Dremel für Wellenschliff?

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Stealth97

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Ich möchte mir einen kleinen dremler zulegen. So weit ich verstanden hab, kann man da versch. Aufsätze draufmachen um Bspw. einen wellenschliff in sein Messer zu machen.

Er sollte bis 50 € gehen kabelbetrieben sein und klein und handlich.

Bitte um Empfehlungen oder andere Vorschläge um sich einen wellenschliff selber zu machen.
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Hi,
Ich habe zwar noch kein Messer mit Wellenschliff gemacht, ich persönlich würde das aber wohl mit einer Feile machen?

Gruß
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Hmm sie haben wohl recht an eine solch primitive Idee habe ich bisher noch garnicht gedacht. Und dazu für 1/10 Preis !
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Wenn man an einem Teststück Markierungen in bestimmten Abständen (Abhängig von dem Feilendurchmesser, das müsste man testen) anzeichnet und genau dort dann anfängt zu feilen müsste das doch meiner Meinung nach den fast perfekten Wellenschliff geben oder?
Vorrausgesetzt man hat keine zwei linken Hände.

Gruß Flo
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Die zwei Messer sin aus carbonstahl und 440c Stahl. Muss ich Ne besonders harte Feile nehmen ??
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Willst du den Wellenschliff bei schon gehärteten Klingen anbringen?

1. Warum?
2. Ja du bräuchtest Feilen sind die härter sind als die Klinge. Ich räum dir aber keinen großen Erfolg ein wenn die Klingen gehärtet sind.

Gruß Flo
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Also ich hab das selbe wie sie gedacht als ich das erste mal gelesen hab man solle es nach der Hartung machen
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Diamantfeilen oder einen LIDL-Schärfstab reichen im Prinzip völlig aus.
Da Lidl die billigen Schärfstäbe nicht regelmäßig anbietet, bleibt die Diamantfeile. Gibt es auch für schmales Geld, sind dann preisentsprechend aber qualitätiv unteres bis unterstes Niveau, für solche Arbeiten reichen sie jedoch aus. Auf Flohmärkten kann man sie auch gelegentlich für wenig Geld bekommen. Bei gut dosiertem Körpereinsatz halten sie auch mehrere Jahre.
Den Rest an der Klinge macht man dann mit Stahl oder Messingstäben, die man mit feinem Schleifpapier umwickelt.

NEIN, ich frage nicht, warum da ein Wellenschliff dran soll, weil es mich nichts angeht und jeder selbst entscheiden soll... :cool:

Gruß Andreas
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

ich habe auch ein dremel und muss sagen die aufsätze sind für das was man hat sehr teuer die runden schleifköpfe verschleissen sehr schnell und man kann nicht viel mehr machen als mit einer Rundfeile. der siries 300 brauch ich meistens zum polieren von kleinen sachen z.b mein Zippo:hmpf: aber dan hat es sich auch schon

gruss leatermann
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Erstmal sollte die Frage geklärt werden ob du nachträglich bei einem bereits gehärtetem Messer den Wellenschliff anbringen willst, oder ob du ein Messer baust und somit noch vor dem Härten die möglichkeit hast diesen Anzubringen.

Erst wenn das eindeutig geklärt ist kann man meiner Meinung nach ein geeignetes Werkzeug empfehlen.

Gruß Florian
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

das stimmt schon wenn sie gehärtet ist kann ich mir der dremel als gute hilfe forstellen. es gibt auch ein änliches produkt namens micromot da sind die zubehörteile biliger aber man ist mit der drehzal beschränkt weil diese nur 20000U/min haben und der drmel bis zu 35000U/min.
es ist nicht sehr empfelenswert wen man ein zubehör von micromot mit dem dreme auf höchster stuffe betreibt.

gruss leaterman
 
AW: Dremel für wellenschliff ?

Bei gehärtetem Stahl würde ich auf den Dremel verzichten.
hohe Drehzahl => hohe Temperatur => ausglühen der Schneide
Bei gehärteten Klingen sollte die bearbeitung IMMER geklühlt erfolgen. Das ist natürlich enorm mühsam und Zeitaufwendig.

Darum sollte erst mal geklärt werden um was es denn GENAU geht.

Gruß Florian
 
Mahlzeit
Also....vergiss erst einmal die Sache mit dem Dremel.....kannste knicken, das wird nicht funktionieren.Selbst wenn du die Probleme mit dem Überhitzen und den Aufsätzen löst....mit einem rotierenden Werkzeug und dann frei Hand hast du keine Chance einen halbwegs anständigen Wellenschliff zu machen.
Für meinen besten Freund hab ich mal so etwas gemacht (unter Protest !!!),vor dem Härten mit Feile und nach dem Härten mit dem LIDL-Schärfstab.Das hat ganz gut funktioniert , hat mich aber bei ca 4cm Welle (beidseitig) 8 Stunden Arbeit gekostet... bis das einigermaßen aussah.

NIE WIEDER !

Gruß Ralf
 
ich hätte da auch noch eine idee mann könnte schleifpapier um ein Stab wikeln und dan mit verschiedenen körnungen schleifen. aber sicher eine mühsame Arbeit doch man könnte auch feinere wellenschlife machen.

gruss leaterman
 
Das Messer was ich bearbeiten will ist das subcom fixed Blade [ ich weis das viele jetzt sagen das wäre das dümmste was man machen kann aber die Folder Modelle haben auch einen und mir gefällt der styl :) ]
Das Messer ist aus 440c Stahl und bereits ausgehärtet. Und ich will nichts falsches sagen und ih weiß auch nicht wie schwer so etwas ist aber ich bin handwerklich "talentiert" . Der Wellenschliff sollte nur zwei oder drei "Wellen ?" haben. Ich habe auch mal andere wellenschliffe gesehen die sehr abstrakt aussahen. Wenn jemand weiß wie das geht und ob die funtionieren , bitte mitteilen.
 
Einen gut funktionierenden und auch optisch ansprechenden Wellenschliff in Eigenregie nachträglich an einer bereits gehärteten Klinge anzubringen ist extrem schwierig. Wie wär's, wenn Du mal bei Jürgen Schanz anfragen würdest ?
 
Mahlzeit
Also....vergiss erst einmal die Sache mit dem Dremel...
mit einem rotierenden Werkzeug und dann frei Hand hast du keine Chance einen halbwegs anständigen Wellenschliff zu machen.
Ja, das Problem ist der Schleifer selbst, und dann vor allem die Arbeitstechnik, ein ungeübter Bastler oder Anfänger sollte sich lieber einen großen Vorrat an geeigneten Ersatzschleifstiften zulegen... Wegen Überhitzung würde ich mir da weniger Sorgen machen, aber dazu sollte man ein wenig Übung haben. Die wird hier für diesen Zweck dann *imo* doch etwas überbewertet...

Mit einem kleinen, leichten Schleiferhandgerät, wie dem Griffstück für Dentalschleifer oder von JoKe sähe das anders aus. Auch mit Feilen muss man das üben. Denn was weg ist, ist weg - drauffeilen geht nicht... Dremels und Proxxons sind dafür einfach zu groß und zu schwer, man kann die nötige Kraft für das eigentliche Schleifen kaum dosieren, weil das Gerät durch sein Gewicht auf Dauer schon genug Kraft erfordert. Von der flexiblen Welle müssen wir erst gar nicht reden... Das geht dann alles auf Kosten der Sauberkeit und Genauigkeit, vom mäßigen Rundlauf ganz abgesehen...

Gruß Andreas
 
.....das Problem ist der Schleifer selbst, und dann vor allem die Arbeitstechnik......
Das kann man rot unterstreichen!

Ein genauer Blick auf Klingen mit Wellenschliff zeigt deutlich, wie dieser angelegt wird: die Schleifrichtung (Rotation) ist fast immer im RECHTEN WINKEL zur Schneide! Der Schliff wird nicht mit dünnen Schleifstiften angelegt, die - gerade ohne geeignete präzise Werkzeugführung - bei Handführung gern mal 'davon laufen', sondern mit feinen Schleifrädern, die mehrere Rillen haben und so auch für gleichmäßigen Abstand der Wellen sorgen.

Mit einem Mini-Schleifer kann das sowohl vom optischen als auch vom technischen Ergebnis (Härtung!) her nur 'Huddel' werden. Gerade wenn man den Wellenschliff bei bestimmten Messern sehr 'cool' findet, wird man sich hinterher über die Bastellösung eher ärgern als freuen.

Gruß

sanjuro
 
Habe mich entschlossen , keine Serrations. Kann meinerseits aus hier geschlossen werden.

P.S. Danke für die vielen Antworten. Alle zusammen haben mich dann zum warscheinlich klügeren Entschluss gebracht.
 
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