Hallo,
ich habe mir das GEK EDC von Eickhorn gekauft und möchte einige Worte dazu verlieren.
Spezifikationen (selbst gemessen/gewogen):
Klingenlänge: 11,5 cm
Klingenstärke: 0,5 cm
Gesamtlänge: 23,2 cm
Gewicht ohne Scheide: 206 Gramm
Gewicht mit Scheide: 294 Gramm
Stahl: Böhler K110
Griff: G10
Preis: 167 € über einen Internethändler
Das Messer wird mit einer braunen Lederscheide und einem eingeschweißten Öltuch geliefert.
Klinge:
Die 11,5 cm lange Klinge hat ein mattes Finish und einen Flachschliff der ca. bei der Hälfte der Klingenbreite beginnt. Auf dem Klingenrücken ist eine grobe zwei Zentimeter lange Riffelung.
Die Klinge ist nicht ganz symetrisch geschliffen, man sieht es wenn man direkt von oben auf den Klingenrücken schaut (leider machen meine Bilder nicht viel her).
Die Schärfe ist durchschnittlich, d.h. die hintere Hälfte rasierte ohne Mühe Haare vom Arm, die vordere Hälfte hingegen war stumpf. Ich habe die Klinge 250x auf jeder Seite über den Sharpmaker gezogen und jetzt fliegen die Haare.
Griff:
Ist 11,7 cm lang und besitzt zwei braune G10 Schalen die mit jeweils 6 Torx befestigt sind. Am Ende steht die Angel etwa zwei Milimeter über und soll wohl als Schlagfläche dienen (Da kommt man auch ans Mark für die Suppe!)
Das G10 ist grob strukturiert und der Griff liegt sehr gut in den Händen (meine Handschuhgröße 7,5). Für meinen Geschmack ist der Griff etwas zu grob und könnte bei längeren Arbeiten zur Blasenbildung führen (ich denke ein Messer in dieser Größe wird ohne Handschuhe geführt).
Die Griffschalen sind nicht ganz plan mit der Angel, auf der Griffunterseite stehen sie etwas über.
Lederscheide:
Sie besteht aus braunem Leder und ist teils genäht und teils vernietet. Zusätzlich wird das Messer mit einem Druckknopf gesichert. Die Gürtelschlaufe ist so angebracht, dass es cross-draw auf der linken Seite geführt werden kann. Die Scheide tut das was eine Scheide tun muß, sie sichert und schützt das Messer perfekt. Für Ästheten und Sammler ist die Scheide unterirdisch. Die Nähte sind nicht versenkt, der Faden ist nicht gewachst, die Ränder sind nicht gerade und die ganze Scheide ist zu groß, sie könnte gut einen Zentimeter kürzer sein (sieht man auf dem Bild, auf dem das Messer auf der Scheide liegt, so sitzt es auch in der Scheide).
Bisher hat es noch nicht viel geschnitten, es wird demnächst auf eine 5tägige Wandertour durch den Harz mitgenommen, mal sehen wie es sich schlägt.
Fazit:
Mir hat das Messer gefallen, es liegt gut in der Hand und ist kurz genug um es in D mitzuführen. Ich hatte bereits das GEK EDC mit durchbrochenen Griffschalen in der Hand, allerdings konnte ich mich damit nicht anfreunden.
Würde ich es mir nochmal kaufen? Nein, für 167 Euro erwarte ich normalerweise ein Messer mit tadelloser Verarbeitung, einer auch optisch ansprechenden Lederscheide und vorallem einen symetrischen Schliff der Klinge.
Warum behalte ich es trotzdem? Irgendwie hat es mir das Messer angetan. Sowas werden wohl auch nur Menschen verstehen, die hier im MF sind.
Ich werde nochmal berichten wie sich das Messer im Urlaub geschlagen hat.
Gruß + Danke
Flecko
ich habe mir das GEK EDC von Eickhorn gekauft und möchte einige Worte dazu verlieren.
Spezifikationen (selbst gemessen/gewogen):
Klingenlänge: 11,5 cm
Klingenstärke: 0,5 cm
Gesamtlänge: 23,2 cm
Gewicht ohne Scheide: 206 Gramm
Gewicht mit Scheide: 294 Gramm
Stahl: Böhler K110
Griff: G10
Preis: 167 € über einen Internethändler
Das Messer wird mit einer braunen Lederscheide und einem eingeschweißten Öltuch geliefert.
Klinge:
Die 11,5 cm lange Klinge hat ein mattes Finish und einen Flachschliff der ca. bei der Hälfte der Klingenbreite beginnt. Auf dem Klingenrücken ist eine grobe zwei Zentimeter lange Riffelung.
Die Klinge ist nicht ganz symetrisch geschliffen, man sieht es wenn man direkt von oben auf den Klingenrücken schaut (leider machen meine Bilder nicht viel her).
Die Schärfe ist durchschnittlich, d.h. die hintere Hälfte rasierte ohne Mühe Haare vom Arm, die vordere Hälfte hingegen war stumpf. Ich habe die Klinge 250x auf jeder Seite über den Sharpmaker gezogen und jetzt fliegen die Haare.
Griff:
Ist 11,7 cm lang und besitzt zwei braune G10 Schalen die mit jeweils 6 Torx befestigt sind. Am Ende steht die Angel etwa zwei Milimeter über und soll wohl als Schlagfläche dienen (Da kommt man auch ans Mark für die Suppe!)
Das G10 ist grob strukturiert und der Griff liegt sehr gut in den Händen (meine Handschuhgröße 7,5). Für meinen Geschmack ist der Griff etwas zu grob und könnte bei längeren Arbeiten zur Blasenbildung führen (ich denke ein Messer in dieser Größe wird ohne Handschuhe geführt).
Die Griffschalen sind nicht ganz plan mit der Angel, auf der Griffunterseite stehen sie etwas über.
Lederscheide:
Sie besteht aus braunem Leder und ist teils genäht und teils vernietet. Zusätzlich wird das Messer mit einem Druckknopf gesichert. Die Gürtelschlaufe ist so angebracht, dass es cross-draw auf der linken Seite geführt werden kann. Die Scheide tut das was eine Scheide tun muß, sie sichert und schützt das Messer perfekt. Für Ästheten und Sammler ist die Scheide unterirdisch. Die Nähte sind nicht versenkt, der Faden ist nicht gewachst, die Ränder sind nicht gerade und die ganze Scheide ist zu groß, sie könnte gut einen Zentimeter kürzer sein (sieht man auf dem Bild, auf dem das Messer auf der Scheide liegt, so sitzt es auch in der Scheide).
Bisher hat es noch nicht viel geschnitten, es wird demnächst auf eine 5tägige Wandertour durch den Harz mitgenommen, mal sehen wie es sich schlägt.
Fazit:
Mir hat das Messer gefallen, es liegt gut in der Hand und ist kurz genug um es in D mitzuführen. Ich hatte bereits das GEK EDC mit durchbrochenen Griffschalen in der Hand, allerdings konnte ich mich damit nicht anfreunden.
Würde ich es mir nochmal kaufen? Nein, für 167 Euro erwarte ich normalerweise ein Messer mit tadelloser Verarbeitung, einer auch optisch ansprechenden Lederscheide und vorallem einen symetrischen Schliff der Klinge.
Warum behalte ich es trotzdem? Irgendwie hat es mir das Messer angetan. Sowas werden wohl auch nur Menschen verstehen, die hier im MF sind.
Ich werde nochmal berichten wie sich das Messer im Urlaub geschlagen hat.
Gruß + Danke
Flecko
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