Der "REBELL"

<OT ON>

@Noob
aber für was braucht man so ein Teil?
Das frage ich mich bei Frauen auch immer! :steirer:
Spaß beiseite, diese Bemerkung hören wir doch von Nichtmessermögern ständig (gilt zumindest für mich). Leute, die sich in diesem Forum rumtreiben, sollten Messer doch eigentlich zweckneutral betrachten können. :hehe:

@darkblue
Genau diese Terminologie ist auch das, was mir das Messer extrem unsympathisch macht.
Wieso? :confused: Um bei einem Knochen an das gut schmeckende Mark ranzukommen, mußt Du ihn doch erst zertrümmern. Das ist genauso mit dem amerikanischen Begriff "Skullcracker".
Außerdem ist es doch wurscht: Knochenbrecher, Skullcracker, Scheibenzertrümmerer oder Sexualbehelf --> 4 Ausdrücke für das gleiche Merkmal. Was solls? :D

<OT OFF>

Zurück zum Thema.
Ich finde das Messer klasse! :super:
Rebell, kannst Du nochmal ein Bild mit Strippe posten?

Bis denne!
Frank
 
Original geschrieben von Frank
<OT ON>

@Noob

Das frage ich mich bei Frauen auch immer! :steirer:
Spaß beiseite, diese Bemerkung hören wir doch von Nichtmessermögern ständig (gilt zumindest für mich). Leute, die sich in diesem Forum rumtreiben, sollten Messer doch eigentlich zweckneutral betrachten können. :hehe:


Das es sehr schön verarbeitet ist hab ich eigentlich bereits erwähnt (Ja, der Schanz der kannz). Und was du mit zweckneutral meinst ist mir schleierhaft, jedes Messer ist doch durch Form und Auslegung auf einen bestimmten Zweck abgestimmt. Allerdings kann ich mir keinen realistischen Verwendungszweck für dieses Messer vorstellenen, abgesehen von regelmässigem Kuscheln und ab und zu das alte "Sprichst du mit mir?!"-Spiel vor dem Spiegel.:irre:

Greets
Noob
 
Hey Noob,
Du bist also erleuchtet! :D :super:
Mit "zweckneutral" meinte ich eigentlich nur, ein Messer unabhängig von seinen Einsatzmöglichkeiten zu betrachten. Ich habe schließlich auch Küchenmesser und schneide keine Küchen. ;)
Langsam wirds OT, also lassen wir das in diesem Thread. :hehe:

Bis denne!
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Frank
@darkblue

Wieso? :confused: Um bei einem Knochen an das gut schmeckende Mark ranzukommen, mußt Du ihn doch erst zertrümmern. Das ist genauso mit dem amerikanischen Begriff "Skullcracker".
Außerdem ist es doch wurscht: Knochenbrecher, Skullcracker, Scheibenzertrümmerer oder Sexualbehelf --> 4 Ausdrücke für das gleiche Merkmal. Was solls? :D

Hallo Frank

Ich habe lediglich geschrieben, daß mir diese Terminologie das Messer unsympathisch macht.

Das ist eine absolut subjektive Einschätzung.

Zur Qualität des Messers (und die wird erstklassig sein, wenn Jürgen es gebaut hat) habe ich damit nicht Stellung genommen.

Und die Qualität möchte ich auch jetzt nicht anzweifeln.
 
Ja, also das mit dem "Für was braucht man so ein Teil?" hat mich auch etwas verwirrt. Das höre ich auch eher von Leuten die keine Ahnung haben und mir das Messersammeln vermiesen wollen. Von einem Forumianer hätte ich das nicht gedacht. Aber nun gut. Meine Meinung ist, ein Messer ist Werkzeug und Waffe. Das ist ja das Tolle daran!!! Eine Pistole z.B. kann man eher schlechter als Werkzeug benutzen. Oder gibts da Einwände? Naja John Wayne und Co. schießen damit irgendwelche Seile durch aber das ist ja eher die Ausnahme.:cool:

OK. Nur z.B. ein Cold Steel Tanto...Waffe oder Werkzeug? Das Ding hat auch einen Knochenbrecher, aber das Ding als pure Waffe zu sehen...? Oder ein KaBar? Waffe oder Werkzeug? Irgendwo auch wieder beides. Ausnehmen will ich davon mal ein Schweizer Messer was man eher als Werkzeug einstufen kann, aber das Ding fällt unter Tools.

Irgendwie kann man jedes Messer als Wekzeug oder Waffe benutzen.

Der Zweck dieses Messers ist in meinen Augen voll erfüllt. Es hat einen wasserdichten Griff für Survivalzeugs. Eine Säge um Seile oder kleine Äste durchzusägen. Man kann das Ding auf einen Stock schrauben um es als Speer zu benutzen. Man kann damit hebeln, hacken und schneiden. Ein Haken hat das Ding halt. Eine Bowieklinge ist zum Hacken und Schneiden besser geignet als eine Dolchklinge. Aber in der Not (Und das Ding ist ja ein Survival Knife) reicht das völlig aus.

Zu Frank: ich habe keine Cam da, aber mein Kollege kommt morgen mal damit vorbei, dann setzt der Jürgen sicher das Bild für mich rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Griff ist übrigens geriffelt. Ich habe keine Ahnung wie der Fachausdruck dazu heißt.
 
Aha, geriffelt ist der Griff, nicht glatt. Das war auf den Bildern nicht genau zu erkennen. Mit Umwickelung liegt es sicher noch besser in der Hand.

Der Sinn des Dorns am Griffende war mir bei der Klingenform klar, wollte es nur nicht schreiben, um nicht in alte Kampfmesser Diskussionen zu verfallen.

Markknochen für die Suppe zu zertrümmern, hört sich gut an.

Was allerdings mit "Sexualbehelf" gemeint ist, bleibt schleierhaft.

Na ja, muß ja nicht alles wissen.

Matthias.
 
Jab, mit der Schnur liegt es besser in der Hand und sieht auch cooler aus. Wie gesagt, sobald ich Bilder habe stellt sie der Jürgen rein.
Als Schnur habe ich schwarze Drachenschnur genommen. Ca. 1,1 mm dick.

Die Klinge ist mit einem Stift an einem Gewinde befestigt und diese ist dann in den Griff geschraubt worden. Mit Dichtungsringen natürlich. Ich könnte das ganze noch festkleben oder ähnliches, aber es ist so stabil genug und wenn ich ein Teil auswechseln muß geht das ruck zuck.
 
Hallo Rebell,

der Griff sieht aus, als wäre er auf der Drehbank gerändelt worden.

Statt des Drehstahls wird eine gefräste Rändelwalze eingespannt und damit das Muster in das Rundmaterial eingeprägt.

Gruß
Olli
 
Ja stimmt Olli, der Griff ist gedreht worden. Und das mit der Riffelwalze könnte stimmen. Danke für die Aufklärung.
 
Original geschrieben von Rebell
Die Klinge ist mit einem Stift an einem Gewinde befestigt und diese ist dann in den Griff geschraubt worden. Mit Dichtungsringen natürlich. Ich könnte das ganze noch festkleben oder ähnliches, aber es ist so stabil genug und wenn ich ein Teil auswechseln muß geht das ruck zuck.

Ich versuche das mal anders zu beschreiben. Ein relativ starker und breiter Kurzerl wird in die exakt gearbeitete Aussparung eines mit Außengewinde versehenen Rundmaterials gesteckt. Zur "axialen" Sicherung dient ein (Gewinde-)Stift durch Rundmaterial und Erl. Dann wird das Rundmaterial in die Hülse/den Hohlgriff gedreht, wodurch eine radiale Sicherung des Gewindestiftes gewährleistet ist.

Der Klingensitz könnte in seiner Formschlüssigkeite noch marginal verbessert werden, indem die Wirkflächenpaare Erl/Aussparung im Rundmaterial sowie die Gewinde mit einem zähharten Kleber verfüllt/vergossen würde, was allerdings die Demontierbarkeit einschränken würde.

Durch die Dimensionierung macht die Konstruktion von Jürgen allerdings auch ohne den Kleber einen absolut stabilen Eindruck.

Gruß

Mark23
 
Wow Mark mich haut es um. So hätte ich das nicht hinbekommen. Danke für die 100%ig genaue Erklärung.
 
Original geschrieben von mark23
Ein relativ starker und breiter Kurzerl wird in die exakt gearbeitete Aussparung eines mit Außengewinde versehenen Rundmaterials gesteckt. Zur "axialen" Sicherung dient ein (Gewinde-)Stift durch Rundmaterial und Erl. Dann wird das Rundmaterial in die Hülse/den Hohlgriff gedreht, wodurch eine radiale Sicherung des Gewindestiftes gewährleistet ist.

Nach ca. 5-mal lesen hab´ich soweit kapiert:
Hohlgriff sichert Gewindestift der wiederum Gewinde auf Erl sichert, nur wie wird jetzt der Hohlgriff gegen Rotation/lösen gesichert?
 
Ja da kommt dann halt kleben ins Spiel, nur dann kann man es halt nicht mehr demontieren. Und es ist auch so recht stabil.
 
Tolles Messer, schnörkellos, schlicht - so soll es sein!

Bin ich der einzige, den es recht deutlich an den SOG Desert Dagger erinnert (ist imho sicher nicht als negativ zu werten)?

Gruß,
ToRi
 
Ja, die Ähnlichkeit mit dem Desert Dagger ist schon wahr. Hab ich mir neulich auch gedacht. Liegt vor allem am Hohlschliff und der Säge.
 
hier ein bild der griffwicklung die rebell seinem rebell verpasst hat.
 

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