EDC-Klappmesser - für legales Tragen

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Steve68

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Liebe Messerfreunde,
ich lese hier seit langer Zeit mit und hoffe, daß ich das Thema mit dem neuen Waffengesetz nicht überstrapaziere. Aber ich komme alleine nicht weiter.
mein geliebtes Spyderco Nativ 3 möchte ich gegen ein - aus derzeitiger Sicht - legales Taschenmesser ersetzen. Also kein Einhandmechanismus.

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Das Messer dient mir als "gutes Gewissen z.B. Nachts im Wald" sowie als leichtes Arbeitsgerät für z.B. Fische ausnehmen, leichtes Geäst entfernen, schnitzen und ähnliches.Also al echten Allrounder.


Von welcher Preisspanne reden wir?
Zwischen 70 und 100 Euro

Wie groß soll das Messer sein?
zwischen 6und 7,5 cm Klingenlänge wären perfekt

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Das Messer sollte möglichst leicht sein - der Spyderco Kunssttoffgriff war sehr angenehm in der Hand und leicht. Stahlsorten

Welcher Stahl darf es sein?
Keine besonderen Ansprüche (VG10, Aus8 o.ä. waren für mich in Ordnung)

Klinge und Schliff
Keine extrem geschwungenen Klingen sowie keinen Wellenschliff.


Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Keine besonderen Wünsche.

Verschiedenes
ich bevorzuge ein modernes Design - also keine Messer wie z.B. ein Puma Game Warden oder ähnliches (Es wäre mir auch zu schwer)


Im voraus vielen Dank für Eure Mühe.

Steve
 
Das Fällkniven U2 erfuellt die genannten Anforderungen. Zu dem Messer gibt's einige Threads hier, einfach mal die Suchfunktion bemuehen.

Hermann
 
Hallo Hermann,

die Marke Fällkniven hatte ich bislang nie beachtet. Aber stimmt das vorgeschlagene Modell gefällt mir recht gut.
Werde es mir bestellen.

Danke

Steve
 
Das Buck 110 ist vielleicht nicht gerade ein modernes Messer wie aus der CS Voyager Serie, aber ich finde es zeitlos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Steinigt mich ruhig, aber ich werde von nun an immer ein No7 und ein No9 Opinel mit mir herumtragen...

Wofür ich das brauche?
Na fürs Baguette unter meinem Arm...

Gruß
 
Aber ein sehr schweres Messer. Also Vorsicht ist nicht unbedingt für die Hosentasche geeignet.

Genau das ist das Problem mit etlichen dieser "alten" Messer. Das gleiche gilt z.B. auch fuer die (guten) alten Puma Backlocks, z.B. das Four Star oder das Hehn Custom, und viele der anderen traditionellen Backlocks mit Messing-, Neusilber- oder Edelstahlbacken.

Der Fortschritt der letzten 15 Jahre oder so lag eben nicht nur darin, dass mehr verschleissfeste rossttraege Staehle auf den Markt kamen, sondern auch, dass moderne Griffmaterialien das Gewicht der Messer herunterdrueckten. Ein Backlock-Messer mit einem Griff aus FRN oder Zytel kann man eben noch in die Tasche stecken, ein Buck 110 oder 112 nicht. Die allermeisten modernen Messer sind aber natuerlich Einhandmesser.

Insofern ist die Marktlage im Moment fuer alle, die ein legales, leichtes Messer mit einer Klinge aus einem modernen rosttraegen Stahl haben wollen, recht uebersichtlich - es gibt einfach nicht viel.

Hermann
 
Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich meinen Kaufberatungswunsch hier mit anhänge, da meine Fragen in die gleiche bzw. ähnliche Richtung weisen.
Gesucht wird von mir ein „Nicht-Einhand“-Messer, welches folgende Voraussetzungen erfüllen soll:
- keine vorgesehene Einhandbedienung
- Eine Klinge
- Gewicht nicht zu schwer
- gute Verarbeitung (muß aber wirklich nicht perfekt sein)
- möglichst keine Hecht- oder Bowieklinge; wenn, dann eine Gemäßigte
- möglichst kein Hohlschliff; wenn, dann ein Gemäßigter
- kein Damast oder Carbonstahl

In Augenschein genommen habe ich:
- Buck: Sowohl klassisch als auch mit FG, mit Holz, Alu und Ti-Griffen. Mag sein, daß ich mit meinen Pech hatte, aber ich fand die Verarbeitung Aller schlecht und bzw. oder das Gewicht zu hoch.
- Fällkniven: Gefallen mir sehr gut, jedoch sind mir die „Zweihänder“ zu klein, leider.
- Hartkopf: Ich konnte mich mit dem Verarbeitungszustand der Messer erst einmal nicht zufriedengeben. Sie sind zwar preisgünstig, aber schließlich bekommt man diese Messer ja auch nicht geschenkt. In Frage kommen hier evtl. noch, das auch von Globetrotter Angebotene, in der Ebenholzversion (sehr praktische Klingenform!), als auch das mit der breiten(!) Bowieklinge (siehe Messer Roedter).
- Grohmann: Kenne ich leider nur von Bildern aus dem WWW. Das „Lockblade Hunter“ gefällt mir sehr gut, ist mir aber als EDU zu schwer und über das „D.H.Russell Lockblade“ weiß ich leider nichts.
- Klaas: Habe ich leider auch noch nicht live gesehen. Wenn man sich jedoch die Bilder hier im Forum zu Gemüte führt, scheinen sie deutlich besser verarbeitet zu sein als der andere Teil der deutschen Fabrikate. Und sie scheinen nicht wie ein Stück Blei in der Hosentasche zu liegen.

So, kann mir noch jemand einen Tipp geben, oder muss ich weiterhin mein geliebtes „Lone Wolf T2“ mit einem Schloß an der Hosentasche spazieren tragen?

Vielen Dank,
mrfalli
 
Mein größtes Problem war das Gewicht - da ich natürlich einige Messer aus der guten alten Zeit besitze (Puma, Buck, Gerber usw..) die ich über Jahre getragen habe - alledings immer am Gürtel ind einer Tasche.

Dann habe ich neue Materialien entdeckt die wunderbar leicht und extrem Wiederstandfähig sind und ab dann immer mein Spyderco in der Tasche dabei gehabt.
Ein Messer am Gürtel tragen ist aber für mich nun keine Option mehr (nur noch auf Wanderungen o. ä)

Das Vorgschlagene Fällkniven gefällt mir zwar nicht 100% (Form der Klinge und des Griffes ist OK aber mir Gefallen bündig im Griff versenkte Klingen besser - sodaß keine Eck am Griffende zu sehen ist.)

Da ich mehr als ein EDC benötige freue ich mich über weitere Vorschläge - auch gerbe mit größeren Klingen.

Gruß Steve
 
Liebe Messerfreunde,

Das Messer dient mir als "gutes Gewissen z.B. Nachts im Wald" sowie als leichtes Arbeitsgerät für z.B. Fische ausnehmen, leichtes Geäst entfernen, schnitzen und ähnliches.Also al echten Allrounder.

Steve

wenn es etwas "edler" sein soll, kommt auch das Fällkniven TK4 in Betracht. teilweise auch für unter 100 Euro zu bekommen. Ansonsten entsprechen deine genannten Tätigkeiten einer "legal reason" so dass es auch mit Einhandmessern nachts im Wald und beim Fische ausnehmen keinerlei Probleme mit der Polizei geben dürfte
 
Wie wäre es mit einem Gerber Gator ?
Grösser, aber nicht zu schwer, spitzen Handlage.
Gibt's inzwischen in 154CM und ohne Einhandöffnungshilfen.
 
@Hocker
Das sieht wirklich nicht schlecht aus und hat noch dazu einen guten Preis.
Gibt es denn bei der Verarbeitung Erfahrungen mit den neueren Gerber Gators?

mrfalli
 
@Hocker
Das sieht wirklich nicht schlecht aus und hat noch dazu einen guten Preis.
Gibt es denn bei der Verarbeitung Erfahrungen mit den neueren Gerber Gators?

mrfalli

Meins ist tadelos:D Griff ist super angenehm und mit der Klingenform ein echter Allrounder.
Ist halt nicht zerlegbar....:(

Im MM 4/2007 gab's mal einen Vergleichstest "Starke Arbeiter" u.a. mit Manix und Katz Cheetah.:super:
 
Dankeschön für die Infos!
Schönes gibt es natürlich auch bei Moki. Aber die gehen mir zu sehr in Richtung Gentleman-Messer. Ich mag es eher nicht ganz so "gentle".
 
Al Mar Eagle. Leichter als ein Buck 110, besser balanciert, sehr gut verarbeitet und auch leichtgängig.

Einziger Nachteil: Die Klingenwurzel steht im geschlossenen Zustand über den Griff hinaus. Da das Messer aber mit einem wenn auch dünnen Lederetui kommt, kann ich mit diesem Nachteil leben.

Kürzer sind das Al Mar Falcon und Hawk.

Gruß
Michael
 
Moin,

wenns sehr leicht, gut in der Hand liegen soll, mit top Stahl 12C27....
wie wäre es mit dem EKA Masur!?
http://www.eka-knivar.se/index.asp?lang=DE

ohne Elchlederhülle schon unter 50 Euro zu bekommen.

das Messer ist regelrecht ein Handschmeichler, super scharf und in der Tasche vergisst man schnell mal das man es überhaupt mit hat! :super:

Gruß Khayman
 
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