Die GRÜNEN - Gesetzentwurf zur Verschärfung des Waffenrechts

pitter

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Die Befindlichkeitshuber sind wieder unterwegs und hätten gerne eine Verschärfung des Waffenrechts.
Diesmal gehts um Halbautomaten und die Reaktivierung des Anscheinsparagraphen.

Gesetzesentwurf hier: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/077/1707732.pdf

ePetition dagegen hier: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=21204

Wir sind hier das Messerforum und kein Waffenforum. Bekannt.

Der Punkt ist:

  • Heute sinds die Halbautomaten, Paintball- und Airsoftpuffn.
  • Morgen die Messer
  • Übermorgen die Bögen
  • Und so weiter

Entweder, die Unbefindlichen ziehen an einem Strang, oder das wird nix. Meine Meinung, Ende der Durchsage.

Pitter
 
Sich mit seinen Anliegen an Politiker zu wenden, nutzt nichts. Gerade wenn es sich um Dinge handelt, die ohnehin nicht massenkompatibel sind. Weder die Öffentlichkeit noch Politiker interessieren sich für ein paar Messerfans, Sammler...

Die Zuständigkeiten und Ansprechpartner wechseln in der Politik öfter als so mancher seine Unterhosen. Außerdem reicht der geistige Horizont oft nicht weiter als der Stadtbus.

Fehlender Sachverstand ist gerade bei den Grünen nachweislich an der Tagesordnung und Programm. Doppelmoral übrigens auch.

Was ich mich frage ist, warum es Herstellern von Schreckschusswaffen gelingt den Gesetzgeber zu überzeugen, daß das Führen seiner Produkte möglich ist, während man sich für einige Messer rechtfertigen muss (Anerkannter Zweck).

Mir würde es beispielsweise genügen, durch den kleinen Waffenschein das Führen der üblichen Einhand-EDC legal zu gestalten. Man ist inzwischen ja bescheiden und möchte die zuständigen Greise auf ihre alten Tage ja nicht überfordern.

Inzwischen weiß ja nicht mal mehr der Handwerker wann und wo er sein Arbeitsmesser aus dem Baumarkt (heutzutage fast immer Einhandmesser) tragen darf.

Wer weiß wie Gesetze entstehen, der weiß auch, daß man sich gerade mit Anliegen kleiner Interessensgruppen Verbündete in der Wirtschaft suchen muss. Diese schreiben häufig die Gesetzesvorlagen, ein Bote holt sie ab und der "Gesetzgeber" macht den Gutenberg (copy paste).
 
Hi,

die einzige Hoffnung ist, dass die Grünen zur Zeit keine Regierungspartei sind. Möglicherweise wird das Gesetz aber auch von Schwarz/Gelb durchgewunken.

Eine ernstzunehmende Schusswaffenlobby gibt es - anders als in den Vereinigten Staaten - bei uns nicht. Das gleiche gilt für die Messerlobby, wenn es denn eine gibt. Das Verhalten zur Waffenrechtsänderung 2008 hat gezeigt, dass den beteiligten Akteuren der Ernst der Lage nicht bewusst war.
Das wird jetzt immer so weiter gehen, bis gar kein Messer mehr geführt werden darf.

Gruß T.P.
 
Man kann schon etwas tun - den Abgeordneten der GRÜNEN des jeweiligen
Wahlkreises per mail anschreiben, die eigene Meinung kundtun und seine -begründete- zu diesem Gesetzesentwurf befragen. Es haben sich da Interessengemeinschaften gebildet auch zum "Euro-Rettungsschirm" usw,einfach mal "googeln".
 
HK war hier nur ein Beispiel. Wenn das mit Schreckschusspistolen klappt, ist die Lobby hier offensichtlich groß genug.

Victorinox Einhandmesser werden hier an jeder Strassenecke, Tabakladen , Kiosk und Haushaltswarengeschäft verkauft, ohne daß die nette ältere Dame einem auf Führungsverbote hinweist. Das käme der auch nie in den Sinn beim Blick auf ein Victorinox.

Unschöne billige Herbertz Einhandmesser liegen hier beim Schlüsselmacher/Schuhreparierer im Fenster. Ein Ladybug steckt in meiner kleinen Münztasche.

Gesetzestext in Wirklichkeit passen nicht zueinander. Es ist sicher auch nicht im Sinne der Polizeibeamten gewesen, daß man ein Ladybug nun gegen ein Zweihand Pohlforce mit 11,x cm Klingenlänge tauscht.
 
Mir würde es beispielsweise genügen, durch den kleinen Waffenschein das Führen der üblichen Einhand-EDC legal zu gestalten. Man ist inzwischen ja bescheiden und möchte die zuständigen Greise auf ihre alten Tage ja nicht überfordern.
Doch muesste man dann eigentlich den kleinen Waffenschein umbenennen, damit die Messer nicht als Waffe bezeichnet werden. Weil grad die Verwendung wollen sie ja vermeiden.

Ich fand die Schreibweise der Petition uebrigens nicht allzu vorteilhaft.
 
Fehlender Sachverstand ist gerade bei den Grünen nachweislich an der Tagesordnung und Programm. Doppelmoral übrigens auch.

Das ist vollkommen richtig. Und trifft - soweit es Diskussionen um das WaffG betrifft - genauso auf CDU/CSU, die SPD, und die Linke zu. Nur die FDP hat - in der Opposition - ein wenig Klarblick erkennen lassen. Nur ist die jetzt nicht mehr in der Opposition.

Was ich mich frage ist, warum es Herstellern von Schreckschusswaffen gelingt den Gesetzgeber zu überzeugen, daß das Führen seiner Produkte möglich ist

Wie kommst Du auf die Idee, dass dem so ist? Dass Schreckschusswaffen nicht das Thema sind, ist reiner Zufall, die kommen auch noch dran.

Da es in D keine nennenswerte Waffen/Messer-Lobby seitens der Industrie gibt, überzeugt da auch keiner.,

Wer weiß wie Gesetze entstehen, der weiß auch, daß man sich gerade mit Anliegen kleiner Interessensgruppen Verbündete in der Wirtschaft suchen muss. Diese schreiben häufig die Gesetzesvorlagen, ein Bote holt sie ab und der "Gesetzgeber" macht den Gutenberg (copy paste).

Ich weiß ziemlich genau, wie die letzte WaffG Novelle entstanden und entschieden wurde. Du auch? Das würde mich wundern, denn dann wüsstest Du, dass da keine Interessensgruppe aus der Industrie beteiligt war.

Da hocken ganz banal ein paar Politiker zusammen, und überlegen, was sie als gute Tat den potentiellen Wählern verkaufen und möglichst leicht und einheitlich über die Medien verbreiten können. Das ist ne simple Rechnung - wieviele verlieren wir, wie viele bekommen wir.

Solange den Leuten wurscht ist, was entschieden wird, Hauptsache es betrifft einen nicht persönlich (das hat Norbert Blüm schon erkannt: „Alle wollen den Gürtel enger schnallen, aber jeder fummelt am Gürtel des Nachbarn herum.“) funktioniert das auch wunderbar.

Jäger gegen Sportschützen, Luftis gegen GK-Schützen, Messersammler gegen Waffenbesitzer, Paintballer gegen Airsoft, beide gegen Schusswaffenbesitzer, Schusswaffenbesitzer gegen Paintballer und Airsoftleute - sogar die Verbände beharken sich gegenseititg. So wird das nix.

HK war hier nur ein Beispiel. Wenn das mit Schreckschusspistolen klappt, ist die Lobby hier offensichtlich groß genug.

Nochmal, da "klappt" nix, das ist Zufall. Es gibt in Deutschland keine wirksame Waffenlobby seitens der Industrie. Dazu fehlt der Zusammenschluss, das Geld, die Marktmacht und letztlich auch das Wollen.

Auch das der Betroffenen übrigens. Der ADAC hat wieviele zahlende Mitglieder nochmal?

Wieviele hat pro-legal? Wie viele hat die FvLW e.V? Wer hat - nach einem Anfangsschwung, der ein paar Wochen gedauert hat - mal was für die IMSW Seite gemacht?

Mit einem Wahlvolk, dass aus Maulhelden und Schlau-Daherredern besteht, kann man mit Verstärkung einer alles nachplappernden Medienlandschaft eben alles machen.

Pitter
 
Den Ausführungen von Pitter ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!

Statt sinvoller Lobbyarbeit gibt es nur Verbandshickhack. Da kann die Politik abwechselnd zuschlagen, Solidarität wird es wohl keine geben.

Selbst die Messerfreunde sind ja eine höchst hetrogene Gruppe und manche haben ja selbst ein Verbot von von Butterflymessern (etc.) befürwortet.

Gruß T.P.
 
Zitat aus dem Gesetzesentwurf: "Das Tatbestandsmerkmal der „Erkennbarkeit“ in Satz 2 der Nummer 1.6 greift zu kurz. Die vorliegende Einfügung der Wörter „nach den jeweiligen Umständen auch für einen Laien“ soll klarstellend zum Ausdruck bringen, dass es maßgeblich darauf ankommt, wie ein waffentechnischer Laie den jeweiligen Gegenstand in der gegebenen Situation einschätzt."

So wird eine klare Regelung verrschwurbelt.

Wenn ich einem waffentechnischen Laien in der Nacht einen Stock in den Rücken drücke und "Hände hoch" sage, dann darf dieser Stock "grundsätzlich nicht geführt werden".

Viel Spaß damit

Willy
 
Stimmt, nicht alle Gesetze entstehen extern. Hier beispielsweise kam wohl mal wieder ein gewisser Aktionismus zum Zuge. So auch bei Ursulas STOP-Schildern. Mal eben was gemacht, aber am Problem nichts geändert.

So ändert beispielweise ja auch ein starkes Erdbeben mit Tsunami in Japan die Bewertung der Reaktorsicherheit in Mitteldeutschland. Die Bewertung wohlgemerkt, nicht die tatsächliche Sicherheit.

An der Sache ändert auch hier das Gesetz nichts. Ganoven haben weiterhin alles griffbereit, was sie brauchen und der Messerfreund kauft/ baut/ sammelt weiter.

Das üble ist für die Leute hier ist, daß man in dem Moment wo man sein Messer nun "führt" quasi unter Generalverdacht gerät und mit Ganoven gleichgesetzt wird.

Eine "Waffenlobby" brauche ich nicht, will sie auch nicht. Mich stört der 42 nicht grundsätzlich. Ich hätte ihn nur gern geändert. 12cm Klingenlänge sind beispielsweise recht gut gewählt. Mehr braucht man auf der Strasse nur mit triftigem Grund. Waffenlobby wie in den USA gibt es hier nicht, wohl aber Rüstungsindustrie. HK gehört dazu, HK mischt auch bei Taschenmessern in EDC Format mit. Wenn allein HK sich für deren Legalität eingesetzt hätte, wäre der 42er anders ausgefallen. An Geld und Macht fehlt es denen nicht im geringsten.

Mich stört insbesondere, daß die Art und Weise wie das Messer geöffnet wird bestimmt, ob man es führen darf.
Die wirklich zahlreichen Hersteller einhändig zu öffnender Messer haben die Tragweite des Gesetzes irgendwie nicht ganz bemerkt und es verpennt rechtzeitig mitzureden. Evtl. war es ihnen aber auch einfach egal.

Mit steigender Anzahl der Regelungen und Verbote, begeht man irgendwann zwangsläufig immer eine Ordnungswidrigkeit. Vor allem, wenn es regionale Unterschiede gibt (siehe Feinstaubplakette, Maulkorbpflicht, Alkoholverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln...).


IMSW ist ansich gut, beschränkt das Messer beim flüchtigen Blick auf die Seite aber zu sehr auf die Definition "Werkzeug". Das Messer auch Werkzeuge sind, ist wohl jedem in der Öffentlichkeit bewusst, dem Gesetzgeber eigentlich auch.

Nicht bewusst ist der Mehrheit, daß es eben auch Einhandmesser im Wert von mehreren kilo€ gibt und daß Messer auch einfach mal gut aussehen können und es allein deshalb Liebhaber dieser Gegenstände gibt. Und diese möchten sich eben nicht in irgendeine schmuddelige Schublade stecken lassen.

IMSW benötigt eine größere Galerie schöner Messer. Bilder gucken sich die Leute an. Viel Text liest keiner gern. Deshalb beende ich hier mal diesen Post. Schweife eh ab.


"Scientist Have Proven That 1645782426 People On The Internet Are Too Lazy To Read That Number ".
siehste
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich stört der 42 nicht grundsätzlich. Ich hätte ihn nur gern geändert. 12cm Klingenlänge sind beispielsweise recht gut gewählt. Mehr braucht man auf der Strasse nur mit triftigem Grund

Sehe ich anders. Mehr, als ein kleines SAK braucht man nicht auf der Strasse. Für mehr gibts es auch keinen triftigen Grund. Deswegen bin ich auch für eine klare Regelung, nach der alle feststellbaren und feststehenden Messern grundsätzlich verboten werden. Erlaubt bleiben nicht-feststellbare Klappmesser mit maximal 60mm Länge.

Waffenlobby wie in den USA gibt es hier nicht, wohl aber Rüstungsindustrie. HK gehört dazu, HK mischt auch bei Taschenmessern in EDC Format mit. Wenn allein HK sich für deren Legalität eingesetzt hätte, wäre der 42er anders ausgefallen. An Geld und Macht fehlt es denen nicht im geringsten.

Welchen "denen"? Natürlich gibt es eine Lobby der Rüstungsindustrie.
Wie der Name schon sagt, hat das aber nichts mit Sportschützen und schon gar nichts mit Messern zu tun.

Die wirklich zahlreichen Hersteller einhändig zu öffnender Messer ...

Welche sind das denn? Also welche wirklich zahlreichen *Hersteller* in Deutschland kannst Du? Die dann auch noch einen Umsatz über der Drei-Mann-Hinterhofbude haben. Mir fallen da nicht viel ein.

Das Messer auch Werkzeuge sind, ist wohl jedem in der Öffentlichkeit bewusst ...

Auch wenn Du Dich hinter dem "wohl" versteckst; Sowohl in den Medien (einzelne Berichte als Ausnahme zur Kenntnis genommen) wie auch in der Öffentlichkeit, die mir gegenübertritt (und über eine andere kann ich nichts behaupten) steht der *Waffen"charakter eines Messers im Vordergrund. Und zwar vollkommen egal, was das für ein Messer ist. Einzige, durchgängige Ausnahme sind SAKs, auch wenn es ein Einhand-SAK ist.

Nicht bewusst ist der Mehrheit, daß es eben auch Einhandmesser im Wert von mehreren kilo€ gibt und daß Messer auch einfach mal gut aussehen können und es allein deshalb Liebhaber dieser Gegenstände gibt. Und diese möchten sich eben nicht in irgendeine schmuddelige Schublade stecken lassen.

Ja

IMSW benötigt eine größere Galerie schöner Messer. Bilder gucken sich die Leute an. Viel Text liest keiner gern.

Das Konzept der IMSW war nicht darauf ausgelegt, dass "die" Leute die Texte lesen. Sondern primär, Journalisten und Redakteuren Texte und Argumente zu liefern. Und solche Leute lesen Text nicht nur, die übernehmen ihn sogar oder schreiben ihn ab. Vornehmlich die der großen Agenturen.

Will man da mitspielen, brauchts Geld und Leute, die was tun. Von beidem möglichst viel. Klappt halt nicht. Das Problem haben pro-legal, FvLW e.V und FWR allerdings auch.

Pitter
 
Zuletzt bearbeitet:
Sachma, ist mein Ironiedetektor kaputt oder ist mir was Grundsätzliches entgangen?

Da der Durchmesser der Normsemmel unter 120mm liegt, sollten doch 60mm Klingenlänge vollkommen ausreichen. Dass Du kein Schäuferle unter einem Kilo verdrückst, ist noch lange kein Rechtefertigungsgrund dafür, Mordstrümmer in der Öffentlichkeit rumzuschleppen.

Pit"Mannmannmann schon wach? ;)"ter
 
Sieht jeder anders. Mir geht es um einhändig zu öffnende Taschenmesser, die verriegelbar sind. Einhändig, da ich im Falle der Verwendung meist nur eine Hand frei habe.

Verriegelbar wegen der Finger und dazu fast immer mit Taschenclip, damit das Ding bequem tragbar ist. Größer als 12cm passt bei mir nicht gut in die Tasche.

Einhändige Bedienung macht Gebrauchsgegenstände nicht gefährlich sondern bedienbar. Brauch ich aber hier nicht zu erklären, wisst ihr alle viel besser als ich.

Was ProLegal und Co. treiben, interessiert mich nicht im wirklich. Dort geht es um Waffen. Mir geht es um Taschenmesser, die fälschlicherweise und aufgrund falscher Tatsachen als Waffe eingestuft werden.

Messer die als Waffe konzipiert sind, sind als solche zu erkennen und müssen ja wohl nicht unbedingt am Mann sein. Da kann ich auch Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Umwelt nehmen.

Das Gesetz ist ähnlich entstanden wie der Begriff "Killerspiele". Kurzschlussreaktionen und Aktionismus auf ganz andere Probleme und deren eigentliche Ursachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ProLegal und Co. treiben interessiert mich nicht im wirklich. Dort geht es um Waffen. Mir geht es um Taschenmesser, die fälschlicherweise und aufgrund falscher Tatsachen als Waffe eingestuft werden.
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Genau das ist das gute alte Sankt Florians-Prinzip.Solange es mich nicht trifft ist der rest ziemlich Wumpe.
Nur mir stellt sich die Frage,was als nächstes kommt.Und da müssen wir uns alle zusammenraufen,denn auch wenn hier im MF nicht jeder was mit Schusswaffen zu tun hat,sind wir doch alle vom Waffengesetz betroffen.
Und ich wäre froh,wenn das nächste Mal wieder die Messer dran sind,sich Jäger und Sportschützen mit für uns einsetzen.
Gruß Flo
 
Hmm, nun habe ich doch mal eben die Petition gelesen. Die dt. Rechtschreibung und ich sind auch oft Erzfeinde. Was es hier jedoch zu lesen gibt, hätte ich nicht gewagt einzureichen. Schönes Negativbeispiel. Eine solche Petition kann nicht den Anspruch haben, ernstgenommen zu werden.

Der Punkt ist, daß ich die von mir beschriebenen Messer nicht als Waffen sehe. Dies sollte der Gesetzgeber auch. Da ist es der Sache nicht unbedingt dienlich, zusammen mit der Waffenfraktion an einem Strang zu ziehen. Diesen Leuten geht es um Legalisierung von bestimmten Waffen, mir um das Ausklammern von Taschenmessern aus dem Bereich Waffen.

Sollte dies schließlich trotz allem nicht möglich sein, dann möchte ich doch wenigstens auch einen kleinen Waffenschein für mein Ladybug haben. Auch wenn dies Schwachsinn wäre.

Von zusätzlichen Verboten halte ich fast nie etwas. Egal ob generelles Tempolimit, Maulkorbzwang, E-Zigarette, "leichte" Drogen, Alkoholverbot usw. Trotzdem gehe ich nicht für alles auf die Strasse, verteile Flyer, unterschreibe Petitionen oder verbünde mich innigst mit den Betroffenen.

Das liegt dann nicht nur daran, daß mein Kombi kein Porsche ist, ich keinen Köter habe, nicht rauche und beim Saufen darauf achte, niemanden zur Last zu fallen.

Es muss einfach weiterhin allen klar gemacht werden, daß viele der hier gezeigten Messer keine Waffen sind und deshalb auch nicht als solche gewertet werden. Gefährlicher Gegenstand ja, eingeschränktes Führen je nach Form und Größe deshalb auch, aber eben nicht so wie es derzeit geschrieben steht.

Das wäre mein persönliches Anliegen. Sieht aber jeder etwas anders.
 
Moin

..daß ich die von mir beschriebenen Messer nicht als Waffen sehe. Dies sollte der Gesetzgeber auch. Da ist es der Sache nicht unbedingt dienlich, zusammen mit der Waffenfraktion an einem Strang zu ziehen.

Dass dein Geschreibsel da oben jedweder Kausalität entbehrt, ist dir aber schon irgendwie klar?

Sollte dies schließlich trotz allem nicht möglich sein, dann möchte ich doch wenigstens auch einen kleinen Waffenschein für mein Ladybug haben.

Na dass das kompletter Blödsinn ist schreibst du ja selber.


Von zusätzlichen Verboten halte ich fast nie etwas. ....Trotzdem gehe ich nicht für alles auf die Strasse, verteile Flyer, unterschreibe Petitionen oder verbünde mich innigst mit den Betroffenen.

Zur Erinnerung, - das hier ist weder die Couch vom Seelenklemptner noch ein Beichtstuhl, - das hier ist ein öffentliches Fachforum.

Und hier geht es um ein konkretes Problem..... wenn du das alles nicht so, oder anders siehst, dann lehne dich bitte einfach zurück und genieße deine Individualität.

Weiterer OT wird gelöscht und verwarnt.

chamenos
 
Genau das ist das gute alte Sankt Florians-Prinzip.Solange es mich nicht trifft ist der rest ziemlich Wumpe.
Nur mir stellt sich die Frage,was als nächstes kommt.Und da müssen wir uns alle zusammenraufen,denn auch wenn hier im MF nicht jeder was mit Schusswaffen zu tun hat,sind wir doch alle vom Waffengesetz betroffen.
Und ich wäre froh,wenn das nächste Mal wieder die Messer dran sind,sich Jäger und Sportschützen mit für uns einsetzen.
Gruß Flo
Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Denn das Waffengesetz geht uns alle an!!!
Wenn wir eines Tages dank aktiver grüner Mitwirkung und Unterlassung der "eigentlich nicht Betroffenen" legal nur noch Briefmarken ab 1945 sammeln dürfen, wird es auch der letzte Nicht-Betroffene verstehen.
 
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