Duracell LED Lampe 2xAA

mixery

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hat von euch eigentlich mal einer die DURACELL Lampe 2xAA unter die lupe genommen? da ich eh grad mit der fenix experimentierte bezüglich stromversorgung, hab ich mir mal die duracell geschnappt. die wäre eine dolle helle lampe, wäre da nicht der üble clicky.
bei 3volt fließt ein strom von ca1,2A (3,6w) was ein dolle helles licht ergibt und für den preis echt gut wär. jedoch ist der schalter extrem "hochohmig". ca 0,47ohm, dabei fällt bei dem strom ein halbes volt ab. sehr übel. leider ist der schalter in den batterie verschluss eingepresst und eigentlich nicht tauschbar.
hat sich da einer schon mal dran versucht?

wenn ich das grad so anschaue, theoretisch passt der widerstand in die E12er reihe. fällt mir schwer zu glauben das der schalter so schlecht ist. eher das die da eine vorwiderstand eingesetzt haben.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mixery,

ich besitze die Daylite 3xAAA von Duracell, auf die dein Link fälschlicherweise zeigt.

Der Schalter ist ebenfalls eingepresst und bleibt es auch, da der Widerstand ~100mOhm incl. Feder beträgt.
Der Wert geht in Ordnung, für solch eine Lampe, und bietet keinen Anlass für Kritik.


Sollte der Schalter deiner 2xAA Daylite tatsächlich bei 0,47Ohm liegen, so stimmt etwas nicht.

Entweder ein Mangel im Schalter, oder eine Fehlmessung.

Gerade im niederohmigen Bereich liefern übliche Multimeter keine verlässliche Anzeige.

Am besten geht eine Einschätzung, wenn man den Messwert mit der Anzeige bei überbrückten Messspitzen vergleicht.
Das ergibt zwar immer noch keinen richtigen Messwert, erlaubt aber eine Abschätzung, ob man eventuell daneben liegt.




Heinz
 
da ich aber elektroniker von berufs wegen bin, kann ich eigentlich ein messfehler ausschließen und weiß, das einige messgeräte im niedrigst ohm bereich so ihre probleme haben.
anders kann man das einfach messen (für die hobby bastler :D):
netzteil auf 1v stellen, strom auf ein ampere begrenzen und an den schalten anklemmen. schalter einschalten und die spannung messen.
R=U/i

die 1v haben den sinn, das kein großer abbrand an den kontakten entsteht beim zuschalten denn im durchschnitt vergehen 20-25ms bis zum begrenzen/einregeln.

edit.
link korigiert
 
da ich aber elektroniker von berufs wegen bin, kann ich eigentlich ein messfehler ausschließen und weiß, das einige messgeräte im niedrigst ohm bereich so ihre probleme haben.
anders kann man das einfach messen (für die hobby bastler :D):
netzteil auf 1v stellen, strom auf ein ampere begrenzen und an den schalten anklemmen. schalter einschalten und die spannung messen.
R=U/i

die 1v haben den sinn, das kein großer abbrand an den kontakten entsteht beim zuschalten denn im durchschnitt vergehen 20-25ms bis zum begrenzen/einregeln.

edit.
link korigiert



Genauso misst man eben nicht!


Wenn die Stombegrenzung einschreitet, gilt der Ansatz nicht mehr, da die eingestellte Spannung dann nicht mehr gehalten wird.

Mal so als Hinweis für Berufselektroniker...:steirer:


BTW:
Die Tasten links und rechts, mit dem Pfeil nach oben, sind anscheinend an deiner Tastatur kaputt...:hehe:
 
die eingestellte spannung ist auch gar nicht von bedeutung, sondern der strom. die spannung ergibt sich durch den widerstand des schalters. da der strom fix ist (1ampere) haben wir die variable (spannung).
1ampere und zb 0,3volt das das netzteil einregelt

R=U/I

0,3volt / 1ampere = 0,3ohm

ganz logisch.

und meine tastatur funktioniert
 
@mixery:

Wenn deine Tastatur in Ordnung ist, bist du ignorant gegenüber den Regeln des Forums.

Messen tust du immer noch falsch, da der unbekannte Innenwiderstand des Netzteil und der Messleitungen unberücksichtigt bleiben.

Richtig wäre eine Brückenschaltung..., aber lassen wir das.

Für mich ist das Thema damit beendet.

Der Schalter meiner Duracell Daylite ist einwandfrei.



Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
welche regel missachte ich denn?
Die der Groß- und Kleinschreibung.

von elektronik hast du mal keine ahnung. bzw wie man den widerstand berechnet und welche kriterien zu beachten sind.
Berufselektroniker, wie?
Und Hiltihome hat keine Ahnung?
Dann lass Dir gesagt sein, mit Deiner Methode misst Du einen Widerstand, der sich ergibt aus:
(Reihenschaltung von Schalterwiderstand + Widerstand der Zuleitungen) parallel zum (Innenwiderstand des Netzgerätes).
 
mixery,
nach deiner Beschreibung der Messmethode war nicht klar, dass du die Spannung mit einem separaten Voltmeter misst und nicht einfach am Netzteil abliest.

Etwas Sorgfalt bei Formulierung und Rechtschreibung hilft solche Missverständnisse zu vermeiden.
Korrekte Groß- und Kleinschreibung macht die Texte lesbarer.

Stefan
 
netzteil auf 1v stellen, strom auf ein ampere begrenzen und an den schalten anklemmen. schalter einschalten und die spannung messen.
R=U/i

die 1v haben den sinn, das kein großer abbrand an den kontakten entsteht

nach deiner Beschreibung der Messmethode war nicht klar, dass du die Spannung mit einem separaten Voltmeter misst und nicht einfach am Netzteil abliest.
Eigentlich war das schon klar dass die Spannung gemessen wird.... es war auch so geschrieben von mixery.

Korrekte Groß- und Kleinschreibung macht die Texte lesbarer.
Da geb ich Dir wieder recht :)

Und jetzt allgemein:
Man sollte auch neuen Leuten bzw. Leuten mit wenigen Posts was zutauen und nicht nur den Leuten die schon ewig dabei sind. Aber das ist glaub ich meisstens so bei den "Fachleuten"...:argw:
 
Erst einmal an alle, bzw. @all:

Ich habe mich dieses Jahr mit GfK (Gewaltfreier Kommunikation auseinandergesetzt) und mir wurde bewußt, was ich bislang falsch gemacht habe. Ich mische mich - wenn auch nur sehr ungern - deswegen ein, weil ich aufgrund der zumeist sehr hohen Qualität der Beiträge betrübt bin, leider auch hier 'Hahnenkämpfe' zu erleben. Sehr, sehr schade! Und wir sollten hier gut tun, unser gemeinsames Hobbie niemanden zu vermiesen, und dies ist nicht von Rechtschreibung abhängig!

@hiltihome: Ich schätze Ihr Fachwissen sehr (habe viele Ihrer Beiträge studiert) und verstehe daher nicht ganz Ihre 'Dünnhäutigkeit".

@mixery: Danke für den Tipp an mich Hobbybastler, von Berufs wegen bin ich x und y. Wobei ich mich hier weder für x noch für y outen möchte, da ich mich persönlich mehr durch das berufsunabhängige z definiere....


Nochmals an alle:
Ich habe auch ein ganz billiges Labornetzteil von CE (PS 302A und ein DMM VC 350E dazu), und ich glaube, die andiskutierte Meßmethodik ungefähr verstanden zu haben. Wie messe ich nun nicht nur 'Mist' und welche Einflußgrößen sind in der Praxis vernachlässigbar? (Widerstand der Messleitungen???).

Freundliche Grüße
Wolfgang
 
@kuehnwol

Kurz OT zur GfK: (Meine persönliche Meinung) Ich empfinde durchgehende Kleinschreibung und totale Mißachtung der Rechtschreibung ebenso als nichtkörperliche Gewalt gegen den Leser, wie ich es beispielsweise auch irgendwie als Gewalt empfände, wenn sich ein stark unangenehm riechendes Individuum im Theater direkt neben mich setzte.

Nun aber zur Widerstandsmessung:

Die TU Graz hat da ein schönes Bild angefertigt, das sehr zum Verständnis beitragen kann.


*** EDIT:

*** Bild ersetzt durch Link zum PDF

*** Darin nach unten scrollen bis

*** 3.1 Ohm´sche Widerstandsmessung
*** ____________________
*** Messschaltungen



Grün gezeichnet ist die Konstantstromquelle, rot der zu messende Widerstand und blau und grau sind die Kontakt- und Leitungswiderstände.

Die Prinzipschaltung a) ist wohl selbsterklärend.

Die Zweileiterschaltung in b) zeigt die ungenaue Messung, wenn die Spannungsanzeige des Netzgerätes verwendet wird, weil die Kontakt- und Leitungswiderstände in den Meßwert mit eingehen.

Die Vierleiterschaltung nach d) ergibt die korrekte Messung, weil hier die Spannung nur am zu messenden Widerstand gemessen wird. Die anderen Widerstände spielen hier keine Rolle.

Der Konstantstrom (vorzugsweise 1A, weil dann jedes mV Spannung ohne sonst lästiges Umrechnen einem mΩ Widerstand entspricht) muß natürlich genau sein, ebenso muß das Voltmeter so kleine Spannungen auch genau messen können.

Gruß
Wulf
 
Zuletzt bearbeitet:
@measure: Vielen Dank! Ausgezeichnete Hilfe! Toll!

Ihrem OT kann ich mich anschließen.




Viele Grüße
Wolfgang
 
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