenverschluß unserer Altvorderen kam IMMER mit zusätzlicher Stützfeder im Griffrücken, so wie es noch heute bei einigen Messern von Case der Fall ist.
Als Michael Walker diese Feder wegließ und erstmals Liner Locks ohne produzierte, handelte es sich NICHT um Serienware.

Ich bin daher (Ausnahme M 16, hier wegen des Flippers) KEIN Fan seriell gefertigter Liner Locks. Nach jahrelanger Erfahrung WEISS ich, dass es KEINE Firma schafft, hier ohne Fehl und Tadel zu arbeiten.

Das LAWKS-System halte ich für etwas, das sicherheitstechnisch dem Stein der Weisen recht nahe kommt (auch wenn es natürlich nicht fehlerfrei sein kann). Es ist KEIN Zufall, dass der Wiederentdecker des Liner Lock himself an der Konstruktion des LAWKS beteiligt war - warum wohl???

Und: Auch hochmoderne Folder bleiben Klappmesser. Ich kann zig Telefonaten mit VISIER-Lesern zum Trotz einfach nicht nachvollziehen, wie man damit Hack- oder Meißelarbeiten in Angriff nehmen kann, für die ein solches Messer einfach nicht gemacht ist. Hier die Schuld beim Verschluß zu suchen, ist m.E. daher völlig fehl am Platz.

MR
 
Original geschrieben von freagle
letzte Woche hat mir ein Händler aus Karlsruhe (US Surival) berichtet, wie sich ein Kunde von ihm mit einem MOD Trident den kleinen Finger abgetrennt hat, das Messer soll sich bei dem Versuch die Spitze in einen Holzbalken zu rammen geschlossen haben. Finger soll komplett weg gewesen sein, konnte aber wieder angenäht werden, Funktion hat er aber kaum noch.

Naja, jetzt weiß er wenigstens, daß das Trident scharf ist...
Nee, schon scheiße, sowas. Ich denke, daß das Problem aber auch bei der Werbung der Firmen liegt. Wenn ich mir ein Herbertz kaufe, liegt da ein Zettel in der Packung, auf dem sinngemäß steht: "Dieses Messer ist nicht als Meißel, Wurfgerät, Speerspitze zu verwenden." Wenn ich mir die Website von MOD, BM oder sonstwem der Topfirmen ansehe, werben die doch gerade damit, daß man ihre Messer neben dem Einsatz als Meißel, Wurfgerät, Speerspitze gerne auch als Steigeisen, Wagenheber oder Bazooka-Projektil verwenden darf. Und jemand, der sich nicht so gut mit Messern auskennt, wird dies wahrscheinlich auch glauben. Da werden Erwartungen geweckt, die ein Klappmesser zwar manchmal halten kann, aber nicht zwangsweise halten muß.
 
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