Hallo,
nach jahrelangem Lesen und Lernen hier, und einwöchigem Dauerquälen der SuFu habe ich mich dann doch entschlossen, wegen zu großen Unsicherheiten diesen Beitrag hier zu verfassen.
Mein "Problem": Ich habe mich bereiterklärt, zum Hoffest meiner Arbeit im August eine kleine Schmiede aufzubauen und ein bisschen zu "werkeln"...
Es sollen dabei keine Schwerter, Damastklingen, schwere Äxte oder ähnliches entstehen, sondern nur "Kleinigkeiten" wie Blätter, Blumen, oder vielleicht auch eine kleine Messerklinge.
Geschmiedet werden soll mit Holzkohle, die benötigte Luft kommt aus einem kleinen einkammrigen Blasebalg mit etwa 30 mal 55 cm Fläche und 40 cm Hub. Alternativ kann ich aber auch problemlos zumindest zeitweise einen Föhn verwenden. Als "Amboss" stehen mir wahlweise eine 20cm und ein 30 cm Stück Eisenbahnschiene zur Verfügung, die benötigten Werkzeuge wie Zangen, Hämmer, Meissel, Schraubstock sind ebenfalls vorhanden, oder können improvisiert werden.
Als Material zum Schmieden werde ich Federstahl mit 6 mal 9 mm und gewöhnlichen Baustahl verwenden.
Als Esse hätte ich an eine möglichst einfache Konstruktion aus Ytong und Schamottesteinen gedacht, in der ich auf einem grossen Ytonstein mit verschiebbaren Seitenwänden aus Schamotte oder Ytong die Größe des Brennraumes schnell verändern, und so die Feuerführung beeinflussen kann. Die Luft kommt selbstverständlich von der Seite!
Nun meine Frage
:
Würde die Luft aus dem Blasebalg ausreichen, um den Stahl auf Schmiedehitze zu bringen, oder sollte ich doch auf den Föhn ausweichen?
Und: ist die Esse so ausreichend haltbar konstruiert, um in etwa eineinhalb Tage (einen halben zum Testen und einen zum Schmieden) damit zu arbeiten?
Für andere Anregungen und Tips bin ich natürlichs auch sehr dankbar!
Da es leider für mich zumindest für das ganze nächste Jahr keinen Sinn macht, etwas dauerhaftes zu bauen, muss ich leider auf eine "Einmalschmiede" zurückgreifen, obwohl mir die heutige Wegwerfmentalität widerstrebt.
Mit freundlichen Grüßen
Christian
nach jahrelangem Lesen und Lernen hier, und einwöchigem Dauerquälen der SuFu habe ich mich dann doch entschlossen, wegen zu großen Unsicherheiten diesen Beitrag hier zu verfassen.
Mein "Problem": Ich habe mich bereiterklärt, zum Hoffest meiner Arbeit im August eine kleine Schmiede aufzubauen und ein bisschen zu "werkeln"...
Es sollen dabei keine Schwerter, Damastklingen, schwere Äxte oder ähnliches entstehen, sondern nur "Kleinigkeiten" wie Blätter, Blumen, oder vielleicht auch eine kleine Messerklinge.
Geschmiedet werden soll mit Holzkohle, die benötigte Luft kommt aus einem kleinen einkammrigen Blasebalg mit etwa 30 mal 55 cm Fläche und 40 cm Hub. Alternativ kann ich aber auch problemlos zumindest zeitweise einen Föhn verwenden. Als "Amboss" stehen mir wahlweise eine 20cm und ein 30 cm Stück Eisenbahnschiene zur Verfügung, die benötigten Werkzeuge wie Zangen, Hämmer, Meissel, Schraubstock sind ebenfalls vorhanden, oder können improvisiert werden.
Als Material zum Schmieden werde ich Federstahl mit 6 mal 9 mm und gewöhnlichen Baustahl verwenden.
Als Esse hätte ich an eine möglichst einfache Konstruktion aus Ytong und Schamottesteinen gedacht, in der ich auf einem grossen Ytonstein mit verschiebbaren Seitenwänden aus Schamotte oder Ytong die Größe des Brennraumes schnell verändern, und so die Feuerführung beeinflussen kann. Die Luft kommt selbstverständlich von der Seite!
Nun meine Frage
Würde die Luft aus dem Blasebalg ausreichen, um den Stahl auf Schmiedehitze zu bringen, oder sollte ich doch auf den Föhn ausweichen?
Und: ist die Esse so ausreichend haltbar konstruiert, um in etwa eineinhalb Tage (einen halben zum Testen und einen zum Schmieden) damit zu arbeiten?
Für andere Anregungen und Tips bin ich natürlichs auch sehr dankbar!
Da es leider für mich zumindest für das ganze nächste Jahr keinen Sinn macht, etwas dauerhaftes zu bauen, muss ich leider auf eine "Einmalschmiede" zurückgreifen, obwohl mir die heutige Wegwerfmentalität widerstrebt.
Mit freundlichen Grüßen
Christian