Eickhorn GEK 2000 Testvideo

Auch wenn ich das jetzt alles gelesen habe wird mein GEK2000 dadurch ja wohl nicht anfälliger in der Praxis. :D

Wie gesagt schnitthaltig, nachschärfbar und keine Schäden nach groben Hackarbeiten und Holz spalten etc.

Wenn ich dann noch Tonys Schlagholz sehe;)

Das jetzt andere Stähle andere Eigenschaften aufweisen steht ja außer Frage...

Nur funktioniert das GEK2000 ja wunderbar so wie es ist.
 
Das GEK2000 Funktioniert klasse mit diesem K110 ! . Wie Chris77 schon sagt, das Messer läßt sich schärfen ..ja auch im Feld !Und ich habe weder Ausbrüche noch sonst was . Ich habe das Messer schon derb benutzt und es hat alles ohne Probleme Überstanden .

Da wir beiden das Messer auch nutzten denke ich schon das man darüber eine Aussage treffen kann .

in diesem Sinn

Happy Survival :steirer:
 
Ich habe ja ein Messer gesucht, mit dem man eben nicht nur hacken kann, sondern eins, was das gesamte Nutzungsspektrum des Outdoormessers abdeckt.
Wenn ich hacken will, dann ... naja ;)

Die Mischung aus Gewicht, Größe, Ausgewogenheit, Geometrie ist das, was mich begeistert an dem GEK 2000, auch wenn es in der Hand liegt wie eine Wasserpumpenzange.

Ich habe das Messer lange in den Händen gehalten und überlegt, was ich wohl ändern würde, wenn ich dieses Messer verbessern wollte:

Klingendicke etwas herunternehmen auf max 4,5mm? Leichter Hohlschliff? Griffschalen - aus welchem Material?

Nein! Es ist genau so ausgestattet wie es sein sollte. Bis auf die Beschichtung.
Ich arbeite nun mit dem Messer schon einige Zeit und es ist immer noch scharf und hat keine Kratzer im Stahl. Was will ich mehr?

Ach ja, der hohe Preis: Nun gut, es gibt billigere aber auch weit aus teurere Messer. Ich habe 200 Euro bezahlt und ich gehe davon aus, dass, wenn sich das GEK 2000 richtig etabliert hat, es auch günstiger, gerbraucht oder ersteigert zu haben ist.
Ich habe mir nun auch die vorletzteCustom-Scheide bei Tony Lennartz bestellt; müsste heute oder morgen kommen.

Grüße

Tante Droll
 
Welche Version habt ihr eigentlich alle?

Ich bin zur Zeit mit mir am ringen, ob Glatte Version oder mit Wellenschliff...

Wellenschliff hab ich eigentlich schon an meinem primären Folder...

Kommen die GEK´s eigentlich auch schon gleich richtig geschärft zu euch? Oder sollte man sie nacharbeiten?

EDIT: Kann mir vllt wer die Klingenbreite verraten? Schau mir grad ein paar Cordura-Aftermarket-Scheiden an.
 
Ich bevorzuge Definitiv ohne Welle.

Meins hat keine Welle ! Es würde auch bei solch einem Messer keinen wirklichen Sinn machen . Das GEK kommt scharf an .

Die Lederscheide die dabei ist , ist wirklich klasse gemacht und ist sehr sinnig gefertigt, was sich im gebrauch bemerkbar macht .

Die Klinge ist etwa 3,4-3,5 cm breit direkt hinter dem Griff .

ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.
 
Ich denk mal ohne Welle werde ich auch nehmen.

Die Lederscheide die dabei ist , ist wirklich klasse gemacht und ist sehr sinnig gefertigt, was sich im gebrauch bemerkbar macht

Zweifle ich auch keinesfalls an :)

Ich denke ich werde die Lederscheide auch desöfteren benutzen. Aber dadurch das wir für nächstes Jahr einen laaangen Survivaltrip planen, und wir um den ganzen kleinen Klimbimm den man dabei hat zu verstauen "Tacticalwesten" (Ich hasse diesen Begriff ;) ) tragen, hab ich das Messer lieber am rechten Oberschenkel. Wenn ich es mit der Lederscheide vorne tragen würde, würde es (mich) definitiv stören. Zumal mir die Lederscheide für so extreme Touren auch irgendwie zu Schade ist.

Danke für deine Antowrt! Dann passt somit die Medium Scheide von Mercworx noch wunderbar :)
 
Meins ist auch ohne Wellenschliff. Und wahrscheinlich aufgrund der fehlenden Beschichtung nur 33mm breit und 4,8mm dick.

Die Ledermesserscheide ist, nachdem man sie gut eingewachst hat, durchaus "feuchtraumtauglich". Sie verfügt auch über das wie auch bei Buckmesserscheiden übliche Ablaufloch am Boden.

Wenn ich im Outdoorbereich in nasser Umgebung bin, verwende ich eine Tauchermesserscheide mit Textilgürtel.

Grüße Tante Droll
 
Hi Bosco,
eine Kydexscheide zu standardisieren wäre mir ein Leichtes gewesen aber ich wollte das damit zwangsweise verbundene Geklapper vermeiden.
Im Bush ist mir das sehr wichtig und je nach Vorhaben und Umgebung evtl. überlebenswichtig.
Seit 2 Jahren führe ich die 1. Messerscheide zum damaligen Prototypen. Da waren Wasser, allerlei Blut, Kaffee, Tee, div. Whiskeysorten und Diesel dran.
Man riecht es aber man sieht es ihr nicht an, auch der zweijährige Dauergebrauch hat ihr nicht geschadet. Bevor die Serienfertigung anlief, hatten 2 Freunde und ich die Messerscheiden bereits ca. 16 Jahre in Gebrauch. Das war mehr "Produktentwicklung" als viele andere Hersteller sich das leisten. Ab jetzt werden die Messerscheiden noch durch Zusatznieten an den Gürtelschlaufen verstärkt.
Die linksseitige Trageweise (cross-draw) habe ich deshalb so festgelegt, damit ich z.B. knieend bei der Wildversorgung, das Messer zwischenzeitlich immer "blind", ohne zu sehen und zu suchen in die Scheide zurückführen kann.
Desweiteren, damit die Messerscheide auch im Fahrzeug den leichten Zugriff ermöglicht und nicht rechtsseitig irgendwo mit dem Sicherheitsgurt kollidiert.
Diese Erfordernisse basieren auf meiner jahrzehntelangen Erfahrung in rauher Praxis. Das ist mein Metier und Fehler möchte ich mir weder leisten noch Andere dazu verleiten.

Besten Gruß,
Tony Lennartz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Tony,

Schön zu hören das du/ihr eure Produkte so auf Herz und Nieren testet. Und wie gesagt, die Scheide des GEK wird auch bei mir zum Einsatz kommen. Aber bei anderen Touren...Durch die funktionsweste mit den ganzen Taschen dran, würde mich alles was gross und am Gürtel ist behindert...Also kommt das Gutes Stück in Cordura an den Rechten Oberschenkel :)

Im übrigen (wenn der Outdoorspezi himself schonmal da ist :) ): Was für ein Land empfiehlst du Anfängern wenn es um das erste eigene Survivaltraining geht? Wir haben zur Zeit Schweden in unserer Liste...Mehr auch gern per PM.
 
Land auf dem Du das was Du tun willst auch darfst!
In Schweden gilt das Jedermannsrecht, wass gerade impliziert, nichts von lebenden Bäumen zu nehmen. Somit würde auch gleichzeitig einiges an Bushcraft ausfallen.
 
Ich bin schon viel rumgekommen, und ich habe immer nach der Devise gehandelt:" Du darfst alles, aber Du solltest Dich nicht erwischen lassen."

Gerade wenn ich in Begleitung eines großen Messers bin, sorge ich immer dafür, dass es nicht auffällt, keinen provoziert und keinem Angst einflösst.

Insbesondere in Deutschland, wo man in Begleitung eines großen Messers darüber nachdenken muß, ob man das "Wekzeug" gerade aus den gesetzeskonformen sogenannten sozial-adäquaten, beruflichen Gründen dabei hat.

In Schweden war ich tagellang unterwegs ohne einem Menschen zu begegnen, der sich für meine Gesetzestreue in Bezug auf Messerbegleitung interessiert hätte.

Die Eickhorn-GEK-Messerscheide sitzt sehr hoch und verschwindet gut unter einer Jacke, sogar fast komplett unter einem Hemd außerhalb der Hose getragenen . Eine Tragweise am Oberschenkel wäre für meine Reisen komplett untauglich.

Grüße
Tante Droll
 
AW: Deutsches Haudrauf - oder Outdoormesser gesucht

@Snatcher,

GEK 2000 von Eickhorn = nix "Edelstahl" !

Gruß,
Tony Lennartz
 
AW: Deutsches Haudrauf - oder Outdoormesser gesucht

Naja das mit ''nix'' Edelstahl würde ich so nicht unterschreiben wollen.
D2 ist ein rostträger Kaltarbeitsstahl die Materialeigenschaften vom Böhler K110 sind sehr sehr ähnlich. Von der Zuordnung aber durchaus schwierig....nicht rostfrei aber auch nicht nicht rostfrei :)

K110 =werkstoff 1.2379 X153CrMoV12 / X155CrVMo12-1

Eigentlich habe ich nichts gegen Edelstähle, sollange sie noch anständig zu schärfen sind und noch das Wort Bruchdehnung kennen. Ich bin halt ein Freund der Marke Puma und vom guten alten Carbonstahl.
Es freut mich dennoch das sich das GEK weiterentwickelt hat!
Schade ist nur das ich mir jetzt noch ein GEK von Eickhorn zulegen muss:steirer:



LG

Snatcher:super:
 
AW: Deutsches Haudrauf - oder Outdoormesser gesucht

Werkzeugstahl ist "Edel"stahl, das trifft auch auf unlegierte Kohlenstoffstähle zu.
"Edelstahl" ist aber nicht unbedingt "rostfrei" oder mit der Aufschrift "Inox" gleichzusetzen !

Gruß Andreas
 
AW: Deutsches Haudrauf - oder Outdoormesser gesucht

Zum Haarespalten bevorzuge ich Messer und nicht Worte.:D
Aber ja, du hast ja Recht. Ich wollte lediglich ein Wort der Umgangssprache benutzen, mit ungahnten Konsequenzen :lach:

LG

Snatcher:super:
 
AW: Deutsches Haudrauf - oder Outdoormesser gesucht

ich benutze das Messer (Den Proto) nun seit ca, 16 Monaten sehr häufig und recht heftig. Meine Variante ist nicht beschichtet und hat trotzdem nie irgendwelche Anwandlungen von Flugrost oder Ähnlichem gezeigt. Dabei habe ich das Messer nie besonders abgetrocknet. Da waren Kaffee, Blut ,Diesel, Captain Morgan und sonstige tollen Flüssigkeiten drauf und drüber, ohne anschließende Pflege und die Klinge zeigt sich immer noch wie ursprünglich. Daher habe ich dem Werk empfohlen, zukünftig auf die Beschichtungen zu verzichten.
 
AW: Deutsches Haudrauf - oder Outdoormesser gesucht

Dies hätte ich bei dem K110 auch vermutet. Die Legierungsbestandteile weisen ja auch auf rostträge Eigenschaften hin.
Im übrigen finde ich sehr schön mit dem Erfinder dieses Messers direkt in Kontakt treten zu können, da bekommt der Ausdruck Erfahrung aus zweiter Hand einen ganz andere Qualität :)
Wie sieht es denn eigentlich beim GEK mit der neigung zu Ausbrüchen an der Klinge aus? IMHO neigt der D2 Stahl leider ein wenig dazu?

LG

Snatcher:super:
 
AW: Deutsches Haudrauf - oder Outdoormesser gesucht

Hi Snatcher,
bevor die Serienproduktion anlief habe ich das Messer wirklich ausgiebig in die Pflicht genommen. Dazu nahm u. nehme ich häufig ein Schlagholz zu Hilfe und dresche das Messer durch den Widerstand den es zu durchtrennen gilt. Ich zerlege häufig Wild, arbeite während meiner Bushcraft-Seminare sehr viel mit alten und frischen Knochen, die es auch manchmal zu durchtrennen gilt und sei es mit Hilfe des vorgen. Schlagholzes. Möchte damit erklären, dass ich dem Messer nichts schenke und es auch nicht schone. Das wäre für mich ein sehr fauler Kompromiss und ich würde sicher einen anderen Stahl gewählt haben. Ich wundere mich nur immer wieder über die Schnitthaltigkeit und ich bedauere, dass ich diesen Stahl nicht bereits einige Jahre früher gewählt habe. Bislang habe ich keinen einzigen Ausbruch festgestellt und seitens der Besitzer ist dem Hersteller und auch mir, noch nichts derartiges zu Ohren gekommen. Aufgrund meiner fundierten praktischen Erfahrungen im Umgang mit diesem Messer bzw. dem Stahl, muß ich manchmal an der Seriösität oder dem vorgegebenen Know how mancher Bedenkenheger zweifeln, die derartige "Anfälligkeiten" behaupten, dass ich glaube, da werden Äpfel mit Birnen verwechselt. Ok., ich bin kein Fachmann für Stähle aber an der Effizienz merke ich sehr schnell was Sinn macht und was unsinnig ist.

:super: Besten Gruß,
Tony
 
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