Schönes Review und optisch auch schönes Messer. Ich finde es interessant, dass bisher bei fast allen Hobbykoch-Reviews von Petty-Messern mit kurzen (120-135mm) Klingen das Credo letztendlich dasselbe war: Nett, aber kein Pflichtkauf...
Die Einstellung kann teile ich ebenfalls. Petty-Messer werden ja gerne als Allzweck/Universalmesser bezeichnet, aber die Rolle hat mein 130er Herder Petty auch nach Veränderung der mMn leicht misslungenen Griff-Ergonomie nie eingenommen. Für kleine Schäl&Schnippelarbeiten greife ich lieber zu einem meinem Herder-Klassiker und fürs feine Schneiden von Obst und Gemüse kommt entweder mein Herder Nakiri oder gleich mein 210er Gyuto aus der Schublade. Dem Petty fehlt die Höhe, um bei einigen Schnitttechniken mit der Hand über dem Brett (und der Arbeitsplatte bei niedrigen Schneidbrettern) zu arbeiten. Ziehe ich das Brett hingegen bis zur Kante der Arbeitsplatte vor, kullern aufgrund der kurzen Klinge gerne mal Teile des Schnittguts über den Abgrund und auf den Küchenboden... Es kommt bei mir momentan nur für eine Tätigkeit aus der Schublade heraus und das ist bei der Verarbeitung von Hähnchenbrüsten...
... bei meinem 210er Ashi Petty sieht die Welt hingegen ganz anders aus, dazu gibt es die Tage aber nen ausführliches Review noch von mir.