Drückjagd

grizzlybär

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An alle Jäger:
Da ja jetzt wieder die Drückjagdsaison losgeht ,und ich immer viel als Durchgeher bzw. Beunruhiger unterwegs bin, wollte ich euch mal fragen was ihr denn so als Durchgeher an Equipment dabei habt!?
Also abgesehen von Klamotten, Signalwesten oder Wanderstiefel.

Dann fang ich mal an!
- großes Jagdmesser (Abfangen)
- Stock (z.B. Schießstock)
- Handy (mit den Nummern aller Jäger)
- Funkgerät
- Kleines Erste-Hilfe-Set (Notdecke, Verband....)
- 6m-Seil (zum Bergen von Wild oder Anleinen der Hunde am Ende
des Treibens)
- Taschenlampe bzw. Stirnlampe (für Nachsuche)
- Signalklebeband (zum Markieren des Anschusses)

Das hab ich eigentlich immer dabei!
Jetzt habt ihr die Chance eure Ausrüstung vorzustellen!
Grüße grizzlybär
 
Horrido!

Ich habe, falls ich nur bewaffneter Treiber bin folgendes dabei:

- Pistole (nie mehr ohne)
- Saufänger
- Jagdmesser
- PMR-Funkgerät
- Mobiltelefon
- Erste Hilfe Set
- Taschenlampe
- Stück Seil

Wmh

Tim
 
Das ist lustig, mal was Anderes. Ich gehe auch lieber als Treiber, statt als Schütze. Da hat man mehr Action.:teuflisch

Bei uns in der Gegen ist es so, dass nur die Hundeführer des Treibens Langwaffen führen. Ihr wisst ja, jeder erschiesst seine eigenen Hunde.
Da ich keinen Hund führe, habe ich folgendes mit.

Sig Sauer, 357 Sig zum Selbstschutz
sehr großes Messer (Abfangen und weg durch die Brombeeren)
Handy
Kompass
Karte vom Gebiet
paar Meter starke Schnur
Trinksystem (wenn die Drückjagd sehr lange geht)
Lederhandschuhe
kleine Taschenlampe
mehrere Druckverbände (müßte eigentlich an erster Stelle)
 
Horrido!
Da ich grade erst den "Schein" mache, seit 2007 "Kaltwaffenträger"....
als Treber.
Sauspieß,
großes Messer,
kleines Messer,
Leihmesser (da Jäger gern mal fragen.. hast Du mal ein Messer da? hat schon einer bei meinem japanischen etwas Klinge rausgebrochen),
Tomahawk,
Tool,
Verbandszeug,
Getränk,
Handschuh links,
Paracord,
Handy (musst dauernd den Dackel vom Jagdherrn aufsammeln),
Fotoapparat,
Revierkarte,
Handsäge,
Taschentücher,
Männertäschchen ( Pilze etc.)
Die Nachsuche machen nur Jäger, also keine Taschenlampe!
Da der Tomahawk am Donnerstag im Brombeergestrüpp verloren ging, muss besser wohl die Forestmachete ran...

Grüße
Thomas
 
Leuts, das Thema ist "Drückjagd" und es geht darum, die Ausrüstung vorzustellen.

Bleibt bitte beim Thema. Sonderanfertigungen von Pullovern kann gerne diskutiert werden; aber nicht hier.

Keno
 
Dann fang ich mal an!
- großes Jagdmesser (Abfangen)
- Stock (z.B. Schießstock)
- Handy (mit den Nummern aller Jäger)
- Funkgerät
- Kleines Erste-Hilfe-Set (Notdecke, Verband....)
- 6m-Seil (zum Bergen von Wild oder Anleinen der Hunde am Ende
des Treibens)
- Taschenlampe bzw. Stirnlampe (für Nachsuche)
- Signalklebeband (zum Markieren des Anschusses)

Das hab ich eigentlich immer dabei!
Jetzt habt ihr die Chance eure Ausrüstung vorzustellen!
Grüße grizzlybär

Ergänzend:
-Jeep mit Seilwinde (besonders bei starkem Wild), Traktor geht besser. :D
-wahlweise dieselbe transportabel(Schlinge dazu)
-kleines Jagdmesser, 7cm, um das nötigste am Wild zu erledigen.
-evtl. eine kleine Dose aus Kunststoff zur Probennahme, meist hat man im Aufbruchraum die Gelegenheit sich das zu sparen.

Gescheite Kleidung setze ich voraus, und halte nichts von Pillepalle, wie z.B. Häkelhemden aus Jungfrauenhaar.

Manfred
 
Da Drückjagden i.d.R. am Tage stattfinden bitte ich um die Erklärung für die Taschenlampen. Es gibt Sachen, die man nicht zwingend verstehen muß.

Manfred
 
@cheez: hast Recht, auch wenn ich das Thema gestartet habe und ich auch die Frage nach dem Pullover gestellt habe.

@Wzm: Bei uns werden in der Regel mehrere Treiben gemacht! Meistens 2 Vormittags und 2 Nachmittags, da kann es schon mal 16:00 oder 17:00 Uhr werden, bis wieder alle Jäger aufgesammelt sind, alle Hunde gefunden usw. und dann folgen noch Nachsuchen! Und da ist es ja schon dunkel und ich brauch dann ne Taschenlampe.
Gescheite Kleidung halte ich auch für sehr wichtig, da es mir eigentlich als Durchgeher nie kalt wird, fallen dicke, robuste Jacken aus diesem 1000Cordura (oder wie das heißt) oder ähnlichem weg! Hab dann oft Fleecejacken an, wenn du da aber 2-3mal im vollen Brombeerjungel steckst, hast du ersten die ganzen Arme zerkratzt weil die Stacheln durchgehen und zweitens machts das Material auch nicht lange mit, aufgerissene Löcher sind vorprogrammiert! Deshalb die Jacke, bzw. den Pullover aus diesem filzartigen Material.
 
Ich habe nicht allzu viel Erfahrung, war bisher 3 mal als Treiber dabei. Da die Jagd fast ausschließlich durch Brombeergelände geht, warn für mich am wichtigsten:
  • Ne dicke Hose, wo die Dornen nicht durchkommen
  • Eine Machete oder ein Stock, sonst kommt man manchmal einfach nicht weiter
  • Eine Mütze für meine langen Haare, sonst verfangen die sich schnell in dem Dornengestrüpp
  • Oft hätte ich gerne eine Schutzbrille für die Augen dabeigehabt, es ist zwar noch nie etwas passiert, aber knapp wars ein paar mal
 
Moin Moin,
ah ja. Zum "Jeep" selbstverständlich einen geländegängigen Anhänger, z:B. der Sankey von den Briten mit Natokupplung! Da können auf den Radkästen gerne auch 4 Jäger bei ihren Stücken sitzen und sich am Spriegel festhalten.
Und das Waldläuferbesteck von C. Bothe, falls beim Kesselgulaschessen nach der Jagd die Plasticlöffel alle sind!
 
Was als Treiber bei mir nicht fehlen darf:

- die guten Bergstiefel vom Bund
- Gamaschen (wegen Dornen, Feuchtigkeit und Kälte)
- Taschenmesser (Turbine, SMF oder Sebenza bevorzugt)
- Stirnlampe (Silva oder Petzl) falls es mal wieder länger dauert
- LED-Taschenlampe
- verrotbares Signalband (um Schweissfährten, Wild oder Anschüsse zu markieren)
- Gefrierbeutel (für kleines Jägerrecht oder Trichinenprobe)
- Verbandpäckchen und Pflaster
- 1,5l PET-Flasche mit Wasser
- Handy
- Kompass (in der Uhr und im Handy)
- Knicklicht
- stichfeste Handschuhe (wegen der Dornen)
- Trillerpfeiffe

zusätzlich je nach Lage:

- Kurzwaffe H&K P30L 9x19mm (mit Magtech HP teilgeladen)
- Repetierflinte mit Leuchtpunkt (mit Rottweil 12x70 oder 12x76 FLG unterladen)

Auf was ich inzwischen grundsätzlich verzichte:

- Bergstock/Schiessstock (behindert mich mehr als das er hilft und bleibt gerne irgendwo stehen)

- Saufänger oder andere feststehende Messer über 12cm Klingenlänge ( einen Frischling kann man damit heldenhaft abfangen. Darüber geh ich mit keiner kalten Waffe ran so lange die Sau bei Bewusstsein ist)

- GPS (funktioniert im Dickkicht sowieso selten)
 
So, habe soeben für Morgen gepackt;

- Leuchtweste
- Stock
- Messer (Fällkniven F1)
- Feuerzeug inkl. "Nicotinspendern"
- Verbandszeug
- Taschentücher
- Lederhandschuhe

Ansonsten noch meine Suunto Vector, auch wenn es kaum möglich ist, sich in unserem Wald zu verlaufen.

Grizzly
 
Servus,
Gummi Handschuhe
Schleppgurt mit Haken
Wasserdichte Kleidung ( oft sitzt mann ja unbedacht auf einen Drueckjagdhocker)
scharfes Messer zum aufbrechen und eins mit langer Klinge zum Abfangen
Bei Kaelte eine schweizer Wolldecke
Balaclava Muetze
Signaljacke damit mann nicht versehentlich erschossen wird:steirer:

Wim aus NL( mit deutscher Jaegerpruefung)
 
Für den Einsatz als Treiber:

- robuste & wetterfeste Kleidung;
dazu gehört Signaljacke, Schutzhose, als Kopfbedeckung ein Boonie Hat (hat sich im Dickicht sehr bewährt), Lederhandschuhe
- gescheites Schuhwerk (BW-Stiefel)
- großes Messer mit langer Klinge
- kleines Arbeitsmesser
- Handy
- Verbandpäckchen
- Packung Taschentücher

Da bei uns die Drückjagd ausschließlich im Tageslicht erfolgt ist eine Taschenlampe nicht erforderlich.
 
Hallo, ich gehe fast nur als Treiber mit.
Um Beweglich zu sein habe ich sehr wenig bei.
-Revolver.357:teuflisch
-Messer mit 10cm Klinge
-Handschuhe wegen der Dornen
-Wetterfeste Kleidung
-Jagdhorn
-Signalweste
-etwas zu Trinken und Schokolade für den kleinen Hunger zwischendurch.

das war es . Gruß Bernd
 
Da ich grade erst den "Schein" mache, seit 2007 "Kaltwaffenträger"....
als Treber.
Sauspieß,
großes Messer,
kleines Messer,
Leihmesser
(da Jäger gern mal fragen.. hast Du mal ein Messer da? hat schon einer bei meinem japanischen etwas Klinge rausgebrochen),
Tomahawk,
Tool,


Das du gerade erst den Schein machst merkt man, was soll das viele Eisen?
Du darfst rein rechtlich gar kein Tier töten, das ist Jagd dazu benötigst du einen Schein.
Also tu dir selbst einen Gefallen und laß das meiste aus deinem Schneidwarenhaus zu Hause.
Dann läufst du auch "unbeschwerter".
Bei der einen Jagd im Jahr bei der ich als Treiber mitgehe, gehe ich immer ohne Büchse, aber mit S&W 41.mag plus Abfangmesser. Büchse sollen die Hundeführer mitnehmen.
Dazu was zu trinken und ein paar Müsliriegel.
Übliche robuste Kleidung plus die obligatorischen Handschuhe.
Wichtig im Auto am Sammelplatz Wechselkleidung, denn manchmal ist es wirklich nass.
Jagdhorn bleibt auch im Auto fürs Streckelegen.
Im Revier wird mit Funkgeräten oder Handy gearbeitet.
Gäste jagen nach der Uhr.
Ein paar Pflaster sind hilfreich. Hundeführer sollten ein größeres Päckchen auch für den Vierbeiner mitführen.
In Schweden brauchte ich auch mal Karte und Kompass.
Der Rest ist individuell und ergibt sich im Laufe der Zeit.
 
Als Treiberschütze und Hundeführer :

Wasser für meinen Hund (KLM)
Erste Hilfe Päckle (Für Hund und Treiber)

Kälberstrick

Schweizer Taschenmesser Messer
Kershaw 1034

Tikka Kal. 30.06 mit Rätz Fluchtvisierung


Andreas
 
Hallo zusammen,
also wenn ich das hier alles so lese, frage ich mich allen Ernstes, wie mein Opa und Ur-Opa das früher überlebt haben?...Die hatten einen Knüppel aus dem Wald und Ihre Stimme. :confused:
Und: Damals lag noch was auf den Strecken.-))

Dizzy
 
Wenn dein Opa nur einen Knüppel hatte war er Treiber nicht Jäger.

Nein cast, du hast mich nicht richtig verstanden. Mein Opa war Jäger,Durchgehschütze und auch manchmal Treiber, je nach Jagdeinladung und Lust (bei eigenen Jagden).
Ich wollte eigentlich mit meinem Post nur zum Ausdruck bringen, daß es früher das gesamte Equipment gar nicht gab, was einige hier als Durchgehschütze oder Treiber mit sich schleppen oder mit sich zu schleppen gedenken und in der Relation dazu wurde früher auch sehr erfolgreich gejagd.

Dizzy
 
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