Das beste Pfadfindermesser?

hallo karsten!

und sei es noch so häßlich....

....bushman von cold steel.

gibt es für ca 55 DM, Scheide ist gut, bis deine leute eine schöne gemacht haben und kommt noch dieses jahr als verkleinerte version auf den markt.

Glock wäre 2. wahl

dirk

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Info über Survival, Kampfkunst, Messershop

www.shindendojo.de

Busse Combat Deutschland

www.busse-messer.de
 
Hallo Karsten.

Das österr. Feldmesser würde ich für die Pfadfinderarbeit als letzte Wahl bezeichnen.
Der Klingenrücken ist zu breit, die Klinge ist zu lang, die Knochensäge nur begrenzt einsetzbar und für Schnitzarbeiten und küchenarbeit gänzlich unbrauchbar.
Außerdem würde ich kein Militärmesser benutzen.(..öffentl. Pfadfinderbild)
Dieses Messer ist für den harten "Survival-Alltag" sehr gut und billig.
(.....als Meisel,Brechstange,....etc.was auch
immer. Der Meinung von smaragd betreff eines
Schweizer Taschenmessers kann ich mich anschließen. z.b.: das Modell Rucksack DM39,90
Gut Pfad.
bert.
 
Hallo,

klasse, so viele gute Antworten, ich bin begeistert!

Das Victorinox Rucksack habe ich nicht. Wie ist es im Vergleich mit dem entsprechenden Wengermesser (ebenfalls feststellbare Klinge, nur eine Kleinigkeit länger). Sind die Klingen stabil, wackeln sie, sind die Verriegelungen sicher, so daß sie auch bei zweckentfremdeten Gebrauch durch die Kids nicht einfach zuklappen?

Wie stabil sind diese Messer überhaupt im Vergleich zu anderen festellbaren Foldern?

Kann man mit den Sägen vernünftig etwas anfangen, z. b. im Vergleich mit dem Leatherman Wave, dessen 7 cm Säge ganz gut brauchbar ist?

Wie sind die beiden Stähle, wer kann etwas über Härte, Schnitthaltigkeit und Schleifbarkeit sagen?

Wie sind Eure Erfahrungen mit beiden Messern?

Danke für Eure Hilfe!

Gut Pfad

Karsten
 
schon OK.
ich habe nur gehofft, Du hast mehr info's.
das messer gefällt mir auch recht gut.
alles im grünen bereich
smaragd
 
Hi Karsten,

über Victorinox kann ich nur Gutes berichten.
Einen Teil meiner Freizeit verbringe ich mit der Restauration und dem Betrieb historischer Dampfmaschinen; dabei ist ein Victorinox Workchamp mein ständiger Begleiter. Das Workchamp stammt aus der gleichen Reihe wie das Rucksack (groß mit feststellbarer Klinge) hat jedoch noch eine Metallsäge, -feilenkombinationsklinge, eine Zange und eine Schere. Ich benutze das Messer oft unzweckmäßig (Dichtungsflächen sauberschaben usw.) und es hat mich noch nicht im Stich gelassen. Die Verriegelung der Klinge hält zuverlässig. Seitliches Spiel hat die Klinge nicht, sie lässt sich jedoch etwas in "Zuklapprichtung" bewegen. Den Spine-Whack-Test besteht das Messer allemal. Die Säge ist ca. 8,5 cm lang und "beißt". Die Zahnform ist auch ähnlich der des Leatherman Wave; wenn man von der Seite schaut, dann ist die Zahnform beim Victorinox ein gleichseitiges, beim Leatherman ein rechtwinkliges Dreieck. Auch die anderen Teile am Messer sind von guter Qualität. Kurz: Das Teil ist sehr stabil, die Klinge einigermaßen schnitthaltig und ich bin rundum zufrieden damit.

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Gruß

Ralph

PS: Subjektiv und nicht fundiert: Wenger gefällt mir nicht.

[Dieser Beitrag wurde von eckesax am 11.11.2000 editiert.]
 
Hallo Karsten!

Meines Wissens sind die Stahlqualitäten von Wenger und Victorinox gleich.
Der 1.4110 Edelstahl der bei Victorinox verwendet wird ist im Allgemeinen gut schnitthaltig und verschleißfest.
Die Säge ist dem Wave ebenbürtig.
Die Verarbeitung ist sehr gut. Die Arretierung ist super. Meine Erfahrung mit dem Wenger ist: Die "kleinen Wenger" haben eine Sicherheitsblockierung auf der Innenseite mit der Aufschrift "lock".
Im Gebrauch kommt der Zeigefinger fast automatisch darauf zu liegen. Somit kann man die Arretierung auslösen, und die Klinge klappt beim zurückziehen ein.
Das schwarze Wenger Klappmesser ist das der Victorinox am änlichsten. Die Klinge des Wengers ist sehr spitz und somit nicht so praktisch zum Butter und Marmelade schmieren als das Victorinox.
Meines Wissens gibt es das Wenger Klappmesser nur in schwarz.(stimmt das?) Also ist es bei Dämmerung im Gras gleich mal verloren.
Ich kann das Victorinox (Alpiner, Picknicker, Outrider, Hutsman, Rucksack) nur empfehlen!
Gut Pfad.
bert.
 
also vom glock messer würde ich dir abraten,
da es ausrüstungsgegenstand beim österr.heer ist habe ich auch schon einige negative erfahrungen damit gemacht: zieht rost an wie ein magnet, hat für die meisten arbeiten eine unzweckmäßige klingenform und ist bei weitem nicht so stabil wie es aussieht (siehe kommentar von ray).
habe bisher mit victorinox nur gute erfahrungen gemacht.
 
Hallo Karsten!

Bezüglich der Säge von Victorinox kann ich nur sagen, daß die LeathermanSäge der von Victorinox ähnlich ist.
smile.gif

Schließlich und endlich war die zuerst da und Tim Leatherman hat die besten Werkzeuge zusammengefaßt. Das hat natürlich seinen Preis.

Bezüglich des Feldmessers von Glock lade ich alle zu einem eigenen Thema ein.

alles im grünen bereich
smaragd
 
Hallo !
Da man das Puma Whitehunter II erwähnt hat :
Das ist ja nicht das einzige günstige feststehende Messer von Puma . Es gibt ein paar Modelle , die den beschprochenen Phadfinder-Bedürfnissen durchaus gerecht werden : Outdoor , Hunter's Pal und Trail-Guide . Die sind allesamt :
- pflegeleicht (rostfrei , Kratongriff)
- handlich (kinderhandgerecht)
- scheinen ausreichend stabil zu sein (...keine eigene Erfahrungen)
- Klingen sind eben nicht zu groß => Nicht zum Hacken von lenendiger Vegetation animierend , Nutella-Vorrat schonend
- alle unter 100 DM
Das war es zum Thema Puma . Diese Modelle gibt es u. a. bei Toolschop .
Was Victorinox betrifft : ich bin mit meinem
"Nomad" eigentlich ganz zufrieden , aber für den regelmässigen Outdoor-Kücheneinsatz würde ich diese Art von Klappmessern nicht empfehlen - die sind nicht besonders leicht zu reinigen (gerade unterwegs), wenn die mit klebrigen Lebensmitteln verschmutzt sind (besonders zwishen den mehreren Werkzeugen und den Griffschalen) . Ein feststehendes Messer kann man einfach abwischen , aber wenn so ein Klappmesser mit süssen oder fettigen Substanzen verschmutzt ist , hilft nur gründliches Washen in warmem Wasser . Ich kann mir schwer vorstellen , daß die jungen Pfadfinder so etwas regelmässig und gerne machen können . Deshalb würde ich aus hygienishen Gründen von Victorinox abraten .
Na , das war es von mir . Ich hoffe , meine mässige Deutschkenntisse kommen nicht zu viel zur Geltung .
Tschüss !
Martin
 
Hab' schon 'ne Weile das Böker Droppoint.
440C Klinge,5mm dick und ein wirklich guter
Griff.Prima Sache für die paar Mark.
Das einzige Manko ist die zwar schöne, aber
zu dünn ausgefallene Scheide, da kann bei hüpfen, springen, fallen leicht die Spitze durchkommen.


Gruß Hocker
 
Erstmal muss ich sagen: ich mag nordische Messer. Helle Messer sind vollkommen okay, sie sehen nicht zu krass aus, sind stabil und nicht zu teuer. Ich habe ein Thor, und es hat mich bis jetzt noch nicht im Stich gelassen. Was ist mit EKA-Nordic-Messern? Ich habe mir ein W11 gekauft und ein Freund ein H8, und wir sind beide sehr zufrieden.
Allerdings sind die für Pfadfinder evtl. ein bisschen zu teuer (189,- bzw 159,- DM), da spielt halt die Investitionsbereitschaft der Eltern eine Rolle. Das Opinel ist natürlich ein Klassiker, wobei ich das Virobloc-System nicht wirklich sicher finde (zumindest nicht für Kinder). Es sind schöne Messer, aber alleine dadurch, dass sie keinen wirklichen Handschutz haben, wären sie mir für Kinder zu gefährlich.

Hoffentlich indest Du was Passendes!?!

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ERPEL
 
Hallo Karsten

ich war vor ca 30 Jahren aktiver Pfadfinder im CPD und werde wahrscheinlich wieder einsteigen. Natürlich etwas anders, hihi.
Bei uns war das Messer, das man heute unter der Bezeichnung Bootsmesser, Takelmesser oder Matrosenmesser kennt, üblich. Es hat eine zweckmäßige Form, ist aber aber am Gürtel dennoch dezent und sieht gut aus. Dem sonst üblichen Protzgehabe der Jungpfadis wurde dadurch Einhalt geboten. Jeder konnte sein persönliches Zeichen in den Holzgriff schnitzen. Das andere Messer das sehr gerne benutzt wurde ist das klaschische und tradiditionelle Pfadfindermesser in dewr Metallscheide. Das hat eine Parierstange die ich bei ungeübten und übermütigen Händen sehr schätze.
Ich glaube Du als Füher solltest Dir auch einige andere Fragen Stellen. Was sollen die Pfadis mit dem Messer eigentlich machen. Normalerweise nimt man es ja zum Brotschneiden und -schmieren. Einen Tampen kappt man ganz selten und zum Anspitzen nimmt man das Beil.
Die ganze Diskussion über mehrlagigen Stahl etc ist schnickschnack aber für Deine Entscheidung letztlich Geschmacksache. Bin mal gespannt was Du nun nimmst.
 
Ich denke der Karsten hat innerhalb der letzen 5 Jahre was passendes gefunden. :D :irre:

Gruß

PS: schau mal aufs Datum
 
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