Mein Staubsauger ist jetzt so gut wie fertig. Es funktioniert alles sehr gut. Wie es auf Dauer ausschaut kann ich aber noch nicht sagen.
Ein paar Worte zum Aufbau:
Der Dust Commander ist auf ein 30l Maischefass geschraubt. Dort hinein werden die Partikel abgeschieden. Es lässt sich durch den Deckel leicht abnehmen und ausleeren. Die andere Seite ist mit einem kurzen Stück NW53 Schlauch mit einer "Holzkonstruktion" verbunden. In dieser Werkelt das geschlachtete Staubsaugergebläse. Die Abluft wird noch durch einen 400x400mm F5 Feinstaubfilter gefiltert, wie ich ihn auch in meinem Feinstaubfilter für die Werkstatt verwende.
Mit einem ca. 5m langen NW53 Schlauch kann ich die ganze Werkstat erreichen. Die Saugleistung ist wesentlich stärker, als bei meinem Noname-Nasssauger, trotz des langen Schlauches und niedrigster Gebläseleistung. Es wird alles weggesaugt. Sogar längere Metallspäne von Bohr-, Fräs- und Drehmaschine. Nur größere, leichte Teile nerven, da sie sich im Abscheider drehen bis der Sauger abgeschaltet wird.
Für die Zukunft werde ich den Staubsaugermotor aus dem Holzkonstrukt auslagern, da ich nicht weiß, wie gut sich der offene Bürstenmotor mit dem Feinen Holzstaub verträgt, Stichwort Staubexplosion. Als Absaugung zur Holzbearbeitung und starker Werkstattsauger eignet sich das Prinzip super. Lediglich zum absaugen von Funken werde ich etwas anderes verwenden, da zum einen Plastik und Holz nicht sonderlich Feuerfest sind und ich mit einem etwas größeren Ansaugtrichter unter dem Bandschleifer arbeiten möchte. Durch den größeren Querschnitt wird die Saugkraft wahrscheinlich in die Knie gehen. Ich liebäugle hier mit einem Wasserfilter mit einem Gebläse, wie es Carsten weiter oben verlinkt hat.
Viele Grüße
Christian