Die Spitze des 520 Presidio

Avahi

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Guten Abend allerseits,

habe heute mein Benchmade 520 Presidio bekommen und bin insgesamt total begeistert von dem Gerät. :glgl:
Allerdings ist mir etwas aufgefallen, was nicht so ganz in das Gesamtbild des ,ansonsten super robusten, Einsatzmessers passen will.

Die Spitze ist an meinem Exemplar extrem dünn und wirkt zerbrechlich. Von oben betrachtet ist sie sogar um einiges dünner als die meines Spyderco Paramilitary 2.
Hat jemand hier im Forum Bilder von der Spitze des 520, am besten im Vergleich mit anderen Messern, die er hochladen könnte? Ich wüsste wirklich gerne, ob das bei dem Modell allgemein so ist, oder nur bei meinem Exemplar (habe beispielsweise beim Paramilitary 2 schon gesehen, dass die Dicke der Spitze von Exemplar zu Exemplar stark variieren kann).
Meine Kamera streikt gerade, weshalb ich selber kein Bild hochladen kann, aber für eure Vergleichsfotos wäre ich sehr dankbar.
Gerne würde ich auch eure Erfahrungen mit dem Modell, besonders in Bezug auf die Klingenspitze hören.
Ich benutze meine Messer in der Regel nur für leichte Schneidaufgaben. Dass man mit Messern nicht Hebeln und dergleichen sollte, ist mir bewusst.
Vielleicht liegts auch nur an der Dicke der Spitze im Verhältnis zum Rest des Messers, dass diese zerbrechlich wirkt, aber Sorgen mache ich mir irgendwie schon.

Daher meine Bitte an euch: Zerstreut meine Bedenken (wenn möglich). :D
Ich freue mich auf eure Beiträge!
 
Ich benutze meine Messer in der Regel nur für leichte Schneidaufgaben.

Worüber machst Du Dir also Sorgen? Zum Schneiden (nicht für missbräuchliche Anwendungen) sind Messer ursprünglich gemacht. Freue Dich also an der schnittfreudigen Geometrie Deines Presidio und nutze es einfach. Du wirst Deine Freude daran haben.

Meinem Paramilitary 2 habe ich übrigens schon so einiges zugemutet und es hat alles klaglos überstanden. Mach Dir keinen Kopf - Stahl kann schon etwas ab.

Greetz'

Anvil1971
 
Ich kann nur vom 5500'er Mini-Presidio berichten: Keine Probleme mit der Spitze bei alltäglichem Gebrauch.

Dafür stelle ich immer wieder fest, dass der 154-CM bei Benchmade ein wirklich guter Stahl ist.
 
Hallo. Mein Beitrag kommt etwas verspaetet, aber ich bin gerade beim Herumstreifen im Forum ueber Deine Frage gestolpert.
Einen direkten Vergleich kann ich nicht bieten, aber ich hatte vor einiger Zeit ein 522 Presidio (mit 440C Klinge). Da sah die Spitze auch so verdaechtig schwach aus. Eines Tages habe ich versucht, den verklemmten Plastikdeckel einer Plastiksaftflasche mit dem Messer etwas hoch zu biegen, und dabei die Spitze verbogen! Stahl gegen Plastik, und Plastik gewinnt? Nee danke. Ich habe die Spitze vorsichtig wieder gerade geklopft und das Messer bei naechster Gelegenheit verkauft.
Andererseits ist die Klinge einschliesslich Spitze meines Presidio Auto 5000 (154CM) grundsolide und hat auch nicht den exzessiven Hohlschliff des 522.
Mich wuerde interessieren, welche Erfahrungen Du so in der Zwischenzeit mit Deinem 520 gemacht hast.
 
Hallo, der Vergleich Stahl gegen Plastik hinkt! Messer sind zum schneiden und nicht zum Hebeln. Dafür gibt es für kleines Geld ganz prima keytools.....
Eine dünn ausgeschliffenen Messerspitze ist für manche schneidaufgaben hervorragend geeignet.
Überleg dir einfach, ob du dir für deinen Zweck das richtige Messer angeschafft hast!
Gruß, Olli
 
Messer sind zum schneiden und nicht zum Hebeln. Dafür gibt es für kleines Geld ganz prima keytools.....
Eine dünn ausgeschliffenen Messerspitze ist für manche schneidaufgaben hervorragend geeignet.

Hallo Olli.
Das ist mir schon klar. Man kann das "Nicht zweckentfremden" aber auch uebertreiben. So Alltagsanwendungen sollte ein EDC-Messer schon aushalten, vor allem wenn die Spassvoegel von Benchmade fuer dieses Modell mit dem Spruch "This tactical, lightweight folder delivers strength and speed in any situation" werben und $ 125.00 dafuer haben wollen.
 
Na, dann ist ja alles supi :staun:


Thumbs down!

Dass Ihr Deutschen aber auch alles gleich so bierernst sehen muesst!:rolleyes:

Ich hab nicht mit dem Vorschlaghammer auf dem Ding rumgehaemmert, sondern die Klinge vorsichtig wieder in den Originalzustand gebracht. Der Kaeufer hat das Messer gruendlich inspiziert und es dann im Wesentlichen neuwertig fuer den halben Originalpreis mitgenommen. Ich war ein Messer los, das nicht meinen Anforderungen entsprach, und er hatte ein Schnaeppchen gemacht. Win-win.
 
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