Edge Pro Professional bzw. Apex; grundlegende Fragen

Greenhorny

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Guten Tag miteinander

Ich habe vier japanische Messer, die ich richtig toll finde bzw. mit denen ich sehr zufrieden bin. Als ich sie kaufte, habe ich auch noch einen 8'000er Natur-Schleifstein und einen Abrichtstein dazu genommen.
Ich habe dann zwar mit dem Schleifstein einigermassen akzeptable Ergebnisse erzielt. Allerdings bin ich handwerklich oder vielleicht auch feinmotorisch nicht sehr begabt und fand das Schleifen doch als sehr anspruchsvoll (z.B. das gleichmässige Einhalten des Winkels von ca. 15°) und z.T. auch mühsam.
Aus diesem Grund habe ich mir überlegt, mir ein anderes System zuzulegen. Im Zuge meiner Recherchen bin ich auf den Edge Pro gekommen. Die Qualität des Ergebnisses ist angeblich bei beiden sehr gut. Der Professional soll einfach noch stabiler sein.

Bisher habe ich versucht, bei den Messern eine gleichbleibende Stärke zu erhalten und habe sie eine Zeitlang dann regelmässig mit dem erwähnten Stein geschliffen. So wurden sie nicht stumpf und ich musste nicht immer wieder Mal mit einer gröberen Körnung die Messer wieder auf ein gewisses Minimum an Schärfe bringen, damit ich dann mit dem 8'000er den Feinschliff machen konnte. Auch habe ich nach dem Gebrauch der Messer diese nicht mit einem Wetzstab oder einem Leder wieder "aufgerichtet", weil ich eben das Gefühl hatte, das sei nicht nötig.

Nun aber zu meinen Fragen:
Der feinste Stein beim Edge ist ein 1'000er, feinere Körnungen gibt es ja dann nur noch bei den Polierbändern mit 2'000er, 3'000er und 6'000er-Körnung. Nehmen wir mal an, ich hätte nicht einen 8'000er Stein, sondern ein Stein mit 6'000: Ich frage mich nun, ob das Ergebnis mit einem 6'000er Polierband genauso gut ist, wie bei einem Stein mit derselben Körnung.

Und:

Edge hat auch noch einen Matrix Schleifstein mit einer 4'000er-Körnung. Ich denke mal, das würde für den eigentlichen Schliff schon reichen, bevor man dann das Messer noch über die noch feineren Polierbänder zieht. Aber, das ist eben ein Diamantschleifstein. Zwar nicht bei diesem, aber bei den anderen Diamantschleifsteinen von Edge steht in der Beschreibung, dass diese nur für Keramikmesser geeignet seien. Trifft das nun auch auf den erwähnten 4'000er-Diamantschleifstein zu?

Mit freundlichen Grüssen
Greenhorny
 
Willkommen im Forum

Vorneweg, ich habe einen Edge Pro Klon für 20 Euro und einen Bogdan Edge Pro aus Vollmetall mit Winkel- und Steinstärkeausgleich im Einsatz. Man könnte sagen Edge Pro low end und high end.

Die original EP Steine sind brauchbar, aber mäßig. Da gibt es erheblich bessere, z.B. von Shapton Pro in allen sinnvollen Körnungen 1000/2000/5000/8000.

Wenn Du etwas besseres als den Kunststoff EP suchst, dann schaue Dir mal den Hapstone V8 mit Magnettisch an, der EP Pro ist völlig überteuert, in dieser Preisregion gibt es dann erheblich besseres.

Hapstone V8 Standard Knife Sharpener- Manufactured by Hapstone (https://hapstone.pro/sharpeners/hapstone-v8-standard-knife-sharpener)
oder auch hier
HAV8BK - HAPSTONE Affûteur V8 Black (https://www.coutellerie-tourangelle.com/hav8bk-hapstone-affuteur-black-xml-1750_182_2098-49172.html)

Die EP Mateixsteine habe ich auch, verwende die feineren aber nur für PM Stähle mit dicker Fase, schleifen zu riefig im Vergleich zu den Shaptons. Macht für hochgehärtete Carbon Japaner weniger Sinn - aus meiner Sicht.

grüsse, pebe
 
Lieber Pebe

Erst mal herzlichen Dank für Deine Antwort. Es wäre natürlich toll, wenn ich entweder ein System kaufen könnte, das so gut wie der EP, aber günstiger bis deutlich günstiger ist. Oder dann eines, das so teuer ist wie EP, aber besser.
Hapstone V8 mit Magnettisch
Der ist ja erst mal viel günstiger als der EP. Da kommen dann aber ja auch noch die Schleifsteine dazu. Verwendet man damit die Steine von EP oder haben die eigene Steine, die besser sind, als die von EP? Auf der Seite wird noch Zubehör zum Hapstone aufgelistet, ich kann da aber keine genauere Beschreibungen zu den dazugehörigen Steinen aufrufen. Und was bedeutet "Magnettisch"? Ich nehme nicht an, dass ich das Teil dann auf einen metallenen Untergrund stellen muss.
Bogdan Edge Pro
Du nennst das die High-End-Variante von EP, den habe ich im Netz aber nirgendwo zum Kauf finden können.
Da gibt es erheblich bessere, z.B. von Shapton Pro in allen sinnvollen Körnungen 1000/2000/5000/8000.
Auch wenn die, wie Du sagt, sehr gut sind; ich wollte je eben ein anderes System als liegende Schleifsteine bzw. eines, bei dem ich verschiedene, während des Schleifens sich nicht verändernde Winkel einstellen kann. Von den liegenden Steinen habe ich ja schon welche, die gut bis sehr gut sind (Naniwa Professional mit verschiedensten Körnungen und eben den erwähnten 8'000er-Naturstein), aber eben; ich wollte halt ein anderes Prinzip. Oder kann man die Shapton Pro auch mit dem Hapstone oder dem Bogdan verwenden?
 
Ok, das sind jeweils außen EP Klone, ganz links der schlichte, ganz rechts, der „“Pro Nachbau in Kunststoff mit Saugfuß.
In der Mitte mein Bogdan, den kann man als Einzelanfertigung in Osteuropa bestellen - keine empfehlenswerte oder einfache Sache. Brauchst Du auch nicht, dient nur zur Veranschaulichung.

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Das sind die EP kompatiblen Schleifsteine. Unterer Bildrand ein Satz Shapton Pro, oben Naniwa u.a..
Auf dem letzten Bild die EP Matrix Diamonds.

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Hi,
Apex Edge pro
hat folgende Vorteile (klein, einfach zu mitnehmen).

Edge pro Professional- da sehe ich null Sinn verglichen mit- s.o.

Apex edge pro braucht schon viel Übung und Verständnis, da während des Schleifens eine Klinge (idealerweise) bewegt wird.

Bogdan- das Gerät hat wenig mit Apex edge pro gemeinsam- das ist ein anderes Niveau. Hat nur ein Nachteil verglichen mit Apex edge pro- zum Mitnehmen ist Bogdan nicht so gut.

Man kann Bogdan bestellen, nur muss man dafür gut Russisch, besser Ukrainisch sprechen können.

Die China- Apex-Varianten kann man durchaus benutzen. Ich habe damit Erfahrungen (aber vor ca 10 Jahren). Da China-Kopien qualitativ minderwertig (gewesen?) sind, bei viel Benutzung bzw. Profi- Benutzung kann da hin und wieder was abbrechen. Daher ersetzt eine chinesische Kopie amerikanische Geräte für Profi-Benutzung nicht, für wenig Benutzung Zuhause durchaus.

Diamantenplatten- lieber für traditionelle jap. Messer gar nicht benutzen.

Außerdem würde ich Apex Edge pro für Winkel ab 36 Grad empfehlen, weniger- nur für derjenigen, die damit umgehen können und ggf. andere Platten benutzen.
 
Ich kaufe meine Steine bei einem Shop in Berlin (weiß nicht ob man das hier verlinken darf) Sehr empfehlenswert da man auch Naniwa und Shapton für Edge Pro oder ähnliche Systeme bekommt.
Ich habe irgendwo noch einen Edge Pro rumliegen, bei dem ich allerdings Neodym unter den Auflagetisch geklebt habe, damit das Messer nicht immer wieder verrutscht.
Ich kam irgendwie nicht richtig mit dem System klar. Liegt allerdings auch an mir, da ich auch zu dusselig bin mit Banksteinen zu schärfen:(
Lg
Tom
 
Doch, kann man verlinken! Nur Links auf Kauf-/Verkaufsplattformen werden gelöscht - soweit ich weiß.
Ich habe auch ein EP Klon mit Magnettisch rumliegen, komme damit nach ersten Versuchen auch nicht klar! Bin zwar kein Grobmotoriker, aber das Handling geht mir irgendwie gegen den Strich. Für Touch Ups reicht meine Fertigkeit auf dem Stein, wobei ich nicht den Anspruch habe, das Allerletze aus meinen Küchenmessern herauszuholen, dh ich kann mit meinen Abweichungen bzgl Schleifwinkel leben.
Ich musste aber bis jetzt auch noch keinen neuen Grundschliff anbringen!
 
Last edited:
Wird vermutlich sharpeningstones in Berlin sein - wie üblich. 😉

Alle Kunstoff EP benötigen zwingend einen bombenfesten Stand und auch die Magneten sollten ausreichend Haftkraft aufweisen. Sonst wird das nix, gerade wenn die Motorik in den Händen zu Anfang noch nicht eingeübt ist und man ohnehin alles relativ verkrampft bedient.

Am besten funktionieren die Saugnäpfe auf der Cerankochplatte oder generell auf einer Glasplatte/alter Spiegel.

Alles, was sich noch mit einem Shapton Pro 1K beheben läßt, funktioniert recht einfach und zuverlässig gut. Gröbere Geschichten sind spätestens aufgrund der geringen Steingröße, Gewackel wg höherem Kraftaufwand und Dauer der Prozedur ganz generell nicht empfehlenswert.

grüsse, pebe
 
Herzlichen Dank an alle.
Das klingt unter dem Strich alles nicht gerade ideal. Einerseits, was die Qualität der chinesischen Klone betrifft, wenn die dann einer längeren, einigermassen regelmässigen Nutzung über Jahre nicht gewachsen sind.
Gut klingt, dass es für den Edge Pro bessere, kompatible Steine von anderen Herstellern gibt. So würde eigentlich (fast) alles für den EP mit Shapton- (oder Naniwa-)Steinen sprechen. Wenn es stimmt, dass der EP Professional nicht besser als der EP Apex ist, macht es vielleicht wirklich keinen Sinn einen EP Professional zu kaufen (kleinstes erhältliches Set mit zwei Schleifsteinen so um die 200 Euro). Oder vielleicht noch besser:
Wenn Du etwas besseres als den Kunststoff EP suchst, dann schaue Dir mal den Hapstone V8 mit Magnettisch an
Pebe; der ist ja dann ca. 30% teurer als der EP Apex. Wäre der denn besser, als der Apex? Dann wäre er den Aufpreis wert. Beim Hapstone soll man Winkel zwischen 6° und 50° benutzen können. Ich denke aber, dass beim Hapstone die Winkel nicht in Stufen voreinstellbar sind (13°, 15° etc.) und man wohl mit einem Winkelmesser arbeiten muss.
Und; wie es aussieht, würden auf den Hapstone auch die erwähnten Steine (Shapton etc.) passen. Stimmt das?

Was mich aber fast am meisten irritiert:
Während der Hersteller bzw. zum Teil die Shops behaupten, dass der EP nicht nur gute oder vielmehr sehr gute Ergebnisse erzielt, sondern auch die Bedienung narrensicher sei. Nun habe ich jedoch auch schon gehört und jetzt auch in diesem Thread gelesen, dass dem eben gar nicht so ist.
Wäre die Bedienung beim Hapstone den einfacher?
 
@pebe Ja, ist sharpeningstones.de
Du hast absolut recht, pebe dass der feste Stand beim Edge Pro unbedingt sein muss. Ich hatte ihn dann fest auf einer Platte montiert und kam irgendwie doch nicht zurecht. Das Gewackel nervte mich aber dann doch zu sehr.
Danach kam dann der TS Prof Kadet, der dann schon in einer ganz anderen Liga spielte, doch bei diesem nervte mich die Winkeländerung bei Messer, die eine Krümmung an der Spitze hatten. je mehr Krümmung desto breiter wurde die Fase. Vielleicht bin ich da auch nur zu kleinlich. Wer Interesse am TSProf hat einfach mich fragen
Darauf folgte dann die Ermak 10, mit der ich voll und ganz zufrieden bin
 
@Greenhorny

Ich dachte, Du meinst EP Professionell, der liegt um 800 Euro. Der einfache aus Kunststoff ist unterm Strich nicht merklich besser als der Klon. Gibt wohl immer wieder mal einen Nachbau, der halt sehr schlampig gefertigt ist. Die drei, die ich besorgt hatte, waren alle ok.

Ohne separaten Winkelmesser am System zu arbeiten, wird nix.

Der Hapstone nutzt die gleichen Steinformate und Halterungen dafür wie alle EP kompatiblen. Also ja, die Steine passen. Am V8 ist der Auflagetisch sehr breit, das ist bei Kochmessern schon eine echte Erleichterung.

So ganz ohne Lernen und Üben geht es mit keinem System easy. EP Klon ist halt die günstigste Variante mit der ich bis heute klar käme, wenn ich kein Nerd wäre..

Wenn Dir das Geld nicht weh tut, wird es vermutlich mit dem Hapstone schon einfacher, kein basteln und es ist das hochwertigere Gerät, das ich denn auch vorziehen würde. Aber ein Vollautomat ist auch nicht.

grüsse, pebe
 
Wenn, dann wäre es entweder der Hapstone oder der Ermak. Letzteren habe ich mir gerade eben im Netz angeschaut. Der macht einen soliden Eindruck, spielt dann aber mit Zubehör auch der oberen Liga. Wäre ja auch ganz o.k.
Darauf folgte dann die Ermak 10, mit der ich voll und ganz zufrieden bin
Ist das Schleifen - von einer gewissen, notwendigen Einarbeitungszeit abgesehen - mit dem denn einfacher als mit dem EP oder Hapstone?
Und: ich fühle mich beim Anschauen der Videos auch schon nur betreffend Zusammenbau, vor Allem aber auch betreffend Einrichten (Höhe des Messerhalters mit Messstab einstellen etc.) überfordert. Leider gibt es in der Schweiz keinen Shop, der diesen anbietet. Sonst könnte ich dort vorbei schauen und mir erst Mal das Grundlegendste zeigen lassen. Und die Shops, die ich in Deutschland finde, sind mit dem Zug mindestens 3 Stunden von der Schweizer Grenze entfernt. Oder kennt jemand von Euch einen Laden, der sich nah an der Schweizer Grenze befindet?
 
@Greenhorny

Am V8 ist der Auflagetisch sehr breit, das ist bei Kochmessern schon eine echte Erleichterung.

grüsse, pebe
Da wäre im preislichen Mittelfeld auch noch der Toohr 3 zu erwähnen. Gibt hier im Forum auch einen Faden dazu. Durch den „Schlitten“ scheinbar auch für größere Kochmesser / gerundete Messerspitzen geeignet.
 
In der Mitte mein Bogdan, den kann man als Einzelanfertigung in Osteuropa bestellen - keine empfehlenswerte oder einfache Sache. Brauchst Du auch nicht, dient nur zur Veranschaulichung.
Also in meinen Augen schreit das Teil danach, dass Interssierte eine Teilezeichnung machen und einen Werkzeugbau suchen, der das baut
ODER
ein überbetriebliches Ausbildungszentrum, wo die Lehrnenden die Teile herstellen. Die sind auch froh, wenn außer dem U-Stück mal was Sinnvolles zu fertigen ist.
 
Ok, von vorne.

Systeme mit Klemme haben den Nachteil, dass die Klinge nicht zuverlässig mittig eingeklemmt sitzt. Ergibt Winkelabweichungen der 2 Seiten, die bei wiederholtem Schärfen auch noch unterschiedlich ausfallen können.

Systeme, bei denen nicht durch Drehen der Klingen im Bereich der Spitze oder konstruktionsbedingt ein Winkelausgleich ermöglichen, ergeben im runden Klingenbereich einen anderen Schleifwinkel als im geraden Abschnitt.

System mit entsprechender Ausgleichskonstruktion wäre Ermak 10.

Bei einer relativ geraden Klingen wie die meisten Santoku oder gar Nakiri passiert sonst wenig bis gar nix. Da wäre ein Hapstone mit Magnet die in jeder Hinsicht einfachste Lösung in der Handhabung bei gleichem Schleifergebnis.

An der Ermak 10 gefällt mir in dieser Preisklasse das Plexiglassmaterial so überhaupt nicht, bei einem PA im Nachbarforum gab‘s bei dem Material auch Aussetzer. Für ein System ohne Anspruch auf Dauerhaftigkeit finde ich es zu teuer, zu fummelig und viel zu groß.

grüsse, pebe
 
Last edited:
An der Ermak 10 gefällt mir in dieser Preisklasse das Plexiglassmaterial so überhaupt nicht, bei einem PA im Nachbarforum gab‘s bei dem Material auch Aussetzer. Für ein System ohne Anspruch auf Dauerhaftigkeit finde ich es zu teuer, zu fummelig und viel zu groß.

grüsse, pebe
Es ist massives Acrylglas. Man hat eben den Vorteil dass egal wie dick oder dünn der Stein ist, man nach dem einrichten des Winkels nichts mehr anpassen muss. Die Winkelabweichung beim Drehen des Messer beträgt 0,2 bis 0,3 Grad. Ich hab das mehrmals nachgemessen.
Für mich ist auch ein Vorteil dass ich das Messer, mit Klammer einfach mal herausnehmen kann, um die Schärfe zu testen oder es kurz über ein Leder zu ziehen
Lg
Tom
 
Ist das Schleifen - von einer gewissen, notwendigen Einarbeitungszeit abgesehen - mit dem denn einfacher als mit dem EP oder Hapstone?
Und: ich fühle mich beim Anschauen der Videos auch schon nur betreffend Zusammenbau, vor Allem aber auch betreffend Einrichten (Höhe des Messerhalters mit Messstab einstellen etc.) überfordert. Leider gibt es in der Schweiz keinen Shop, der diesen anbietet. Sonst könnte ich dort vorbei schauen und mir erst Mal das Grundlegendste zeigen lassen. Und die Shops, die ich in Deutschland finde, sind mit dem Zug mindestens 3 Stunden von der Schweizer Grenze entfernt. Oder kennt jemand von Euch einen Laden, der sich nah an der Schweizer Grenze befindet?
Schau dir mal in Youtube Videos von den Schleifjunkies über die Ermak 10 an. Da wird alles sehr gut gezeigt
Ah, jetzt weiß ich was du mit der Höhe des Messstabes meinst. Ich habe die Klammer von Hans Plag(Schleifjunkies) Da entfällt diese Messung. Einfach Messer gerade einspannen, Winkel anpassen fertig.
Egal welchen Schleifstein du nachher einspannst ist keine Anpassung mehr nötig, wie z.B. bei anderen Systemen Wie TsProf, Edge Pro, Hapstone usw.
 
Das ist bei meinem Bogdan EP ebenso - die Winkeleinstellung der Messerauflage bestimmt den Schleifwinkel.

Da der Schleifstein stets parallel zum Boden bleibt und sich der Winkel nur bei einer anderen Klinge ändert, bleibt logischer Weise bei diesen Systemen die Steindicke ohne Auswirkung.

Wer die gängige Scharfhalteprozedur durchführt, braucht erstmal nur 2 Steine. Gegenenfalls also einmal den Winkel für den 2. Stein korrigieren. Bei neuen Shaptons Pro sind diese meist einheitlich stark und bleiben dies auch eine Weile.

Ich mein‘, die Basisversion der Ermak 10 geht bei knapp 800 Euro los. Jedes System hat, berechtigt, seine Fangemeinde. Ich selbst habe 5 verschiedene Systeme.

Aber. Man sollte schon auch Anzahl und Wert der Messersammlung ins Verhältnis setzen. Und. Darauf achten, ob jemand ein weiteres Hobby sucht - Schleifen - oder nur 4 Messer schärfen will.

grüsse, pebe
 
Aber. Man sollte schon auch Anzahl und Wert der Messersammlung ins Verhältnis setzen. Und. Darauf achten, ob jemand ein weiteres Hobby sucht - Schleifen - oder nur 4 Messer schärfen will.
Ist vielleicht was dran. Meine am häufigsten benutzten Messer sind eben die erwähnten vier Japanmesser und dann noch zwei Solingen-Messer.
Bin mir am überlegen, ob mich diese Schleifmaschinen nicht doch überfordern. Ich werde erst Mal versuchen mir einen Ruck zu geben und es nochmals mit den Banksteinen versuchen.
Grüsse, Greenhorny
 
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