ClickTheShutter
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Mahlzeit!
Bin neu hier und muß gleich zu Beginn mal eine Anfängerfrage stellen bei der es sich leider schon wieder um das Thema Blausprödigkeit dreht.
Wie wohl viele Anfänger bastle ich gerade mit 1.2510 und natürlich habe ich auch schon ein Messer, das ich ausgerechnet für den harten Outdooreinsatz konzipiert hatte, aus Unwissenheit heraus, weit im Bereich der Blausprödigkeit angelassen (ca. 58-59 hrc). Allerdings bisher ohne spürbare negative Begleiterscheinungen. Es wirkt trotzdem recht zäh. Ausbrüche oder gar Klingenbrüche habe ich beim Hacken und leichtem Batoning jedenfalls noch nicht erzeugt...
Als ich dann über das Phänomen im Forum stolperte fing ich an ein bisschen dazu zu recherchieren.
Dabei ist mir aufgefallen, das viele meiner amerikanischen Produktionsmesser die auf Missbrauch ausgelegt sind (Ontario, Rat Cutlery, u.s.w.) aus 1095 bestehen und auf den hrc 57-59 angelassen sind. Auch sind im Internet Messer aus O1 (1.2510) in diesem Härteberich zu finden.
Sieht man sich jetzt die Anlasstabellen dieser Stähle an, liegt nicht nur die Anlasstemperatur für den O1 sondern auch die Temperatur für den 1095 bei dieser Härte voll im Gefahrenbereich.
Da ich diese Messer selbst schon ausgiebig ge- und missbraucht habe nehme ich nicht an daß sie irgendwie brüchig wären. Im Gegenteil, sie gehören mit zu den besten Produktionsmessern die ich je besessen habe und ich hätte kein Problem mich mit ihnen in die Wildnis zurückzuziehen.
Ich zweifle überhaupt nicht daran daß es die Blausprödigkeit gibt.
Aber: Wie machen die Amerikaner das?
Sind diese zwei Stähle so unanfällig, daß man die Blausprödigkeit vernachlässigen kann?
Gibt es Möglichkeiten der Wärmebehandlung diese zu umgehen?
Nichts genaues zu dem Thema findet man nicht.
Interessant ist daß das Thema "Blue Brittleness" auf amerikanischen Webseiten eher selten erwähnt wird.
Wissen sie es vielleicht nur nicht besser oder tritt die Blausprödigkeit aufgrund der Erdstrahlung nur in Europa auf?
Ich bin verwirrt....
Bin neu hier und muß gleich zu Beginn mal eine Anfängerfrage stellen bei der es sich leider schon wieder um das Thema Blausprödigkeit dreht.
Wie wohl viele Anfänger bastle ich gerade mit 1.2510 und natürlich habe ich auch schon ein Messer, das ich ausgerechnet für den harten Outdooreinsatz konzipiert hatte, aus Unwissenheit heraus, weit im Bereich der Blausprödigkeit angelassen (ca. 58-59 hrc). Allerdings bisher ohne spürbare negative Begleiterscheinungen. Es wirkt trotzdem recht zäh. Ausbrüche oder gar Klingenbrüche habe ich beim Hacken und leichtem Batoning jedenfalls noch nicht erzeugt...
Als ich dann über das Phänomen im Forum stolperte fing ich an ein bisschen dazu zu recherchieren.
Dabei ist mir aufgefallen, das viele meiner amerikanischen Produktionsmesser die auf Missbrauch ausgelegt sind (Ontario, Rat Cutlery, u.s.w.) aus 1095 bestehen und auf den hrc 57-59 angelassen sind. Auch sind im Internet Messer aus O1 (1.2510) in diesem Härteberich zu finden.
Sieht man sich jetzt die Anlasstabellen dieser Stähle an, liegt nicht nur die Anlasstemperatur für den O1 sondern auch die Temperatur für den 1095 bei dieser Härte voll im Gefahrenbereich.
Da ich diese Messer selbst schon ausgiebig ge- und missbraucht habe nehme ich nicht an daß sie irgendwie brüchig wären. Im Gegenteil, sie gehören mit zu den besten Produktionsmessern die ich je besessen habe und ich hätte kein Problem mich mit ihnen in die Wildnis zurückzuziehen.
Ich zweifle überhaupt nicht daran daß es die Blausprödigkeit gibt.
Aber: Wie machen die Amerikaner das?
Sind diese zwei Stähle so unanfällig, daß man die Blausprödigkeit vernachlässigen kann?
Gibt es Möglichkeiten der Wärmebehandlung diese zu umgehen?
Nichts genaues zu dem Thema findet man nicht.
Interessant ist daß das Thema "Blue Brittleness" auf amerikanischen Webseiten eher selten erwähnt wird.
Wissen sie es vielleicht nur nicht besser oder tritt die Blausprödigkeit aufgrund der Erdstrahlung nur in Europa auf?
Ich bin verwirrt....
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