cryptozoologische Peinlichkeiten in den Sümpfen NC

Cato

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Original geschrieben von Hocker
Hey Cato...., South Carolina...., das interessiert mich !
Mach mal 'nen neuen threat auf, in der Lobby oder so und erzähl...

Ok, here we go- ich erwarte mir dann aber auch peinliche Outings von anderen Forumsmitgliedern!! ;)

Ums kurz zu machen: Als begeisterter Leser von cryptozoologischen Büchern wie "On the Track of Unknown Animals" (standardwerk des Vaters der Kryptozoologie, Heuvelmans) oder "From Flying Toads To Snakes With Wings" habe ich mir anläßlich meines letzten US Aufenthalts gedacht etwas Feld"forschung" zu betreiben.
Da ich selbst nicht weiß, was ich von der Sache halten soll (es gibt einfach zuviele gleichlautende Sichtungsbeschreibungen zuverlässiger Zeugen wie Richter, Polizisten, etc. daß man es als Hirngespinst abtun könnte, aber gleichzeitig keine festen Beweise) wollte ich die Schauplätze diverser "Bigfoot" Sichtungen besuchen und da ich weder nach Oregon noch nach Washington (=häufigste Meldungen) gekommen bin, sondern mich nur an der Ostküste aufhielt, bot sich South Carolina, speziell das Gebiet des Scape Ore Swamp (einige Bilder: http://water.usgs.gov/pubs/circ/circ1173/circ1173a/chapter12.htm ) an, da dort die häufigsten Bigfoot Sichtungen der Ostküste stattfinden.
Gemeinsam mit einigen Ami-Freunden die für jeden Unsinn zu haben sind, haben wir eine kleine Expedition ins "Sumpfenland" (O-Ton eines deutschkundigen Amis) gestartet und dabei die Gelegenheit genützt einige Sachen meines (modifizierten) BCB Survivalkits auszuprobieren. Wie schon Tom Hanks in "Cast Away" festgestellt hat, ist Feuermachen gar nicht so einfach (selbst mit Feuerstein und Lofty Wiseman's Anleitung)), ja selbst das Befüllen eines Kondoms mit Wasser ist kompliziert, wenn kein Wasserhahn vorhanden ist, sondern nur eine laue Strömung... :ack: Daher mein Rat- alles VORHER ausprobieren!
Fazit: Bigfoot haben wir keinen gesehen, eine Nacht in den wirklich gewaltigen Sümpfen South Carolinas ist allerdings für einen zivilisationsverdorbenen Europäer wie mich auch so nicht ohne für die Nerven. Vielleicht läßt sich auch dadurch ein Teil der Sichtungen erklären.
Hätte ich mir eben doch nicht vorher "Blair Witch" ansehen sollen!! :waaah: :steirer:


MfG

Gerald


PS: Wems interessiert, eine ganz gute Einführung ins Thema Kryptozoologie gibts unter: http://www.geo.de/themen/tiere_pflanzen/kryptozoologie/
PPS: Näheres zum Phänomen Bigfoot, Sasquatch, etc. unter:
http://www.bfro.net
 
Hi Cato,

also ich denk mal ihr werdet da abends am Lagerfeuer so wild mit euren Messern rumgefuchtelt haben, daß sich jeder Bigfoot der grad mal vorbeischauen wollte sich vor Angst in`s Fellhöschen gemacht hat und sich getrollt hat ;)

Aber im Ernst, die Idee kryptozoologische Feldstudien zu betreiben find ich toll und danke für den Link, ich wollt dich eh mal deshalb anmailen.

Hast du vielleicht noch ein paar gute Buchtipps (deutsch wär schön, muß aber net sein) auf Lager, der Heuvelmann ist ja vergriffen, oder ?

Viele Grüße

Thomas
 
Hi!

Original geschrieben von Nidan
mit euren Messern rumgefuchtelt haben

He! Das sind AMIS!! Da wird mit was andren als Messern rumgefuchtelt... ;)
Aber da einer meiner Freunde Cop in Atlanta ist, der andere nebenher bei der Nationalgarde und ich auch schon ein wenig einschlägiges Training absolviert hab, Alkohol streng verboten war, haben wir weder uns selbst noch irgendwelche Bigfoot-Derivate gefährdet (noch irgendwelche Gesetze übertreten). Ich mein wir Dodel hatten auch gerade dort gecampt, wo einige eher heikle Begegnungen passiert sein sollen (siehe: http://www.bfro.net/GDB/show_county_reports.asp?state=sc&county=Lee ).
Auch wenns für Europäer schwer vorstellbar ist (wo gibts bei uns noch so etwas wie Wildnis?) und sich viele auf die Stirn greifen mögen, dort hast Du nach einem Tag Fußmarsch durch dichtestes Unterholz ein Gefühl der Einsamkeit...- da ist die geladene Remington 870 oder 10mm Glock Baldrian für die Nerven.

Hast du vielleicht noch ein paar gute Buchtipps (deutsch wär schön, muß aber net sein) auf Lager, der Heuvelmann ist ja vergriffen, oder ?

Ja, leider- aber falls Du die Möglichkeit hast, die deutschen Unibibliotheken sind sehr gut bestückt. Ich habs via Karlsruher Verbund Katalog zB. in der Uni Erlangen-Nürnberg entdeckt (Lokale Identifikationsnummer=00104976047).
Leider gibts recht wenig auf Deutsch, ein empfehlenswerter Titel zum Einlesen ist: Lothar Frenz, Riesenkraken und Tigerwölfe. Auf der Spur mysteriöser Tiere (Berlin 2000).
http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...r=8-1/ref=sr_aps_prod_1_1/028-5137523-3655701 und falls Du Dich näher mit mysteriösen Hominiden auseinandersetzen willst Reihnhold Messners Buch: http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...r=8-3/ref=sr_aps_prod_3_1/028-5137523-3655701

Eine Bigfoot FAQ mit ganz interessanten Links: http://home.nycap.rr.com/wwilliams/BigfootFAQ.html

Und schließlich eine Seite mit pdf files auf der auch die wichtigste Literatur angeführt wird: http://www.herper.com/Crypto.html

Viel Spaß beim Schmökern!

Gerald
 
Outing.......
Von der Notwendigkeit zumindest ein Einhandmesserchen mitzuführen (griffbereit !!!)

Vor langer Zeit – ich hatte von Messern noch weniger Ahnung als jetzt, und die Fastexschnalle war noch nicht erfunden – war ich mit Kumpel HaPe in good old scotland unterwegs..., zu Fuß mit Rucksack.
Wie das manchmal so kommt, man verläuft sich, es wird dunkel, und der ohnehin falsche Weg hört plötzlich an einer Mauer mit Stacheldraht auf. Umdrehen ? Nein ! Drüberklettern !
Großer Fehler ......
HaPe – Schweizer und von daher schon mehr Gams als Mensch - war schon ein gutes Stück den Bach runter ( im wahrsten Sinne des Wortes), und kriegte nicht mit das sich mein Rucksack im Stacheldraht verfangen hatte.
Da hing ich nun, 5(!!!) cm über dem unerreichbaren Boden, und die Metallhaken an meinem Rucksack ließen sich unter Zug nicht öffnen.......
Hape ? Hapeeeeeee......!!!!!!! Weg.......:waaah:
Messer ! Gurt abschneiden ! .....Messer ist im Rucksack.....:argw:
Nach werweißwielangem Gezappel seh‘ ich „Heidi“ den Bach wieder ‚raufkommen ( der einzige Weg hinter der Mauer...)....
Knie zerschunden und klatschnaß stellt er sich vor mich und fragt in dieser laaaaangsamen Art wie nur Schweizer sprechen können, wie lange er wohl noch warten solle und warum ich hier ‚‘rumhängen würde während er einen Weg suchen würde......:angry:
Naja, nachdem er mir aus der blöden Lage geholfen hatte, haben wir uns dann im Laufe des nächsten Kilometers wieder vertragen.
Übrigens erreichten wir genau nach diesem einen Kilometer das nächste Dorf mit Pub und Bett.....
Gruß Hocker
:irre:
 
Fast genauso erschreckend! Bin ich froh, daß wir uns an die Maxime "guns& alcohol don't mix" gehalten haben! :steirer:

MfG

Gerald

PS: Hocker, sieh das Erlebnis positiv- tolle Rechtfertigung immer genug Messer dabeizuhaben! Kann ja sein, daß einem ein Schweizer hängenläßt... ;)
 
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