Fabsel
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Hallo,
der Ein oder Andere hat sicherlich mitbekommen, dass ich ein Fan von Lionsteel bin. Ich möchte euch daher einige Messer aus der M Serie von Lionsteel vorstellen.
Konkret werde ich das M3, M4, M5 und das M7 ansprechen. Diese Messer habe ich teils schon fast fünf Jahre und hatte sie bei verschiedenen Gelegenheiten dabei.
Das M2 besitze ich nicht, da es mir zu zierlich war. Ich konnte mich aber von der guten Leistung an einem Wochenende im Juni überzeugen.
Das M1 hatte ich zwar, aber da es noch kleiner ist, taugte es für meine großen Patscher schlussendlich nicht(hier hatte ich es kurz vorgestellt).
v.o.n.u.:
M7, M3, M5, M4
Ich werde keine Maße nennen. Diese kann man auf der Lionsteel Webseite nachlesen. Das mache ich unter anderem auch deswegen, weil die Messer schon einige Jahre bei mir sind und die ein oder andere Umarbeitung erfahren haben. Und auf Grund von regelmäßigen schärfen der Messer sehe ich auch von einer Messung der Klingendicke nach der Schneidfase ab, eben weil dies nichts mehr mit dem zu tun hat, was ab Werk kommt.
Anfangen möchte ich mit dem M3(Datenblatt ).
Ein langjähriger Begleiter, den ich immer mal wieder vergesse und mich dann umso mehr freue, wenn ich ihn wieder benutze. Eigentlich ist das M3 immer und überall dabei, da es in seinem Molle-Holster an meinem Rucksack hängt, den ich sowohl für Privates als auch Berufliches nutze.
In meinen großen Händen (Handschuhgröße 11-12) liegt der Griff ganz hervorragend. Ich habe hier die Micarta Version, welche sich auch nach fünf Jahren ein Teils widerlich dreckigen Umgebungen noch super schlägt. Sie ist ein wenig nachgedunkelt. Sonst sieht man den Schalen die Zeit nicht an.
Die dezenten Riffelungen bekommt Lionsteel ja bei all seinen Messer sehr gut hin und halten auch einigem Stand und sorge für ein angenehmes Griffgefühl, in egal welcher Situation.
Die Torx T10 Schrauben halten den Griff bombenfest zusammen. Gelöst hat sich da noch nie etwas.
Unter den Griffschalen haben sich nach den etlichen Jahren das ein oder andere an Dreck angesammelt und auch Spuren von Rost sind zu sehen. Nichts was nicht mit ein wenig Fleis wieder weggeht.
Im Griffbereich ist die Verarbeitung perfekt. Die Materialübergänge von Stahl zu Micarta sind nicht zu fühlen, keine Kanten, kein Grat nichts was stört.
Und einfach weil ich beim Schreiben dieses Textes das M3 immer wieder in die Hand nehme: Hast du große Hände, schau dir das M3 ein.
Die Klinge sorgt ja im Netz für einigen Zwiespalt.
Mit über 4cm an Klingenhöhe hat man hier Messer mit ganz viel Bauch. Und trotz seiner 5mm Klingendicke am Rücken war es so möglich einen hochgezogenen Flachschliff anzubringen, der dafür sorgt, dass das M3 immer noch ein sehr zufriedenstellendes Schneidwerkzeug ist. Aufgrund des Handlings und der nicht wirklichen spitzen Spitze ist es für feinste Schnitzereien nicht gedacht. Dennoch kann man hiermit bedenkenlos Holzbearbeitung machen. Batoning steckt es ohne zu Murren weg. Und mein M3 hat schon einges an Holz gespalten.
Greift man es recht weit hinten, ist das M3 sogar noch ein annehmbare Chopper um schnell Holz hacken zu können.
Aufbrechen von Wild ist ebenso gut möglich damit. Je nach angewandter Technik, erlaubt "der viele Bauch" ein bequemes Arbeiten.
Als Stahl kommt Niolox/SB1 zum Einsatz. Die Wärmebehandlung hat Lionsteel wohl gut im Griff. Es bleibt lange scharf, ist dennoch flexibel genug für Schockbelastungen(Batoning) und lässt sich gut nachschärfen.
Außerdem ist es das beste Pizzamesser das ich kenne.
Die Jimpings am Klingenrücken sind eher mäßig sinnvoll. Sie sind zu glatt und bieten daher kaum Grip.
Der Molle-Holster ist beim M3 und M5 von derselben Machart.
Solide gearbeitet und ist seit vielen Jahren am Rucksack dran. Da geht nichts kaputt, und das Teil musste schon einigen Mist mitmachen. Die kleine Tasche vorne kann einen Fällkniven CC4/DC4 Schleifstein genau aufnehmen. Keinen Spyderco 303MF.
Zwischenfazit: Das M3 ist ein guter Begleiter in der Natur als auch im städtischen Umfeld. Stabil und präzise zu gleich, bietet aber keine Spitze für feinere Aufgaben. Ich gebe es nicht mehr her.
der Ein oder Andere hat sicherlich mitbekommen, dass ich ein Fan von Lionsteel bin. Ich möchte euch daher einige Messer aus der M Serie von Lionsteel vorstellen.
Konkret werde ich das M3, M4, M5 und das M7 ansprechen. Diese Messer habe ich teils schon fast fünf Jahre und hatte sie bei verschiedenen Gelegenheiten dabei.
Das M2 besitze ich nicht, da es mir zu zierlich war. Ich konnte mich aber von der guten Leistung an einem Wochenende im Juni überzeugen.
Das M1 hatte ich zwar, aber da es noch kleiner ist, taugte es für meine großen Patscher schlussendlich nicht(hier hatte ich es kurz vorgestellt).
v.o.n.u.:
M7, M3, M5, M4
Ich werde keine Maße nennen. Diese kann man auf der Lionsteel Webseite nachlesen. Das mache ich unter anderem auch deswegen, weil die Messer schon einige Jahre bei mir sind und die ein oder andere Umarbeitung erfahren haben. Und auf Grund von regelmäßigen schärfen der Messer sehe ich auch von einer Messung der Klingendicke nach der Schneidfase ab, eben weil dies nichts mehr mit dem zu tun hat, was ab Werk kommt.
Anfangen möchte ich mit dem M3(Datenblatt ).
Ein langjähriger Begleiter, den ich immer mal wieder vergesse und mich dann umso mehr freue, wenn ich ihn wieder benutze. Eigentlich ist das M3 immer und überall dabei, da es in seinem Molle-Holster an meinem Rucksack hängt, den ich sowohl für Privates als auch Berufliches nutze.
In meinen großen Händen (Handschuhgröße 11-12) liegt der Griff ganz hervorragend. Ich habe hier die Micarta Version, welche sich auch nach fünf Jahren ein Teils widerlich dreckigen Umgebungen noch super schlägt. Sie ist ein wenig nachgedunkelt. Sonst sieht man den Schalen die Zeit nicht an.
Die dezenten Riffelungen bekommt Lionsteel ja bei all seinen Messer sehr gut hin und halten auch einigem Stand und sorge für ein angenehmes Griffgefühl, in egal welcher Situation.
Die Torx T10 Schrauben halten den Griff bombenfest zusammen. Gelöst hat sich da noch nie etwas.
Unter den Griffschalen haben sich nach den etlichen Jahren das ein oder andere an Dreck angesammelt und auch Spuren von Rost sind zu sehen. Nichts was nicht mit ein wenig Fleis wieder weggeht.
Im Griffbereich ist die Verarbeitung perfekt. Die Materialübergänge von Stahl zu Micarta sind nicht zu fühlen, keine Kanten, kein Grat nichts was stört.
Und einfach weil ich beim Schreiben dieses Textes das M3 immer wieder in die Hand nehme: Hast du große Hände, schau dir das M3 ein.
Die Klinge sorgt ja im Netz für einigen Zwiespalt.
Mit über 4cm an Klingenhöhe hat man hier Messer mit ganz viel Bauch. Und trotz seiner 5mm Klingendicke am Rücken war es so möglich einen hochgezogenen Flachschliff anzubringen, der dafür sorgt, dass das M3 immer noch ein sehr zufriedenstellendes Schneidwerkzeug ist. Aufgrund des Handlings und der nicht wirklichen spitzen Spitze ist es für feinste Schnitzereien nicht gedacht. Dennoch kann man hiermit bedenkenlos Holzbearbeitung machen. Batoning steckt es ohne zu Murren weg. Und mein M3 hat schon einges an Holz gespalten.
Greift man es recht weit hinten, ist das M3 sogar noch ein annehmbare Chopper um schnell Holz hacken zu können.
Aufbrechen von Wild ist ebenso gut möglich damit. Je nach angewandter Technik, erlaubt "der viele Bauch" ein bequemes Arbeiten.
Als Stahl kommt Niolox/SB1 zum Einsatz. Die Wärmebehandlung hat Lionsteel wohl gut im Griff. Es bleibt lange scharf, ist dennoch flexibel genug für Schockbelastungen(Batoning) und lässt sich gut nachschärfen.
Außerdem ist es das beste Pizzamesser das ich kenne.
Die Jimpings am Klingenrücken sind eher mäßig sinnvoll. Sie sind zu glatt und bieten daher kaum Grip.
Der Molle-Holster ist beim M3 und M5 von derselben Machart.
Solide gearbeitet und ist seit vielen Jahren am Rucksack dran. Da geht nichts kaputt, und das Teil musste schon einigen Mist mitmachen. Die kleine Tasche vorne kann einen Fällkniven CC4/DC4 Schleifstein genau aufnehmen. Keinen Spyderco 303MF.
Zwischenfazit: Das M3 ist ein guter Begleiter in der Natur als auch im städtischen Umfeld. Stabil und präzise zu gleich, bietet aber keine Spitze für feinere Aufgaben. Ich gebe es nicht mehr her.
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