Das Bowie

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Ich hab mir heute mal das Faq/Wissenswertes angesehen, und da bin ich bei den Klingenformen auf folgendes gestoßen:
Zitat Mindtrip:

Clip Point:
Eine vielseitige und populäre Form, wird auf den meisten Bowies verwendet.

Zitat ende

Wie jetzt? Ich dachte die Clip Point Klinge macht das Bowie aus, wenn es auch Bowies ohne diese Klingenform gibt, was ist dann das Detail, das aus einem Bowie ein Bowie macht? :confused:
Grüsse
Luke
 
Unter dem Oberbegriff Bowiemesser fallen viele Messertypen, z.B. das Messer das zum Urvater aller Bowies wurde von Rezin Bowie - das war Jim Bowie Bruder, der Jim sein Messer gab, das dann in die Geschichte einging - schaut wie ein großes Küchenmesser aus. Die Klingeform wie man sich heute ein "klassisches" Bowiemesser vorstellt, entwickelt sich erst einige Zeit später.
 
Also mit dem Bowie ist es wie mit allen Legenden, je mehr Leute man fragt, desto mehr Versionen hört man. Irgendwie glaube ich weiß eigentlich keiner so richtig (ich zumindest nicht!) wie das original Messer ausgesehen hat. :rolleyes:

Ich habe hier z.B. einen Link über Bowie und eine Zeichnung wie sein Messer ausgesehen haben soll im Netz gefunden.

http://www.thealamofilm.com/article_bowie.htm
 
englaender schrieb:
Ich habe verschiedene Küchenmesser. Welche Form soll ich mir da vorstellen? :steirer:

Ganz ganau weiß das heute keiner mehr, aber in etwa so:

bowie2.jpg
 
Über das/die Bowies wurden schon so viele Bücher geschrieben.....und ebso viele Meinungen gibt es darüber wie wohl das Erste ausgesehen hat! Ist aber eigentlich absolut Schnuppe. Es handelt sich inzwischen eben um eine Legende und in den meisten Fällen um Messer von denen für viele Sammler und Westernfans eine nicht zu erklärende Faszination ausgeht. Mich ganz besonders eingeschlossen.
Man kann sagen, ein großes Messer, häufig mit Clip-Point, aber nicht zwingend, mit Parierelemt in diversen Formen, vorwiegend einseitig geschliffen, aber eben das auch nicht zwingend. Siehe jene sogenannten California Bowies von Michael Price oder Will & Finck und anderen. Der größte Teil dieser damals beliebten Messer wurden EBEN nicht in den USA hergestellt.
Aber darüber gibt es so viel Literatur die es lohnt zu lesen. Das neueste Werk von Matthias Recktenwald als deutschsprachiges Werk wäre hier ganz besonders zu erwähnen. Wer tiefer einsteigen möchte schaue ins Netz.
Ich kann mich nach fast 30 Jahren Messergedöns immer noch für diese Art Messer begeistern.
Gruß
Wolfgng
 
Letztendlich sagt der Begriff Bowie-Messer doch kaum was aus.
Wenn man das nicht nur auf historische Stücke aus dem 19. Jahrhundert beschränkt kann man doch jedes grosse Messer als Bowie
bezeichnen (wenn man will)!

Zorro
 
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