Dünn geschliffene (Küchen)Messer…

Dimm

Mitglied
Beiträge
2.223
Wie dünn geschliffene Messer aussehen, wenn die von Normalbenutzer benutzt wurden.

Ich habe hier einige Messer fotografiert (wer die gemacht und benutzt hat schreibe ich hier nicht). Zuerst Stahlsorten 1.2510 (Schneidwinkel 30°) und C70.
 

Anhänge

  • A190 - 20150212_002055.jpg
    A190 - 20150212_002055.jpg
    367,9 KB · Aufrufe: 363
  • A186 - 20150212_001309.jpg
    A186 - 20150212_001309.jpg
    256,6 KB · Aufrufe: 310
  • 1.2510 fisch.jpg
    1.2510 fisch.jpg
    253,6 KB · Aufrufe: 308
  • c70.jpg
    c70.jpg
    268,2 KB · Aufrufe: 302
  • feder.jpg
    feder.jpg
    289,5 KB · Aufrufe: 277
Benutzer hat den Inhalt dieses Beitrags gelöscht.
Grund:
--------------
Inhaltslose Füllbeiträge, spamartige Antworten, Chatähnliche Beiträge
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne ich vereinzelt auch bei mir, von praktisch jedem Messer nach ner Weile. Nicht über die ganze Klinge,aber hier und da schon mal.
Aber: Mit bloßem Auge ist da nix zu erkennen! Kann also, aber muss nicht dramatisch sein.
Welche Vergrößerung ist das denn?
 
Es kommt alles auf den Nutzer an. Ich habe sowas durchaus schon an richtig dicken Arbeitspferden gesehen - aber auch völlig intakte Schneiden an sehr dünnen, sehr harten Messern. Nichts davon ist ein Punkt für oder wider einen Stahl oder einen Schliff, bis man den Nutzer kennt.
 
Nun ja, es gibt halt Leute die haben keinerlei Gefühl für das Material. Bei denen hat dann auch ein Hammer schnell Gebrauchsspuren.

Hinzu kommt noch, das die letzte Generation von vor dem spülmaschinenfesten Cromargan *) Besteck wegstirbt. Dementsprechend sorglos wird das Zeug behandelt, auch wenn es eben nicht aus dem "Sorglos"material ist.

*) Ich erinnere mich noch an die Gespräche auf Familientreffen, wo man sich begeistert über Anschaffung von Cromargan Besteck unterhielt. So um 1970 herum war das der Renner. Endlich keine Rostflecken mehr, oder beim guten Besteck gar Silber putzen müssen. Aus der Schublade direkt auf den Tisch. Und hinterher genauso unkompliziert zu spülen wie das Geschirr.
 
Servus,

ich habe nicht die nötige Ausrüstung um mir meine dünnsten Schneiden in dieser Vergrößerung anzusehen, interessant wär's allemal.

Um ehrlich zu sein, kann ich die Ausbrüche auf den Bildern nicht einschätzen. Sieht man das mit freiem Auge oder erst mit einer Lupe, oder bleibt da schon der Fingernagel in den Ausbrüchen hängen?

Gruß, güNef
 
Ab 200facher Vergrößerung sehe ich so etwas auch gelegentlich bei mir.
Vieleicht etwas kleiner, aber die Richtung stimmt schon...
100fach wirkt das kaum bedrohlich,mit der Lupe ist nix zu sehen, durchs Telefonbuchpapier geht es ganz sanft damit. Ich denke ab 300facher Vergrößerung dürfte fast jedes Messer hinüber sein,sozusagen...
 
Meiner Erfahrung nach sind die Schneidwinkel von 30° und weniger schon hoch speziell. Und das ist Bereich von niedrig legierten Stahlsorten.

Mit Schneidwinkel von 30° und weniger haben generell nicht Messerverrückte Benutzer Probleme. Wenn man für eine Hausfrau, einen Fleischverkäufer oder Fischer 30° Schneidwinkel macht, da sind die Probleme vorprogrammiert.

Meiner Erfahrung nach sind für „Allgemeingebrauch“ Schneidwinkel ca. von 36-42° interessant. Wenns um Holzhacken geht bekomme ich Probleme, wenn eine ca. 40 cm lange Klinge einen Schneidwinkel weniger 50° hat und wenn Schneidendicke unter 1 mm hinter der Schneidfase liegt.

Interessant ist, dass die entstehenden Risse oft von einer Schneidenspitze eine Schneide entlang laufen und tiefer als Ausbruche selbst sein können.

Meine früheren Bilder habe ich gelöscht. Aber um einem Messerbesitzer erklären zu können, warum nicht nur kleine Ausbrüche sondern zusätzlich noch 5-7 mm einer Klinge „entfernt“ wurde sind solche Bilder sehr nützlich. Da C- Stahl Klingen gerne rosten, kann man diese Risse besser zeigen.

Bild 1- da hab ich Schneidfase mit Keramikstab abgetragen. Und da sieht man eine Rissoberflache (lief früher drin in der Schneidfase).

Ah ja, die Ausbruche sieht man gut auch ohne einer Vergrößerung, die kleine Risse (Bilder 4-5) sieht man ohne Vergrößerung nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn man es mit dem bloßem Auge schon sehen kann, dann ist es mies.
Welche Vergrößerung hast du benutzt?
 
@ Dimm

Immer wieder sehr interessant, was du so alles "zu Tage förderst". Gibt es Empfehlungen für Geräte, die für eine Schneiden-Inspektion gut geeignet sind? Mit meiner 10-fach-Lupe komme ich da nicht sehr weit.

Gruß
Pflaster
 
Grusel...wobei ich die Horrorbilder toppen könnte und das ganze ohne jegliche Vergrößerung. Aber ich glaube dann brauchen wir hier bei einigen Leuten sofort den Notarzt. :D

Hab nämlich auf der Arbeit ein Deba-Messer in der Schublade gefunden, was von Irgendwem entweder zum Dosenöffnen oder als Fleischerbeil mißbraucht wurde...und das arme Ding mal photographiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Vergrößerung- das habe ich nicht beachtet. Die konnte von 180 bis 200 liegen.

Mikroskop- ich habe ein Dino-Lite bei Ibay gekauft.
 
Interessante Bilder!

Bei der Software kannst Du ja nach der Kalibrierung ein Fadenkreuz als Maßstab einblenden, fände ich dann noch informativer.

Gruß

Uwe
 
Welche Vergrößerung- das habe ich nicht beachtet. Die konnte von 180 bis 200 liegen.

Mikroskop- ich habe ein Dino-Lite bei Ibay gekauft.
Man sollte aber beachten, dass diese Vergrößerungsfaktoren quasi "gefaked" werden!
Die 0,2mm Messkeile aus Bild 3 ergeben etwa 2,5mm Breite des Ausschnitts bei 1280 Pixeln. Die Vergrößerungsangaben beziehen sich auf den anzeigenden Bildschirm und nicht auf virtuelle Zwischenbilder oder Objekt - Sensor Vergrößerungen. Bei mir am Laptop wird der Faktor 100 nicht erreicht!

Nehme ich nun eine EOS 60D mit 232 Pixeln/mm erreiche ich bereits mit einem Abbildungsmaßstab der Optik von wenig mehr als 2x (Canon MP-E 1x-5x) eine ähnliche Auflösung (also 232 x 2,5 x 2)!
Eine übliche Okularvergrößerung von 10-fach herausgerechnet bekommt man bei direkter Sicht mit einer Stereolupe mit einem 2x Objektiv eine ähnliche Auflösung vors Auge ;-)
Am Markt gibt es aufs wesentliche reduzierte Einstiegsmodelle/Kindermodelle für etwa 40€ die für viele Anwendungen taugen (Friktionstrieb, Plastikstativ usw.) z.B. Bresser Junior/ICD 20x.

Grüße
 
Zurück