Alp-Man
Mitglied
- Beiträge
- 497
Endlich wieder schmutzige Finger!
Eigentlich dachte ich ja, Messer - Freihandschleifen! und so… und Geld ausgeben für ein gEfüHRteS Schleifsystem… pfff, Nö!
Und dann stelle ich mich an die Werkbank und schleife meine Stechbeitel peinlich akkurat mit dem Veritas MKII - muss man sich ja auch mal an den Kopf packen.
Irgendwie sind dann aus „schnell was basteln“ doch ernsthafte Überlegungen geworden - das Forum macht es ja auch nicht zwingend besser.
Voraussetzung für mich ist, daß ich das Teil sehr kompakt in der Küche unterbringen kann, evt. sogar integriert in eine schon länger in meinem Hirn schwebende Messer/ Schneidstation bestehend aus Messerblock, Bretthalter und… eben Schleifvorrichtung.
Außerdem möchte ich gerne eigene Schleifkörper einsetzen, die ich aus verschiedenen Schleifpapieren, Micromesh, Policloth, Pasten u. Ä. herstelle.
Basis hierfür bilden Trägerplatten 5x25x140mm aus Makrolon (hab ich halt rumliegen) auf die ich das jeweilige Schleifmedium aufbringe.
Interessant ist dabei auch ein Trick, den ich von einem Uhrmacher gelernt habe, der seine Schraubenköpfe nicht auf der Bleiplatte, sondern eben auf Acryl mit Diamantpaste schwarzpoliert. Die Paste bettet sich hierbei ganz hervorragend in den Träger ein.
Ganz grob gibt es da ja drei Systeme, die hier mehr oder weniger Regelmäßig ihre Funktion beweisen.
Die Nowi/ Bogdan-Artigen, der Horl und die KME/ TSprof Derivate.
Nr.1 scheidet für mich aus, weil zu komplex für einen spontanen Eigenbau.
Nr.2 ist raus, weil… irgendwie macht mich das Teil nicht an und ich möchte frei wählbare, stufenlose Winkelverstellung.
Bleibt die Nr.3 mit ihren Vor- und Nachteilen.
Bevor ich jetzt über meinen Denkprozess zu sehr ins Detail gehe, hier ein kurzes Video zum Stand der Dinge:
Der Halter ist aus Hartgewebe, also quasi Ur-Micarta und verfügt über eine federgestützte Klemmung, die einen schnellen Wechsel der Körnungen möglich macht.
Die Stange habe ich, wie auch die Winkelverstellung (8°-25° zur Messerhalterung), teleskopiert und spare mir so massiv Platz im Betrieb und bei der Aufbewahrung.
Grundplatte, Gabelaufnahme und Messerhalterung sind noch in der Entwicklung.
Die Gabel soll später so nach hinten geneigt sein, daß die Hülse zur Winkelverstellung parallel zur Stange geklappt werden kann, wenn ich das Teil verstaue. Im Betrieb kann ich dann zusätzlich den Schleifkörper nach oben klappen, wo er dann brav verweilt, bis ich ihn weiter nutzen möchte.
Die Messerhalterung bleibt magnetisch und rund und soll über ein Grid/ eine Skala verfügen, um das Messer wiederholgenau anlegen zu können.
Die Grundplatte wird aus dem gleichen Material wie der Messerblock - voraussichtlich Black Walnut - gemacht und soll, verstaufertig, Teil des Messerblocks sein.
Ich habe absichtlich etwas Luft in der Länge der Teleskopstange gelassen - wegschneiden ist einfacher als drankleben.
So viel dazu… jetzt würde ich mich natürlich extrem freuen, wenn evtl. interessierte Schleifveteranen das Teil mal etwas unter die Lupe nehmen könnten und mir eventuelle Fallstricke und Konstruktionsfehler aufweisen würden. Erweiterungen und Ideen sind natürlich auch hochwillkommen!
Vielen Dank fürs Lesen!
Eigentlich dachte ich ja, Messer - Freihandschleifen! und so… und Geld ausgeben für ein gEfüHRteS Schleifsystem… pfff, Nö!
Und dann stelle ich mich an die Werkbank und schleife meine Stechbeitel peinlich akkurat mit dem Veritas MKII - muss man sich ja auch mal an den Kopf packen.
Irgendwie sind dann aus „schnell was basteln“ doch ernsthafte Überlegungen geworden - das Forum macht es ja auch nicht zwingend besser.
Voraussetzung für mich ist, daß ich das Teil sehr kompakt in der Küche unterbringen kann, evt. sogar integriert in eine schon länger in meinem Hirn schwebende Messer/ Schneidstation bestehend aus Messerblock, Bretthalter und… eben Schleifvorrichtung.
Außerdem möchte ich gerne eigene Schleifkörper einsetzen, die ich aus verschiedenen Schleifpapieren, Micromesh, Policloth, Pasten u. Ä. herstelle.
Basis hierfür bilden Trägerplatten 5x25x140mm aus Makrolon (hab ich halt rumliegen) auf die ich das jeweilige Schleifmedium aufbringe.
Interessant ist dabei auch ein Trick, den ich von einem Uhrmacher gelernt habe, der seine Schraubenköpfe nicht auf der Bleiplatte, sondern eben auf Acryl mit Diamantpaste schwarzpoliert. Die Paste bettet sich hierbei ganz hervorragend in den Träger ein.
Ganz grob gibt es da ja drei Systeme, die hier mehr oder weniger Regelmäßig ihre Funktion beweisen.
Die Nowi/ Bogdan-Artigen, der Horl und die KME/ TSprof Derivate.
Nr.1 scheidet für mich aus, weil zu komplex für einen spontanen Eigenbau.
Nr.2 ist raus, weil… irgendwie macht mich das Teil nicht an und ich möchte frei wählbare, stufenlose Winkelverstellung.
Bleibt die Nr.3 mit ihren Vor- und Nachteilen.
Bevor ich jetzt über meinen Denkprozess zu sehr ins Detail gehe, hier ein kurzes Video zum Stand der Dinge:
Der Halter ist aus Hartgewebe, also quasi Ur-Micarta und verfügt über eine federgestützte Klemmung, die einen schnellen Wechsel der Körnungen möglich macht.
Die Stange habe ich, wie auch die Winkelverstellung (8°-25° zur Messerhalterung), teleskopiert und spare mir so massiv Platz im Betrieb und bei der Aufbewahrung.
Grundplatte, Gabelaufnahme und Messerhalterung sind noch in der Entwicklung.
Die Gabel soll später so nach hinten geneigt sein, daß die Hülse zur Winkelverstellung parallel zur Stange geklappt werden kann, wenn ich das Teil verstaue. Im Betrieb kann ich dann zusätzlich den Schleifkörper nach oben klappen, wo er dann brav verweilt, bis ich ihn weiter nutzen möchte.
Die Messerhalterung bleibt magnetisch und rund und soll über ein Grid/ eine Skala verfügen, um das Messer wiederholgenau anlegen zu können.
Die Grundplatte wird aus dem gleichen Material wie der Messerblock - voraussichtlich Black Walnut - gemacht und soll, verstaufertig, Teil des Messerblocks sein.
Ich habe absichtlich etwas Luft in der Länge der Teleskopstange gelassen - wegschneiden ist einfacher als drankleben.
So viel dazu… jetzt würde ich mich natürlich extrem freuen, wenn evtl. interessierte Schleifveteranen das Teil mal etwas unter die Lupe nehmen könnten und mir eventuelle Fallstricke und Konstruktionsfehler aufweisen würden. Erweiterungen und Ideen sind natürlich auch hochwillkommen!
Vielen Dank fürs Lesen!