Edge Pro Apex - mitgelieferte Schleifsteine wirklich schlecht?

Kissaki

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Moin Moin.

Ich lese schon eine ganze Weile hier im Bereich mit. Mehrfach wurde dabei erwähnt, dass man sich beim obigen Schleifsystem lieber Schleifsteine externer Hersteller zulegen sollte. Leider habe ich bislang nirgends nachlesen können, warum das so sein soll.

Sind die mitgelieferten Schleifsteine des Edge Pro Apex tatsächlich so schlecht? Woran liegt das? Verschleißen sie zu schnell? Tragen sie zu schnell ab oder hinterlassen Riefen? Ist das Endergebnis aus irgendeinem Grund unbefriedigend?

Bei Schleifsteinen anderer Anbieter ist das Trägermaterial (Aluplatte) mit dabei, so dass die sofort eingesetzt werden können? Ich habe gelesen, dass man die Trägerplatten teils (?) zusätzlich erwerben und anbringen muss.

Danke vorab.
 
Apex ist altes System , sowas ist überholt imho

Wenn du schleifen willst, empfehle ich dir den Horl. Made in Germany.

Ist so als ob jemand sich für den Neukauf eines VW Golf Modells interessieren würde. Oder Golf II .
 
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Die Steine des Originals sind vermutlich gut.

Ich habe mit den beim Klon mitgelieferten Steinen problemlos zwei Küchenmesser geschliffen. Dabei wurde aber ziemlich viel Schleifschlamm freigesetzt, so dass die Anzahl der damit schleifbaren Messer vermutlich deutlich geringer ist als mit besseren Steinen.
Mein Vorschlag: nutze sie.

Wenn du bei Sharpeningstones.de Steine kaufst, sind die idR bereits auf einem Aluminiumträger befestigt. Wenn nicht, sollte das dabei stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apex ist altes System , sowas ist überholt imho

Ich denke, auch mit dem ältesten Stein bekommt man eine Klinge scharf. 😉

Die Steine des Originals sind vermutlich gut.

(…)
Mein Vorschlag: nutze sie.

Wenn du bei Sharpeningstones.de Steine kaufst, sind die idR bereits auf einem Aluminiumträger befestigt. Wenn nicht, sollte das dabei stehen.

Danke. Sharpeningstones war mir bisher noch kein Begriff.

Eventuell hat ja ein Nutzer des Originalsystem noch Erfahrungen parat.
 
@Kissaki
Ich habe eine ganze Weile meine (Küchen-) Messer mit den Originalsteinen des Edge Pro Apex (kein Klon) geschliffen. Da das Bessere des Guten Feind ist und mein Geist etwas sperrig ist, habe ich mir irgendwann einen Satz Naniwa Chosera und später aus purer Neugier Shaptons dazugekauft.
Die Originalsteine haben sich bei mir schneller zugesetzt und mussten daher häufiger geöffnet bzw. abgerichtet werden, insbesondere den 220er fand ich da nervig, da sind die gröberen Shaptons schon deutlich besser.
Von daher meine Meinung: mit den Originalen kann man schon gut zurechtkommen, kann man ersetzen, muss man aber nicht.

Die geringere Dicke und das damit verbundene geringere Gewicht der Originale empfinde ich sogar als Vorteil, weil tendenziell weniger Gewicht auf der Schneide landet.

Viele Grüße!
Rossi
 
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Die Steine meines Ruixin setzten sich schnell zu, brachten wenig Abtrag und viele Riefen. Das Schleifgefühl ist, schwer zu beschreiben, schwammig- kratzig. Günstige Diamantplatten gehen trocken oder mit etwas Feuchte, also keine Schlammbäder. Höherer Abtrag, gleichmäßigeres Schliffbild. Sehr viel besser.
Und ja, die originalen Steine werden sehr schnell uneben.
Die Dia-Platten bekommst Du als Satz für um die 30 Euro. Damit lässt es sich schon komfortabel arbeiten.
Mit den "besseren" teureren Steinen habe ich noch keine Erfahrungen. Man braucht davon wohl aber nicht wirklich viele Körnungen. Ich plane, mir zweie zuzulegen, um die 500er und 1200 herum- sollte eigentlich für die meisten Sachen langen.
 
Der Ruixin ist ein Klon, und die mitgelieferten Steine werden wohl das mieseste sein, was man bekommen kann.
Apex ist ja wesentlich teurer, erschien mir aber vorderhand nicht aufwendiger gemacht, als so ein Ruixin-Dings. Allerdings werden dessen Steine besser bewertet- rechnen tut es sich trotzdem nicht.
P.S: gerade gekauft:

Boride T2 600 Korn FEPA /JIS 1200/ Schleifstein Edge Pro Hapstone TSPROF Ruixin​

Ich werde berichten.
 
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Moin @Kissaki

Als ich mir vor ein paar Jahren den originalen Edge Pro geholt hab , gab es weder die Klone , noch alternative Steine dafür.
Als erstes gab es die " guten " nur in den USA und damit richtig teuer.
Und heute kauft den original kaum einer.
Und ich gebe dir recht , so schlecht sind die Originalsteine nicht . Ich kann deine Erfahrung genauso unterschreiben.
Und ja ....die alternativ zu bekommenen Steine von Shapton und co sind ne Ecke besser
Insbesondere wenn eine Schneide wirklich rund ist oder viel Material weg muss ...wird das nochmal deutlicher
Insgesamt ist da die große Oberfläche von Banksteinen immer noch überlegen...liegt ja auf der Hand

Wir hier beziehen uns hier meist auf die Klone...und die Steine taugen mir gar nicht .

Gruss

Micha
 
@Plüschisator Ich miste gerade aus und orientiere mich neu. Bleiben wird ein Spyderco Sharpmaker (der mit den Keramikstäben) und ein belgischer Brocken. Gerade neu eingetroffen sind 3 Naniwas, 220, 800, 3000. Eine Shinko (die mit dem liegend drehenden Wasserstein - ich glaube, die heißt so) steht hier auch noch herum. Da ich jedoch über eine größere Anzahl von Klappmessern aller Art verfüge, interessiere ich mich für den Edge Pro. Küchenmesser würde der wohl weniger sehen, das klappt mit den anderen Methoden für mich zufriedenstellend.

Andere Systeme sind mir schlicht zu teuer. Ich will keine Wissenschaft daraus machen. Taschenmesser und Banksteine - das ist so eine kleinere Feindschaft zwischen uns. Deswegen lese ich hier schon länger im Bereich mit und da werden häufiger Schleifsteine von Drittanbietern empfohlen was bei mir den Eindruck hinterließ, die mitgelieferten Originale taugen nicht viel, ohne dass ich nachlesen konnte, wo es denn genau hapert. Deswegen meine Frage an diejenigen, die Edge Pro Apex, also das Original, nutzen.
 
In diesem Video sehen die Steine gar nicht schlecht aus. Im Gegenteil.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich auf dem Kanal noch ein anderes Video zu den Steinen gesehen habe. Finde ich gerade nicht.

Die Ruixin-Steine taugen nichts. Mir haben die zumindest keinen Spaß gemacht. Zu grob, zu weich.
Dazu gibt es auch ein Video. Sind zwar nicht exakt die Steine, die beim Ruixin dabei waren. Groß was anderes ist das auch nicht.
 
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@Plüschisator

Von diesen Ruixin Pro gibts anscheinend recht viele verschiedene. Welchen hast du denn? Und welche Steine sind Kompatibel?
Hallo,
ich habe den Ruixin 008 mit der großen Klemme. Da ich nach dem Drehen der Klemme NIE den selben Winkel hatte, habe ich Magnete probiert. Musste aber trotzdem jede Seite wieder neu einstellen mit Hilfe eines digitalen Winkelmessers.
Inzwischen nehme ich wieder die Klemme, lege auf das Messer den Winkelmesser (bei schmalen Messern ein dünnes Blech darunter) und justiere über die Höhe den Winkel unter Berücksichtigung der Winkelabweichung von der Mittelachse des Messers.
Einmal ausrechnen, Liste erstellen und dann kurz nachsehen, welchen Winkel ich einstellen muss.
Mit etwas Übung geht das inzwischen recht zügig. Ich glaube, pebe war's, der da etliche Berechnungen und Ratschläge hatte.
Steine: Ich habe mir inzwischen verschiedene Boride-HD zugelegt. Achtung: FEPA-Körnung!
Die gibt es auch von Gesswein. Sind in verschiedenen Shops erhältlich. Meine sind von Piggy-Shop, abe für Private mit Kleinstmengen wird's schwierig.
Ich halte diese "Schleiffeilen/Poliersteine" zwar für sehr schmal, aber sie passen gut in den Schleifsteinhalter vom Ruixin. Sie wirken weich, sanft, sind aber sehr effektiv. Die Fase wirkt sehr glatt nach dem Schleifen. Ich arbeite gerne damit und sie sind nicht teuer.
Viel Spaß noch.
Gruß Beate
 
Ich wollte von den Boride T2 ja noch berichten. Voila- ich habe mir gleich noch einen zweiten angeschafft, und es klappt sehr gut. FEPA 600 und 1000 arbeiten als Kombi gut zusammen. Als Set kaum teurer als zwei einzelne Steine, insofern empfehle ich ein Set. Die T2 sind ja Ölsteine. Also braucht man noch ein Fläschchen mit Tupfer o.ä. Dann macht es aber auch Spaß, also angenehmes Schleifgefühl, zügiger Abtrag und relativ dazu feines Schliffbild.
Gegenüber den mitgelieferten Klon-Steinen eine andere Welt.

Leider haben die Boride eine andere Dicke als die günstigen Diaplatten, was auch wieder für ein Set spricht.
 
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