Deutsche Messerhersteller

OttoPiffel

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Vielleicht nur ein alter Hut für Euch, aber für mich, der ich auch noch im Einzelhandel arbeite, eine Überraschung:
Warum kommt es mir eigentlich so vor, das manche dieser Hersteller überhaupt nicht am Verkauf interessiert sind?
Beispielweise stieß ich beim rumgoogeln auf:

Friedrich Olbertz
http://www.pocketknives.de/index_d.htm
Unter "Produkte" öffnet sich eine Seite, welche nur einige nicht zum Verkauf stehende Messer zeigt.
Produktübersicht?
Bezugsquellen?
Weiterführende Links?
Nichts von alledem!

Heinrich Schmitz
http://www.messergriffe.de/indexd.htm
Dito!

Hauptsache, der potentielle Kaufinteressent trägt sein Geld woandershin! Scheint es jedenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei uns gibt es einen alten messerschleifbetrieb. der inhaber meister seybold macht sehr gute messer. der weiß nicht mal was ein internetverkauf ist. braucht er auch nicht, er kann gar nicht so viele messer liefern wie nachgefragt werden. das war allerdings auch schon vor dem auftauchen des internets so.
 
Das ist natürlich sehr gut für Ihn.
Mir war aber aufgefallen war, das der Internetauftritt explizit den Endverbraucher als potentiellen Kunden zu ignorieren scheint.
Es ist doch seltsam, das ich bei allen möglichen amerikanischen Firmen direkt per Internet bestellen könnte, die sonst aber - leicht überspitzt ausgedrückt - immer jammernde und ums Überleben kämpfende deutsche Traditionsindustrie nicht mal Informationen liefert, wo man einkaufen könnte.
 
Ich sehe das so, daß Dein erster Link von einem Hersteller ist, der Dir anbietet Kleinserien bis zu 600 Stck. zu bauen.
Wenn Du das willst, mußt Du mit der Firma in Kontakt treten und Näheres besprechen.
Dein zweiter Link verweist auf einen Hersteller von Messergriffen, der Deine Bestellung vielleicht beschalt.
 
Hallo OttoPiffel.

Sieht mir eher danach aus, als ob die beiden von Dir aufgeführten
Internetauftritte reine "Image-Anzeigen" sind. Jedenfalls geht aus
beiden websiten hervor, dass die Firmen allem Anschein nach
nicht für den Endverbraucher produzieren oder herstellen, sondern
für andere "Firmen/Company's".

Noch frohe Festtage.
Willy Grey Eyes
 
Ich weiß.
Mir geht es grundsätzlich um die Art des Auftritts im Internet.
In meiner sehr techniklastigen Branche (Outdoor) kann sich jedenfalls der Kunde vorab vollständig informieren.
Zu einem der Beispiele kam ich über das googeln und übersah den Hinweis auf die Quantität, zum anderen über einen Bericht im Messermagazin in dem explizit die Varianten erwähnt wurden.
Der eine zeigt ein weniges von dem, was er leisten kann, der andere nichts.
Wie gesagt, es geht mir über die Präsentation im Netz und die Werbewirksamkeit der eigenen Produkte. Da besteht noch Nachholbedarf im Gegensatz zu vielen ausländischen Firmen.
ich hätte ja echt gerne ein Hippekniep.
Qualität ist eine Sache, Präsenz in der öffentlichkeit die andere.
Was ich vergaß, ein positives Beispiel ist dagegen:
http://taschenfeitel.com/
So kann man auch für seine Erzeugnisse werben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taschenfeitl,:D:D:D:D:D:D:D:D

Kaufe Dir einen und Du wirst hoffen die Seite nie gefunden zu haben.

Soviel zum Thema Internetpräsenz.
Wenn Du das von Dir genannte Messer willst, ruf den Hersteller einfach an.
Dann wirst Du eins kriegen, und Dir hoffentlich überlegen, ob Du den Herrschaften die Art ihres I-Netauftritt vorschreiben willst.
Ein Internetauftritt wird zu oft überbewertet/überschätzt.
 
Hallo,

Ja also .... alleine schon der Hinweis auf die wunderhübschen Taschenfeitel war dieser Thread doch schon allemal wert !!

Hätte dies doch bloss jemand früher getan ... aber : 2008 werde ich mit den hübschen bunten Taschenfeitel in verschiedenen Grössen den Weihnachtsbaum behängen ... ich freu mich schon drauf !!!

Grüsse,
Pb
 
Ich hab die Firma Heinrich Schmitz mal angeschrieben wegen dem Hippekniep, ob man direkt bestellen kann und was das gute Stück kosten soll. Würd mich schon reizen das Messer, vorallem das mit der Schlangenholz-Beschalung:super:
@OttoPiffel danke für den Link, kannte ich noch nicht.
 
Ich hab die Firma Heinrich Schmitz mal angeschrieben wegen dem Hippekniep, ob man direkt bestellen kann und was das gute Stück kosten soll. Würd mich schon reizen das Messer, vorallem das mit der Schlangenholz-Beschalung:super:
Servus!


Genau das selbe hatte ich auch schon mal getan....ich habe bis heute keine Antwort bekommen! :(
Vielleicht hast Du mehr Glück.



Gruß Thomas
 
Hallo,

also ich habe auch schon die gleichen Gedanken gehabt wie OttoPiffel, besonders beim betrachten der Webseiten der Firmen Klaas ( http://www.members.aol.com/rklaassg/home/rkhome.htm ) und Olbertz, die augenscheinlich nur noch für den amerikanischen Markt zu produzieren scheinen. Aber auch bei den Firmen Lütters (Löwenmesser) und Hartkopf kann man zum beispiel keine Messer über die Internetseite beziehen und erfährt auch keine anderen Bezugsquellen.

Ein positives Beispiel für ein Solinger Traditionsunternehmen ist die Fa. Otter, die Ihren Internet-Auftritt vor ein paar Monaten komplett überarbeitet hat: http://www.otter-messer.de :super:

Wenn man sich anschaut wie z. Bsp. in Frankreich die Messer aus Lagouiole vermarktet werden, dann sehe ich hierzulande durchaus einen gewissen Nachholbedarf der hiesigen Traditionsunternehmen.
 
olbertz ist jedes jahr auf dem messer gabel scheren markt in sg vertreten, dort kann man auch problemlos als endkunde einkaufen. telefon gibt es auch ;)

ansonsten, findet man olbertz unteranderen auch als "german eye brand" oder "bulldog brand" bei den amerikanischen distributoren, dort könnte man dann zur not auch fündig werden.

ansonsten mein tip, anrufen, infomaterial kommen lassen, kleine sammelbestellung organisieren für alle interessenten - denke nicht das olbertz sich da querstellt. etwas eigen initiative brauchts da halt ;)

grüße,
olli
 
Hallo und frohe Weihnachten!
Wegen des Hippeknieps habe ich auch schon mal die Fa. Schmitz per Mail angeschrieben. Nach einigen Monaten kam dann eine Antwort (Preisliste und die Aussage, dass ich direkt bei der Firma bestellen könne). Nach Aussage der Antwortenden war meine Mail versehentlich bei den schon bearbeiteten Anfrage gelandet :hmpf:

...
Warum kommt es mir eigentlich so vor, das manche dieser Hersteller überhaupt nicht am Verkauf interessiert sind?
...

(Nur zur Information) Eine Diskussion ähnlichen Inhalts wurde hier (klick) schon einmal geführt. Es gibt sicher Mittel und Wege, an die Waren zu kommen - richtig leicht gemacht wird es einem aber nicht wirklich (und natürlich: Ausnahmen bestätigen, wie immer, die Regel).

Feiert noch schön Weihnachten und guten Rutsch :)

Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich hab von Fr. Schmitz am 26.12.!!! Antwort erhalten:super:
Man kann direkt bestellen, eine Preisliste hat sie mir gemailt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Ich werde mir auf jeden Fall ein Hippekniep bestellen.

P.S. die Firma Heinrich Schmitz hat bis 02.01.2008 Urlaub.
 

Anhänge

  • Hippekniep_Flyer_FINAL.pdf
    2,7 MB · Aufrufe: 625
  • Hippekniep_Preisliste.pdf
    17,9 KB · Aufrufe: 261
Dafür dass Die sich so "verstecken" sieht das Hippekniep im Prospekt ja gar nicht mal schlecht aus. Was einfaches und traditionelles. Werd mir wohl aus reiner Neugier auch mal eins besorgen. Bin gespannt wie es in natura aussieht.

Das hier wandelt sich wohl noch zum "Hippekniep-Thread" :D
 
Danke für die Links, Leute!
Hab mir gerade erstmal ein paar Otter-Messer bestellt, u.a. ein "Hippekniep"-artiges mit Backlock und Kohlenstoffstahl.
Wenn mir das sehr zusagt bekomme ich vielleicht auch noch Lust auf soein Slipjoint-Hippekniep mit edlerem Holz.
Wenn hier jemand ne Preisliste für die Olbertz-Messer bekommt, wäre ich daran auch interessiert! :super:
In Amerika sind diese Eye Brands auch nicht unbezahlbar. (~60€)
 
Sorry daß ich den alten Thread ausgrabe, es paßt halt.

Gestern habe ich mit einem Amerikaner gechattet. Der fragte mich nach deutschen Messerherstellern.
Leider konnte ich keine Antwort geben, da ich mich nicht auskenne.

Einige wurden in diesem Thread schon genannt (Klaas, Olbertz, Lütters, Hartkopf, Otter).
Das sind aber alles Taschenmesserhersteller? Das kann doch nicht alles sein?

Was gibt es denn sonst noch für Traditionsunternehmen oder auch allgemein deutsche Messerhersteller, die man kennen müßte?
 
Na zumindest mal Hubertus, Linder, Puma, Böker, Diefenthal, Eickhorn, Pohlforce, Reinhard Müller, Kneissler, Weber/Hirschkrone und etliche Hersteller von Küchenmessern wie z. B. Herder Windmühlenmesser.

Geb doch mal Solingen in die Suchfunktion ein, dann hast du erstmal genug Stoff für den Anfang..

Grüße
Matthias
 
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