Ein Brett zum Messer

JoergD

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Hallo zusammen,

so kann's gehen... nachdem ich mein erstes 240er Gyuto (Tanaka Ginsan Bubinga Style - Danke Karnstein) bekommen habe, ist in mir der Wunsch nach einem größeren Schneidebrett aufgekommen. Ein Hirnholz-Brett sollte es werden und von der Größe passend zum Messer.

Angeregt durch den Thread "Size matters" habe ich Peter Schirmer von Peters Holzmanufaktur eine Mail geschrieben. Ich wurde freundlich und kompetent beraten und ich habe vor drei Wochen mein neues Brett in Auftrag gegeben.

Tataa - heute ist es angekommen! :super:

Ein Hirnholz-Schneidebrett, amerikanische Kirsche, 54x41x4,5 cm, Griffmulden, Ecken gerundet, Kanten leicht gefräst, Oberfläche 2x geölt.





Und das 240er Tanaka kann sogar an einer Seite liegen ohne überzustehen - ist jetzt vielleicht nicht das Allerwichtigste, aber mir gefällt's. :)




Eigentlich bin ich im März hier im MF gelandet, nur um mich wegen meiner ersten Schleifsteine beraten zu lassen... irgendwie geht das Stück für Stück weiter... ein Virus...? ;)

Viele Grüße
Jörg
 
Moin Jörg,

durchaus schönes Brett in passender Größe, danke fürs Zeigen :super:
Wie stehts mit der Ölung des Bretts? Ist es ausreichend geölt "ab Werk" oder muss man hier erstmal noch nachhelfen?

Ja... so kanns gehen. Ich hatte ursprünglich nur mal ein Taschenmesser gesucht... vor über 4 Jahren :rolleyes:


Gruß, Gabriel
 
Schön, Brett und Messer geben doch echt ein harmonisches Gesamtbild ab...und das Tanaka wirkt auf dem Brett sogar richtig klein. :D

Zwei Fragen:

1. Auf wieviel Kilo circa kommt das Schmuckstück?
2. Was hat deine Frau gesagt, nachdem du es ausgepackt und in die Küche gestellt hast?

PS: Auf deine Mail antworte ich dir später noch, bei 30° oder mehr stand mir letzte Woche nicht so der Sinn danach.
 
Guten Abend,

Wie stehts mit der Ölung des Bretts? Ist es ausreichend geölt "ab Werk" oder muss man hier erstmal noch nachhelfen?

Geschnitten habe ich auf dem Brett noch nicht, aber ich habe zum Testen gerade einen Schluck Wasser darauf gekippt -> alles bestens, es perlt schön ab, das Brett ist definitiv "ab Werk" so gut geölt, dass man direkt loslegen kann. :super:

1. Auf wieviel Kilo circa kommt das Schmuckstück?
2. Was hat deine Frau gesagt, nachdem du es ausgepackt und in die Küche gestellt hast?

Das Brett wiegt ca. 5,9 kg - kein Fliegengewicht, aber noch gut handzuhaben. Mal schauen, wie es mit abwaschen und abtrocknen aussehen wird.

Meine Frau war zwar vorbereitet - ich hatte vor der Bestellung verschiedene Größen durch Zusammenlegen unserer vorhandenen Bretter demonstriert und das finale Maß mit ihr "ausgefeilscht" - aber ihr erster Blick auf das Brett gefolgt von einem "Oh...groß..." hatte was... :)

Viele Grüße
Jörg
 
Hallo,

an dieser Stelle möchte ich noch einmal ein Update geben.

Inzwischen habe ich das Brett selbstverständlich nicht nur angeschaut, sondern auch dafür genutzt, wofür es gedacht ist. :) Es macht richtig Spaß auf dem Brett zu schneiden!

Durch die 41 cm Höhe ist genug Platz da, um mit einem 24er Gyuto zu arbeiten. Das Eigengewicht des Brettes sorgt dafür, dass es brav an seinem Platz liegenbleibt. Bei der Breite kann man auch auch einmal Schnittgut auf dem Brett zwischenlagern und an einer anderen Stelle weiterschneiden. Kurz gesagt: Ich bin froh, dass ich mir das Schneidebrett gegönnt habe. :super:

Da das Brett auf einer der Längsseiten stehend diagonal auf den Ablauf der Spüle passt und ich einen herausziehbaren Wasserhahn (so einen mit einem Schlauch dran) habe, funktioniert auch das Reinigen des Brettes recht gut. Falls es interessiert, kann ich auch in einiger Zeit einmal Bilder einstellen, wenn die ersten (Schnitt-)Spuren durch die Benutzung zu sehen sind.

Viele Grüße
Jörg
 
Hallo Jörg,

ja, zeige gerne weitere Bilder von dem Brett!

Und aber zum Thema Schnitt-Spuren, vielleicht wirst Du hier das gleiche Phänomen wie ich bei meinem recht neuen Stirnholzbrett (hierbei allerdings eines aus Eiche) feststellen: Diese verschwinden bei der weiteren Benutzung wieder fast komplett (ich vermute es liegt an den stehenden Fasern, die eben nicht durchschnitten werden sondern sich mit etwas Feuchtigkeit einfach wieder wie gewachsen parallel zueinander gerade anordnen)

So ist das zumindest bei meinem. Ein schöner Nebeneffekt wie ich finde, mein Brett sieht jetzt nach doch so einigem Gebrauch (dabei auch durchaus "härtere" Brotmesser-Einsetze) bzgl. der Nutzfläche immer noch so ziemlich neu aus.
Vielleicht verhält sich aber auch ein anderes Holz diesbezüglich anders, also lass gerne hören.

Viele Grüße,
Christian
 
Hier der Beweis, dass das Brett nicht nur als Möbelstück in der Küche herumsteht:

800 g (nach dem Schälen) Zwiebeln kann man locker hintereinender weg in Scheiben schnibbeln, der Platz reicht. :D

 
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