Ein „Dicker Hund“ - Zsolt Silverstar Kompakt

Rock'n'Roll

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Boas,

was soll man sagen. Von Bedenkpause und Konsolidierungsphase hatten wir gesprochen - Auszeit bis Herbst. Hatten wir uns fest vorgenommen. Menschen sind fehlbar :p. Manche Messer verfolgen einen halt. Man nimmt sie irgendwann zur Kenntnis, beobachtet sie eine Weile, legt sie zu den Akten - und kramt sie wieder hervor. Kauft dann doch nicht, stattdessen was Anderes. Aber sie „verlassen“ einen nicht wirklich. Weil sie etwas haben, was einen juckt.

Was uns angeht, gehören seit langem die Folder von Zsolt dazu. Eigentlich alle, die sich seit eh und je bei Rheinleder auf der Homepage tummeln. Und die pitter im März 2011 fotografiert und hier vorgestellt hat: http://www.messerforum.net/showthread.php?96519-Handgemachte-Folder-von-Zsolt&highlight=zsolt+pitter. Unser besonderes Interesse galt immer dem Silverstar Kompakt (nicht in pitters Review enthalten). Die spitz zulaufende, flachgeschliffene Klinge aus RWL 34 hatte es uns angetan. Speziell einer solchen Klinge wegen haben wir dann aber das Spyderco Centofante Memory gekauft - ebenfalls Flachschliff - aber klein und leicht mit einer nur 2,3 mm starken Klinge. Damit hatten wir diesbezüglich fertig - dachten wir ;)!

Ganz unabhängig davon, daß Rheinleder ja regelmäßig seinen Lagerbestand hier im Forum aufzeigt, sind wir immer wieder auf ihrer Homepage gelandet. Etwas Busse, etwas Crusader Forge - längeres Verweilen bei deren „schlanken“ Foldern - und schon waren wir wieder bei Zsolt angelangt. Bei der wiederkehrenden genaueren Inaugenscheinnahme fiel die Entscheidung regelmäßig zugunsten des Silverstar Kompakt. Die Form der Klinge, 9 cm, Flachschliff, 4 mm RWL 34 - und das „verpackt“ in 6 mm Titan und 5 mm G 10. So steht es geschrieben. Gemessen haben wir aber tatsächlich was Anderes: 6,6 mm Titan und 6,2 mm G10 mit 5 mm Backspacer aus schwarzem G10, macht alles inkl. eine Griffdicke von 17,8 mm und bringt exakte 175 Gramm auf die Waage in Monte Gordos Markthalle. Ein „Dicker Hund“ :)!

Wir haben recherchiert und von allen Seiten war Lob und Anerkennung bezüglich der Fertigungs-Qualität von Zsolts Foldern. Als wir letztens festgestellt haben, daß der Preis des Silverstar von Rheinleder herabgesetzt worden war, haben wir mal nachgefragt, ob es sich immer noch um das im Jahr 2011 eingestellte Messer handele. Als das bejaht wurde, haben wir gedacht: Nun gut, er ist für uns reserviert :glgl:! Das Centofante Memory - das wir bisher gelegentlich in die Obhut unseres Poppel-Flippers übergeben haben - hat jetzt seinen ebenbürtigen großen Bruder. Gentleman’s choice again!

Und groß ist er, Zsolts Folder. Den Fotos zufolge hatten wir ihn glatt unterschätzt. Ein echter Prügel. Dagegen wirkt selbst ein Hasenfuß-SHBBS schon fast schmalbrüstig :steirer:. Allein das Gewicht reicht aus, um einen zu erschrecken! Mehr Folder hatten wir noch nie in der Hand (wir meinen hier nicht die Anzahl)! So etwa, wie einen feisten Mars-Riegel kann man sich ihn vorstellen. Rechteckig, praktisch, gut! Sehr kompakt eben - wie der Name schon sagt. Und Schokoladenseiten hat er sowieso! Ob man sowas jeden Tag in der Tasche haben muß, wollen wir mal dahingestellt sein lassen. Aber es macht mächtig Spaß.

Die Fertigungsqualität ist vom Feinsten. Sehr schön anzusehen wie zu -fühlen die Grooves der schwarzen G10-Schale. Die 6,6 mm Titan user-friendly gestonewashed. Alles rund und ohne irgendeine störende Kante. Nicht ein einziges Detail - weder an Griff, Clip, Daumenheber oder Klingenrücken - nervt oder fällt unangenehm auf, wenn man den „Kleinen“ in der Hand dreht, wendet, öffnet oder schließt. Der sehr schlank gehaltene Clip ist mit nur einer Schraube befestigt, hat aber eine Verdrehsicherung. Er hält den Silverstar sicher und gut ziehbereit in der Tasche der Jeans fest. Sitzen und Autofahren sind dabei möglich.

Die Klinge ist granatenfest in alle Richtungen, läuft perfekt parallel und macht nicht den Eindruck, als ob sich in absehbarer Zeit daran irgendetwas ändern könnte. Wenn man ganz genau hinsieht, entdeckt man, daß sie nicht 100 % zentriert ist, sondern einen Hauch Richtung G-10-Schale „versetzt“ verläuft. Ursache ist ein zusätzlicher hauchdünner Bronze-Washer auf der Titanseite. Bei einer Grifflänge von 11,93 cm ist sie selbst 9 cm lang, wobei die scharfe Schneide nach 5 mm Ricasso einschließlich Schleifkerbe beginnt und 8,8 cm beträgt. Das Ricasso weitet sich zum Klingenrücken hin bis auf 1,5 cm aus und enthält den eingeschraubten Daumenheber und das Logo. Auf der Clipseite (tip-up) findet sich ebendort die Gravur „RWL 34“. Vollständig flachgeschliffen aus anfänglichen 3,75 mm ist sie vom Schärfsten.

Ein Stoppin der Güte 5 mm hält die Klinge, die auf Teflon-Washern läuft, im geöffneten wie geschlossenen Zustand gut fest. Der Lock greift präzise und ohne Verbeißen. Das Entriegeln verläuft daher sehr zufriedenstellend - unterstützt durch die erfreulich großzügige Aussparung für den Daumen, die auch beim Öffnen der Klinge hilfreich daherkommt. Sie wird im geschlossenen Zustand sicher vom Detent gehalten. Der feiste Titan-Liner zeigt eine satte Ausfräsung - besser ist es wohl - aber es besteht kein Grund zur Sorge. Auch wenn es auf Bildern nicht so aussieht - immerhin 1,7 mm von dem guten Stoff sind stehengeblieben.

Die Handlage empfinden wir als ausgesprochen erstaunlich - im positivsten Sinne gemeint. Während wir mehr als zufrieden mit derjenigen des superschlanken Spyderco Centofante Memory sind, der ihm von seiner äußeren Gestalt her sehr nahekommt, ist es gleichwohl eine Art Happening, den „Big Brother on steroids“ in der Hand zu halten.

Und natürlich, damit zu schneiden. Ein wirkliches Vergnügen dazu. Daß er ein Brecher ist, stellte sich beim ersten Apfel deutlich heraus. Keinen zweiten, das steht fest. Aber draußen im Wald (gibt es hier in Monte Gordo), da entfaltet er seine Qualitäten. Der fette Griff liegt bestens in der Hand und längeres Schnitzen an daumendicken Hölzern und dicken Knüppeln blieb ermüdungsfrei. Die Klinge geht exzellent um die Ecken und Winkel. Die Schärfe ist und bleibt dabei ohne Makel. Nach einem Stündchen liegt nach wie vor Rasurschärfe an. Der Papiertest - vom Feinsten. Einzig an einer Stelle hakt die Klinge auf dem Daumennagel. EIN Zug pro Seite auf unserem nagelneuen Sinter-Rubin - und weg!! RWL 34 geht in Ordnung!!

Den Sinter haben wir übrigens von einem netten Mit-Forumiten geschenkweise zugeschickt bekommen. Von unserem Besucher, mit dem wir Anfang des Jahres die Algarve umgekrempelt haben. Hier dafür nochmal herzlichen Dank. Kannten wir noch nicht. Und es ist ein wunderbares Werkzeug. Hängt jetzt in Griffweite für den ausgestreckten Arm da, wo die Küchen-Messer täglich schneiden müssen.

Zurück zu Zsolt. Der Silverstar wiegt 175 Gramm, wie gesagt. Das BÖSE - unser Hasenfuß-SHBBS - kommt auf 136 Gramm, der Les George VECP 2.0 auf 158,76 Gramm und das Titan Military bringt 167 Gramm auf die Waage. Aber Zsolt kann auch anders, wie man hier bei diesem, ebenfalls sehr schönen Messer - dem Oryx - sieht, das er 2013 gebaut hat: http://gox.hu/index.php?mod=kfo_zsolt_oryx.

Er hat sich anfangs auch schon an Repliken, wie den Nachbauten von Sebenza und Strider PT, ausprobiert. Man findet sie auf der Seite in der rechten Spalte unter „Folderek“ ganz unten bei den letzten fünf Zsolt-Modellen.

Der Kontakt läuft nur über das ungarische Messerforum und seinen Sohn, da Zsolt selbst weder Deutsch noch Englisch spricht. Tim von Rheinleder war so freundlich, diese Auskunft zu erteilen.

Neben einem größeren Überblick über sein Schaffen gibt es hier auf Seite 3 und 4 noch ein paar nette Bilder aus seiner Werkstatt zu sehen: http://indafoto.hu/kesportal/zsolt.


Gemeinsamkeiten Centofante Memory & Zsolt Silverstar Kompakt

Es ist eine rein willkürliche Gegenüberstellung - aber wir hatten lange Zeit beide Messer ihres Designs und speziell ihrer Klinge wegen ins Auge gefaßt und nun haben sie zusammengefunden. Also schauen wir mal, ob sie sonst noch etwas verbindet und was sie trennt.

Mit dem Trennen ist es einfach: Länge, Breite, Höhe und Gewicht. Gemeinsam ist beiden Foldern die grundsätzliche (Riegel-)Gestalt. Die Klinge verschwindet weitgehend im Griff, ihre Klingenform ist quasi identisch. Beide tragen Flachschliff und haben eine zu einer Seite versetzte Klinge wegen unterschiedlichen Washern. Ebenso gemeinsam ist ihnen das absolut smoothe Finish bei sehr gelungener Funktionalität, was im Zusammenspiel ihre Handhabung sehr angenehm macht.

Beide Klingen sind sehr gut auf Rasierschärfe zu bringen, was mit auf den ihnen gemeinsamen Gehalt an Vanadium zurückzuführen sein dürfte. Wir zitieren dazu noch einmal Joe Talmadge aus der Knife Steel FAQ 2005 (http://zknives.com/knives/articles/knifesteelfaq.shtml): „“VG-10 can be thought of as being like ATS-34 and 154-CM, but doing just about everything a hair better. It's a little more stain resistant, tougher, holds an edge a little better … Due to the vanadium content, VG-10 takes a killer edge, just like other vanadium steels like BG-42 …”


Zsolt Silverstar Kompakt

Gesamtlänge: 209,3 mm
Grifflänge: 119,3 mm
Klinge: 3,75 mm RWL 34, Flachschliff, beschichtet, geschraubter Klingenheber, Teflonwasher (auf der Lockseite zusätzlicher dezenter Bronzewasher)
Klingenlänge: 90 mm (davon scharf 88 mm, die Schneidfase entlang gemessen)
Klingenhöhe: 26,75 mm max,
Griffhöhe: von 26 mm an der Clipseite in leichter Kurve über max. 31 mm auf 28 mm an der Achse
Griffdurchmesser: 17,8 mm (22 mm max. inkl. Clip)
Griffmaterial: 6,6 mm Titan (Stonewash) und 6,2 mm schwarzes G-10
Griffschrauben und Schrauben Clip, Thumbstud und Lockbar-Stabilizer: Torx T10
Achsschrauben: Torx T9
Backspacer aus schwarzem G-10: 5 mm stark über die halbe Messerlänge
Verriegelung: Framelock, Lockbar-Stabilizer
Stoppin: 5 mm
Clip: Tip-Up
Gewicht: 175 Gramm


Wir sind sehr zufrieden, daß wir uns nach langer Zeit des Zögerns endlich doch zum Kauf dieses herrlichen Zsolt-Folders entschlossen haben. Es dürfte nicht unser letzter sein …



Noch ein paar Bilder

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Die Jukebox rockt mit Colin James und “Man's Gotta Be A Stone”: https://www.youtube.com/watch?v=qu9kOn320WY


Grüße und schönes Wochenende aus Monte Gordo von

Johnny & Rock’n‘Roll
 
Da hast du dir was extrem schönes gegönnt,
ich besitze seit ca. 4 Jahren das Silverstar 3 mit 10,2 mm Klinge und
bin immer noch begeistert, allerdings habe ich von Cuscadi
Carbon Griffschalen anfertigen lassen.

Gruß
Iron
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Iron0808,

das sehe ich genauso. Das Silverstar ist sehr viel wertiger und "schöner", als es auf den Bildern rüberkommt. Zudem ist die Verarbeitungsqualität definitiv Spitzenklasse für mich. Dazu "reichlich" Material zu einem attraktiven Preis. Irgendwie verwunderlich, daß seine Folder bei Rheinleder vor sich hin darben. Aber ich habe ja auch mehr als ein Jahr gebraucht, nachdem ich Zsolt entdeckt hatte. Für mich nach Inaugenscheinnahme und Gebrauch eine absolute Empfehlung. Nicht gerade das Sommermesserchen für die Bermuda-Shorts, aber welchen Messer-Junkie juckt das schon wirklich :eek: ...

Vielleicht kannst Du von Deinem ein Foto einstellen. Würde mich freuen, das Messer mal in Carbon-Optik zu sehen!

Grüße aus Monte Gordo

R'n'R
 
Damit auch deutlich wird, wie er in einer kleinen Hand liegt, hier die entsprechenden Bilder. Da ist noch Platz :cool: ...

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Gruß R'n'R
 
Boas,

zum Abschluß unserer Zsolt-Betrachtung haben wir noch einmal eine direkte Gegenüberstellung vom „Bösen“ - unserem ersten Hasenfuß - und dem Silverstar Kompakt ins Bild gesetzt. Das „Böse“ ist bei aller Konkurrenz, die sich ja mittlerweile im Roadhouse angesammelt hat, nach wie vor die Nummer 1 unserer großen Folder. Manchmal hadern wir etwas und „Red Rock“, das SBH drängt sich leicht in den Vordergrund. Aber wir lehnen uns mal aus dem Fenster: Das Böse ist unser und Gerds Bester! Und alle anderen - wenngleich sehr gemochten - Konkurrenten liegen in unserer Wertschätzung letztlich zurück.

Von Größe und Dominanz her kann ihm der Zsolt das Wasser reichen. Wo der eine mit fetter Klinge aufschneidet, bläst der andere die Backen auf. Wir mögen das. Beide schneiden vorzüglich, liegen gut in der Hand und sind von feinster Qualität. Wir finden die direkte Gegenüberstellung interessant :) ...


Hasenfuß SHBBS „Das Böse“ und Zsolt Silverstar Kompakt

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Grüße aus sunny Monte Gordo von

Johnny & Rock’n‘Roll
 
Boas,

das Zsolt ist ja in letzter Zeit häufiger auf meinen Fotos zugegen gewesen. Und in einer meiner Taschen :p

Das liegt daran, daß es in meiner Gunst sehr weit vorn liegt. Nachdem ich ihm ein wenig auf den Leib gerückt bin vor einem Jahr. Ich habe es letztens mit Thomas Frobergs Seekuh verglichen. Hat es doch die gleiche „Leibesfülle“, ist schnörkellos und liegt klasse in der Hand. Insbesondere aber schneidet es nach der Reha vorzüglich und der RWL34 läßt sich jetzt mega-einfach auf Schleifleinen schärfen.

Ich fasse daher den Werdegang vom Erwerb bis zum heutigen Tag und die Erfahrung mit der gemoddeten Klinge in diesem ursprünglichen thread einmal zusammen.

Das Zsolt Silverstar Kompakt kam als Flachschliff mit V-Fase (Bilder 1 & 2). Ich habe dann die Fase zunächst in einen balligen Ausgang überführt (Bilder 3 & 4). Kurz darauf weiter ausgeholt und auch hinter der Wate noch etwas aufgeräumt (Bilder 5-7). Der Klingenspiegel hat nun ein „differenziertes“ Aussehen, was mich allerdings nicht im Geringsten stört.

Der Gewinn an Schneidfähigkeit und Schneidfreude ist nämlich mehr als beeindruckend. Im Ergebnis gleicht der Taktiker nun schneidtechnisch der Frobergschen Seekuh, die ich später erworben habe, nicht wissend, daß Thomas ebenfalls „ab Werk“ seine Klingen flach mit balligem Ausgang schleift.

Trotz meinem bekannten Faible für komplett ballige Klingen überzeugt mich mittlerweile für den Einsatz in meinem Sinne auch ein solcher Klingenschliff definitiv. Sehr gute Gesamtstabilität bei feinsten Schneideigenschaften.

Besonders in den letzten Wochen hatte ich das Zsolt immer wieder dabei und habe damit gearbeitet. Einmal hatte ich einen winzigen Ruckler auf dem Daumennagel. Der war nach zwei Zügen je Seite über den Sinter wieder verschwunden. Was in der Summe bedeutet: Die Klinge hält sich sehr gut auch nach der Überarbeitung. Ich würde es jederzeit wieder genauso machen. Zumal der Aufwand recht gering ist :super:

Heute hatte ich es auch dabei. Und die Gelegenheit an der Tankstelle gegenüber für ein paar Bildchen genutzt (Bilder 8-10): Steel Tool auf Tool Steel :adoration: …


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Aus stormy Monte Gordo

R’n‘R
 
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Moin zusammen,

da ich gern vergleiche und bei diesen Messerchen eine Menge an Gemeinsamkeiten im Gebrauch festgestellt habe, hatte ich sie heute erneut dabei - das Zsolt und die Seekuh. Und habe mir die Beiden noch einmal sehr genau angesehen. Dann - zurück im Roadhouse - auch noch vermessen. Ich war selbst sehr gespannt auf die Daten. Hier sindse :)

Daten immer zuerst für das (gemoddete) Zsolt, dann für die Seekuh in mm:

Länge geschlossen: 119,3 - 124
Klingenlänge: 90 - 104
Griffdicke: 18,5 (22 mit Clip) - 20,5 max.
Beginn der scharfen Schneide ab Griff: 6,5 - 8
Klinge oben am Griff/Mitte/1 cm vor Spitze: 3,75/2,7/1,15 - 3,6/3,6/1,5
Hinter der Wate am Griff/Mitte/1 cm vor Spitze: 0,5/0,4/0,3 - 0,3/0,3/0,3
Gewicht: 175 Gramm - 171 Gramm
Klingenmaterial: RWL34 - 1.2442
Griffmaterial: Titan/G10 - Titan/Seekuhknochen

Obwohl die Klinge des Zsolt nach vorn stetig verschlankt (distal tapered blade) und obwohl ich hinter der Wate und an der Schneide aufgeräumt habe, sind die Werte dort bei der Seekuh (außer direkt an der Spitze) klar besser. Zudem läßt sich der 1.2442 schärfer ausschleifen. Im Ergebnis beißt die Seekuh schlicht „gemeiner“ zu.

Ich möchte das Zsolt dennoch nicht mehr missen. Beide Messerchen sind überzeugende Werkzeuge :love_heart: …


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Aus sunny Monte Gordo

R’n‘R
 
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