Echte Zwinge vs. "falsche" Zwinge

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Orestes

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Moin,

man kann sie ja in der letzten Zeit hier im Forum immer häufiger bewundern: Messer mit "echten" Zwingen. Spontan fallen mir Micha und Daniel Boll oder auch Lars Scheidler ein, die Ihre Messer mit echten Zwingen versehen. Andere nicht minder renomierte Messerschmiede- bzw. -macher sehen bei einer Vielzahl ihrer Steckerl-Messer "einfache" Monturen bzw. Abschlusselemente, selbst bei Haumessern, vor.

Als gelernter Zimmerer habe ich einst mit Stemmeisen hantiert, welche ebenfalls mit echten Zwingen versehen waren. Bei sehr alten bzw. eher preisgünstigeren Beiteln kam es vor, dass die Zwinge vom Heft rutschte. Schlecht für das Heft, denn beim nächten Zapfenloch zerbrach es, ob der auftretenden Hebelkräfte. Insofern besitzen Zwingen hier ihre klare Berechtigung.

Aber sind sie bei Messern, vom kleineren Jagdmesser über den mittelgroßen Camper bis hin zum Haumesser erforderlich? Oder tun es einfache Monturen auch, wenn das Heft satt mit dem Erl verklebt und der Erl am Griffende gegen eine Abschlussplatte gar verschraubt/vernietet wurde? Gibt es diesbezüglich Erfahrungen mit Bruch/Materialversagen? Wenn ja, unter welcher Beanspruchung sind die aufgetreten? Hat jemand Schadensbilder?

Wäre ja mal interessant, näch?! :teuflisch
 
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@Schlosser
Vielen Dank für den Link. Das Thema ging an mir vorbei. Gibt es erstmal genug Stoff zu Schmökern. Danke nochmal!
 
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