Naja, ich würde da etwas vorsichtig sein mit den Übertragsleistungen....
1. Das eventuell Masakage als Kooperationspartner/Zulieferer involviert ist, ist aufgrund der Schachtel-Kiste nicht auszuschließen...
2. Den Griff würde ich jetzt nicht als Hauptindiz nehmen...viele Hersteller dafür in Japan gibt es wohl nicht mehr...ich hab zwar zugegeben den bisher nur an Katos gesehen, aber so Sachen wie den D-förmigen Griff aus dunklem Holz mit Pakka-Zwinge haben wir zuerst auch an Kamos gesehen und mittlerweile gibt es ihn auch an Wakuis. Selbes Spiel mit der Achteck-Version, die wir von Kotetsu, Masakage oder auch Kurosaki Messern kennen.
3. Muß deswegen aber nicht ein Kato sein, das Eden ist wenn ich das richtig lese z.B. aus nem Laminat mit rostfreien Flanken...das Kato aus dem Schwedenshop scheint aus nem Aogami&Eisen-Laminat zu sein. Selbst wenn es ein Kato sein sollte, ist es also definitiv nicht einfach das aus dem Schwedenshop nur mit nem anderen Finish. Dento-Meister gibt es in Japan auch mehrere, wobei bei Anryu nen anderen Stil hat.
4. Klingenformen bei solchen eher traditionell geschliffenen Messern sehen ganz schnell sehr ähnlich aus, siehe unsere Vermutungen das die Itinomonns von Wakui sein könnten... was sie aber eben dann doch nicht waren.
Ich persönlich finde die Serie übrigens eher häßlich, was an der die Klingenoptik dominierenden Kombination aus Soviet&Satan-Stern Logo mit lateinischen Schriftzeichen drumherum auf der Klinge liegt... der Griff sieht okay aus, das Nashi-Finish ist jetzt nicht schlechter oder besser als andere Messer der Preisklasse. Letztlich ist es aber eine Frage wie das Messer schneidet...
Sollte es sich um ein Masagake Produkt handeln, daß qualitativ (Schliff&Schneidleistung) mit den unter dem Brand Masakage vertriebenen Messern mithalten kann, ist der Preis wahrscheinlich okay...nen 210er Yuki, was von Kato stammt und ein Nashi Finish hat, kostet bei dem englischen Messerladen ~40€ mehr als das 210er Dento. Ist eben die Frage, was einem wichtiger ist... der achteckige Griff (oder ein günstigerer Preis), oder eine Prollo-Logo-befreite Klinge mit einem traumhaft geschwungenen Kehl/Erl-Übergang und Shirogami Stahl anstelle von Aogami.
Aber gehen wir mal davon aus das es eine Kooperation zwischen K&T und Masakage ist, bei der die Messer tatsächlich von Kato geschmiedet werden...dann bedarf es zur Klärung der Frage "lohnt es?" nur entweder jemanden, der schon sowas wie ein Yuki hat und bereit ist, sich bei Eden eins zu kaufen...oder einen Risiko-Käufer, der einem Masakage Besitzer es für einen Vergleichstest leihen würde. Denn selbst wenn K&T einem via Mailanfrage antwortet würde, wer nun Schmied und Schleifer ist... so steht und fällt es eben mit der Sorgfalt, die in die Messer gesteckt wird... von Kamo gibt es auch diverser Serien, aber nicht alle schneiden gleich gut...