Ein herausragendes "Kochmesser" gesucht

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HerrTee

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Grüß Gott die Damen und Herren,

vorweg meine vorhandene "Ausrüstung":

- WMF Brotmesser Spitzenklasse 20cm
- WMF Tourniermesser Spitzenklasse 7cm

- Kikuichi One-sided 1000 Grit Waterstone
- Europäischer Wasserstein 220/400

die zu ersetzenden Messer:

- linder Gourmet (kleines Kochmesser)
- Ikea Kochmesser 18cm

Ich koche im Prinzip jeden Tag und das sehr gerne und es ist nun endlich an der Zeit
ein vernünftiges Kochmesser anzuschaffen.
Die genauere Auseinandersetzung mit dem Thema Küchenmesser kam erst vor kurzem und
damit auch der Wunsch nach endlich einem anständigem allround Kochmesser.


*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?

Ein qualitative Aufwertung des Sortiments

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?

Privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?

Nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien


Ich bin für jeden Vorschlag offen

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?

Es soll der eine Alleskönner sein und abgesehen von Brotschneiten, Gemüse und obst Putzen u schälen und knochenbrechen zu allem im Stande sein.

*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm


ca. 18-22 cm
Bauform? Kochmesser, Gyuto, Santoku,...?

*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?


Wie auch immer, ich bin offen.

*Welches Budget steht zur Verfügung?

ca. 250€ (+-)

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?


Mir egal. Natürlich wäre es schön wenn sich in Wien etwas anbieten würde damit ich es auch antesten kann,
aber davon gehen ich nicht aus.

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.


Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

ohne den Eindruck erwecken zu wollen, dir weniger Aufmerksamkeit zu schenken als anderen, verweise ich dich mal an diesen gerade parallellaufenden Thread!

Mit Allroundmesser meinst du wohl ein sehr ausgewogenes Kochmesser das praktisch 90% der in einer Küche anfallenden arbeiten allürenlos erledigt?

Bitte lies dir das einmal durch, auch alle Links! Das hilft dir schon mal weiter.

Wenn du dich dann ein wenig orientiert hast, können wir gerne weitermachen.;)

Gruß, güNef
 
Wie schon von güNef geschrieben, kann ich mich dem parallel laufendem Thread (http://www.messerforum.net/showthre...ser-Kaufempfehlung-gesucht!-Die-Qual-der-Wahl) nur anschließen und präzisiere hiermit meinen und erweitere ihn durch einige Messervorschläge (dabei habe ich mir von "asdf21" ein paar Sätze per Zitat ausgeborgt...ich hoffe das geht in Ordnung, wenn nicht werde ich sie natürlich umschreiben). Weiters habe ich mich nun durch persönliche Präferenzen für ein Gyuto entschieden. Da ich darüber hinaus bislang mit kürzeren Klingen gearbeitet habe, werde ich auch jetzt nicht zu einem all zu langen greifen sprich 21 bis max 24 cm (auch dazwischen wäre denkbar, ist nur meistens, meinen Recherchen nach, nicht erhältlich)


*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?

Wohl eher Erstanschaffung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?

Privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?

Rechtshänder, bevorzugt 50/50 Schliff

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien


Gyuto und klassisches Kochmesser

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?

"Ausgewogenes Kochmesser das praktisch 90% der in einer Küche anfallenden arbeiten allürenlos erledigt" (zit. güNef)
Gemüse, Fleisch etc.. (nicht enhalten grobes wie Knochen udgl.)

*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm


Gyuto, klassisches Kochmesser; 21 - 24 cm wie bereits weiter oben geschrieben

*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?


Eher rostfrei.

*Welches Budget steht zur Verfügung?

ca. 250 €

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?


Mir egal. Natürlich wäre es schön wenn sich in Wien etwas anbieten würde damit ich es auch antesten kann,
aber davon gehen ich nicht aus.

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.


- Misono UX10 Gyuto 210mm
http://www.japanesechefsknife.com/ux10series.html
- Masamoto VG Gyuto 210mm
http://www.japanesechefsknife.com/VGSeries.html#VGSeries
- Masamoto HC Gyuto 210mm (hm...rost)
http://www.japanesechefsknife.com/HCSeries.html
- Ashi Hamono Ginga Gyuto 210 mm
http://www.messerforum.net/showthread.php?125512-Gyuto-Review-Ashi-Ginga-210-mm
- JCK Original KAGAYAKI CarboNext Gyuto 210mm
http://www.japanesechefsknife.com/KAGAYAKICarboNextSeries.html
- Konosuke White #2 Fujiyama 210mm Gyuto (...Preis)
http://www.chefknivestogo.com/konosuke.html
- Suisin Inox Honyaki Wa-Gyuto in 210mm (wird sich wohl preislich nicht ausgehen. (...wobei 250 €, allerding kommt noch Versandt und ev. Zoll dazu) Abgesehen von seinen klaren Qualitäten als Klinge, wie in dem Review von Gabriel geschrieben, finde ich es optisch auch sehr ansprechend)
http://www.japaneseknifeimports.com/suisin-inox-honyaki-210mm-wa-gyuto.html


Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen Küchenmesser. Es sollte die Standardaufgaben mit Leichtigkeit erfüllen und pflegeleicht sein. Vor allem die Schneidefähigkeit und Schärfe sollen im Vordergrund stehen.

In Verwendung ist seit längerem ein von mir immer wieder nachgeschliffenes Ikea Küchenmesser mit einer recht schlanken Geometrie in einer sehr kurzen Länge von ca 17 cm.

Ich besitze eine Wasserstein 1000 aus Japan, welchen ich mir bei einer Reise zugelegt habe, einen sehr groben doppelseitigen Stein aus Europa und einen alten Wetzstab.
Bei dem Neukauf eines Messers werde ich mir weitere Utensilien zulegen (gerne auch hierzu Empfehlungen. Ev.: Naniwa Chosera, Naniwa SS, Shapton Glass, Lederriemen, Scherenkauf SiC-Polierpaste, 1µm Diamantpaste...?)

Was ich mir von dem Messer erwarte ist dass das Schneiden Spaß macht und leicht von der Hand geht. Ich tendiere zu einem Messer welches meiner Einschätzung nach ein "Laser", oder zu mindestens das was ich mir darunter vorstelle, sein soll.
Zu extrem sollte der Laser für mich allerdings nicht ausfallen, bzw. sollte das Messer nicht extrem! empfindlich sein.
Was den verwendeten Stahl anbelangt werde ich mich auf eure Expertisen verlassen, sonst komme ich mit inkl. Wärmebehandlung udgl. vom 100 ins 1000ste.

Weiters fände ich eine klassisch Japanische Griffform sehr schön, ein Muss ist sie allerdings nicht.


So viel zu meinem Update.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

deine Liste an Messer die zur Auswahl stehen ist an sich schon sehr gut und jedes für sich kann ohne Reue gekauft werden. Das Masamoto HC ist aus Carbonstahl, ich erwähne das nur weil du eher zu rostträgen Messern tendierst. Sollten aber auch rostfähige akzeptiert werden, wenn sie nicht gerade extrem reaktiv sind, dann sollte ein Herder 1922 nicht unerwähnt bleiben.

Das Herder ist zwar reaktiv, aber das legt sich mit der ersten Patinabildung, du bekommt dafür ein ausgewogenes Kochmesser mit sehr guter Geometrie in klassischer Optik mit Holzgriffschalen. Wenn einem das Messer liegt und die etwas höhere Pflege nicht stört bekommt man ein sehr gutes Messer, das einem lange Freude bereiten wird.

Bei den Passungen der Griffschalen hat Herder mitunter seine liebe Not, bei meinem allerdings war alles bestens, ich möchte mir nur nicht vorwerfen, nicht darauf hingewiesen zu haben.

Zu extrem sollte der Laser für mich allerdings nicht ausfallen, bzw. sollte das Messer nicht extrem! empfindlich sein.
Weiters fände ich eine klassisch Japanische Griffform sehr schön, ein Muss ist sie allerdings nicht.

Ein Ashi Ginga ist schon ein sehr dünnes Messer, aber mit 59 HRC nicht so hart, dass man extrem darauf achten müsste nicht zu verkanten. Von Plaster weiß ich, das er dieses Messer besonders schätzt. Das ist wie ein Fluch, wenn du einmal an ein Messer rangekommen bist das "ernsthaft schneidet" ist eine Umkehr zu einem ausgewogenen Allroundtalent schwierig, vor allem wenn du bei einem Messer bleiben möchtest.

Da dein Budget es zulässt sehe ich ein Misono UX10 weit vorne, wenn es um Ausgewogenheit geht. Ich habe selbst ein 240er Gyuto und bis dato ist kein anderes Serienmesser an einem UX10 Finish vorbeigezogen. Das ist schon eine Klasse für sich, wie die Oberflächen hier bearbeitet werden. Die Misono-UX10-Serie ist einfach sehr hochwertig gefertigt. Der Anschliff ist allerdings 30/70 angesetzt, zugunsten von Rechtshändern also. Das lässt sich aber ab dem Ersten schärfen ändern. Ein Masamoto oder Kagayaki schneidet allerdings genauso gut.

Messer mit Wa-Griffen solltest du wenn möglich mal in die Hand nehmen, der Unterschied zu einem Yo-Bocho ist schon gegeben, feststellen was dir besser liegt kannst nur du. Ich arbeite mit beiden Griffarten und komm auch mit beiden gut zurecht.

Ein interessantes Wa-Gyuto unter 200,- Euro ist ein Sakai Takayuki Grand Chef Wa. Der Stahl ist AEB-L, rostträge, gut zu schärfen, nicht zu hart,
einer meiner liebsten Stähle der rostträgen Fraktion.

Der Kehl ist an der rechten Seite tief angefast um im Pinch-Grip bei längeren Arbeiten keine unangenehmes Druckgefühl zu verursachen, nettes Detail, finde ich eine Erwähnung wert. Ich schleiche selber schon lange um das Messer herum, na mal sehen...;)

Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Herder / Windmühlenmesser hatte in der Tat in den 1990er und 2000er Jahren ein Problem mit den Griffpassungen. Nach massiver Kritik hat man den Schwarzen Peter auf die Holzlieferanten abgeschoben und *heimlich* intern nachgebessert. Seit einigen Jahren habe selbst ich kaum noch etwas zu meckern bei den Griffen.
-
Aktuelle Baustelle sind eher die Schleiferei und die Endkontrolle. Es fehlt an einem erfahrenen Meister, der durch die wenigen Gänge der engen Manufaktur geht und den Facharbeitern bei der Arbeit über die Schulter schaut. Es werden teilw. völlig defekte Klingen blitzsauber an Griffe montiert, ausgemacht (überstehendes Holz abgeschliffen) und endgefertigt. Noch nichtmal in der Verpackung merken sie etwas, wenn die Frauen jedes Messer einzeln in eine Blisterpackung stecken...
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Herder ist sich selbst der größte Feind.
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Es gibt sehr gute Windmühlenmesser, diese sollten aber möglichst persönlich ausgewählt werden. Alternativ kann man den Händler des Vertrauens bitten, ein sauber gefertigtes Messer auszusuchen, um sich eine evtl. Rücksendung zu ersparen.
Wenig bekannt ist, daß Herder ziemlich viele (teure) japanische Messer importiert und anbietet. Auch werden immer wieder Klingen aus JPN eingekauft und hierzulande montiert. "Lignum S1" + "S2" von Kamo z.B.
-
Alternativ bekommst Du für den Preisrahmen auch schon ein exzellentes Messer (Gyuto, Santoku, was auch immer) von Jürgen Schanz. Besser geht es dann kaum noch.
 
güNef dein Servus gefällt mir, ja direkt heimisch.
In diesem Sinne dere!

güNef schrieb:
deine Liste an Messer die zur Auswahl stehen ist an sich schon sehr gut und jedes für sich kann ohne Reue gekauft werden. Das Masamoto HC ist aus Carbonstahl, ich erwähne das nur weil du eher zu rostträgen Messern tendierst. Sollten aber auch rostfähige akzeptiert werden, wenn sie nicht gerade extrem reaktiv sind, dann sollte ein Herder 1922 nicht unerwähnt bleiben.

Ist auch so, werde ich nicht davor zurück schrecken wenn es das EINE ist, welches aber nicht zu reaktiv sein sollte.

...dein Zitrusfruchtschneidegelage mit dem Herder hat mich etwas abgeschreckt,...aber mal ehrlich, ich habe mich nun schon so mit dem Gedanken an ein japanisches Messer und all seinen Eigenschaften angefreundet, in Kombination mit den diversen Qualitätsproblemen bei Herder, dass ich nun auch eines haben möchte. ...bei meiner Japanverbundenheit darf das erste richtige "Hauptmesser" eigentlich auch kein anderes sein.

güNef schrieb:
Ein Ashi Ginga ist schon ein sehr dünnes Messer, aber mit 59 HRC nicht so hart, dass man extrem darauf achten müsste nicht zu verkanten. Von Plaster weiß ich, das er dieses Messer besonders schätzt. Das ist wie ein Fluch, wenn du einmal an ein Messer rangekommen bist das "ernsthaft schneidet" ist eine Umkehr zu einem ausgewogenen Allroundtalent schwierig, vor allem wenn du bei einem Messer bleiben möchtest.

Heißt du meinst es wäre bereits zu schlank um wirklich ein "Allroundtalent" zu sein? ...Knochenhacken soll es ja so u so nicht überspitzt ausgedrückt.

Das Misono UX10 sehe ich, zumindest laut Hörensagen hier auch weit oben auf meiner Liste.
Nur die Überlegung ob es, und das gilt generell, ein 210 oder 240er sein soll lässt mich immer wieder stutzen.
Wie gesagt, habe ich bislang zumeist mit kürzeren Messern gearbeitet bin gegenüber Vorschlägen oder Belehrungen weiter offen. Auch habe ich schon einiges zu diesem Thema hier gelesen und weiß, dass es auf persönliche Präferenzen ankommt aber ganz schlüssig bin ich noch nicht. (Wenn du einen nützlichen Link dazu anbieten kannst bzw etwas dazu sagen kannst bin ich dir sehr dankbar). Hatte heute auch zwei Gyutos in der Hand mit 20 und 25cm länge, wobei ich am ehesten gefühlsmäßig etwas dazwischen bevorzugen würde; nur ist es nun der obere oder untere Rand?

Die Wa Griffe finde ich sehr angenehm, auch wenn ich bislang nur Kurigata und Maru in der Hand hatte.

Und das Sakai Takayuki Grand Chef Wa werde ich mir mal genauer ansehen, danke.


Filmschnitt schrieb:
Alternativ bekommst Du für den Preisrahmen auch schon ein exzellentes Messer (Gyuto, Santoku, was auch immer) von Jürgen Schanz. Besser geht es dann kaum noch.

Danke für deine ausführliche Erörterung zum Thema Herder.
Was Schanz betrifft, von dem ich schon sehr viel gutes hier gehört habe, ist die Idee nicht schlecht sich eines nach Wunsch anfertigen zu lassen, nur will ich das derzeit nicht. Habe es auf einen reinen Japaner abgesehen.
 
Servus,

...dein Zitrusfruchtschneidegelage mit dem Herder hat mich etwas abgeschreckt,...

ja, das war der Saft von roten Rüben, der Stahl hat hier ordentlich reagiert! :D Das war selbst mir zu viel und ich habe die Patina dann wieder entfernt.

Du könntest eine "gewollte" Patina generieren, da gibt es über die Suchfunktion genug zu finden, dann ist eine "Schutzschicht" auf der Klinge und das war's. Hübsch ist das halt selten anzuschauen, kommt eben darauf an ob man das mag.

Nur soviel dazu, es geht ja sowieso in Richtung Japan.;)

Heißt du meinst es wäre bereits zu schlank um wirklich ein "Allroundtalent" zu sein? ...Knochenhacken soll es ja so u so nicht überspitzt ausgedrückt.

Ich sag mal so, bei der Verwendung von geometrisch ausgereizten Klingen, also solche die unter dem Begriff „Laser“ fimieren, sehe ich nur eine Einschränkung in der Verwendung, nämlich das Arbeitstempo des Anwenders und der Druck eine Aufgabe sehr schnell abzuarbeiten. Hier läuft man halt Gefahr, mal zu verkanten, oder tüchtig ins Brett zu fahren. Ist das Messer jetzt hoch gehärtet und aus sprödem Stahl, dann kann es schon zu Ausbrüchen der Schneide kommen.

Beides hast du nicht, oder solltest du nicht haben, wenn du privat kochst. Wenn du dir eine ordentliche Schnitttechnik antrainierst und zu Beginn mit bedacht schneidest und einige Grundregeln beherzigst sehe ich mit dem Ashi Ginga aus Sandvic 13c26 mit 59 HRC keine wirklichen Probleme auf dich zukommen.

Was die Größe betrifft, ich habe ein 240er Gyuto und sechs 210er.;)

Gruß, güNef
 
Moin moin,

in deiner Auswahl finden sich viele sehr gute Messer, mit denen du keinen Fehler machst. Ich werde mich mal kurz (nach meiner ganz persönlichen Meinung zu den einzelnen äußern):

Masamoto VG/HC: ich habe ein HC 210er Gyuto in Benutzung (sh. Review)... ein tolles ausgewogenes Messer mit hervorragendem Stahl und anständiger wenn auch nicht makelloser Verarbeitung. Wenn die Reaktivität in Ordnung geht (der Stahl bildet eine sehr schöne Patina) würde ich definitiv zum HC über dem VG greifen. Man sollte jedoch in der Lage sein, einen ordentlichen neun Grundschliff anbringen zu können. Davon profitiert das Messer sehr!

Carbonext: eine solide Wahl, für das Budget ist ggf. aber auch Besseres drin ;) wenn du ein wenig sparen willst aber in Kombination mit dem Schanzschen Neuschliff sicher eine hervorragende Wahl

Ashi Hamono: persönliche Erfahrungen fehlen mir hier bisher noch. In einem Review hier im Forum schien mir die Verarbeitung an manchen Stellen bei der Yo-Version etwas unschön (Übergang Klinge-Bolster..). Würde ich zum Wa-Griff greifen definitiv.

Misono UX10: kenn ich bisher nur aus günefs Berichten und darauf würde ich mich auch verlassen

Suisin: Für mich immer noch "die Referenz" wenn es um dünngeschliffene Gyutos geht... mehr brauch ich nicht zu sagen :D

Konosuke Fujiyama: nicht weniger reaktiv als die o.g. Messer. Sehr gute Verarbeitung, gute Klingengeometrie etc. ...ein wirklich wunderschönes Messer... allerdings definitiv nicht in deinem Budget... ansonsten würde ich für den Preis auch nach wie vor das Suisin bevorzugen.

Das Grand Cheff Wa ist ebenso eine gute Empfehlung wie die Messer von Schanz.

Schlussfolgern würde ich so, dass wenn es ein ausgewogenes Gyuto sein soll, dann greif zum Misono UX10 wenn es das Budget zulässt und es rostfrei sein soll und wenn du mit der Reaktivität leben kannst zum Masamoto HC.

Soll es wirklich ein Laser sein, würde ich dir empfehlen, dir eventuell nochmal das Konosuke HD2 anzugucken oder auf das Suisin zu sparen oder zum Ashi Hamono mit Wa-Griff zu greifen ;)

Nur fürs Protokoll:
aktuell 3 Gyuto's in 240mm und 2 in 200-210mm :D

Gruß, Gabriel
 
Danke euch beiden für die ausführlichen Antworten.

güNef schrieb:
Du könntest eine "gewollte" Patina generieren, da gibt es über die Suchfunktion genug zu finden, dann ist eine "Schutzschicht" auf der Klinge und das war's. Hübsch ist das halt selten anzuschauen, kommt eben darauf an ob man das mag.

Bereits gesehen mit Café udgl. Wobei ich die "natürliche" Patina bei Gabriels Masamoto HC sehr schön finde.

güNef schrieb:
Beides hast du nicht, oder solltest du nicht haben, wenn du privat kochst. Wenn du dir eine ordentliche Schnitttechnik antrainierst und zu Beginn mit bedacht schneidest und einige Grundregeln beherzigst sehe ich mit dem Ashi Ginga aus Sandvic 13c26 mit 59 HRC keine wirklichen Probleme auf dich zukommen.

Prinzipiell denke ich, dass ich sehr schonend mit den Messern umgehe (sowieso Dinge wie Holzbrett, Lagerung, Geschirrspüler besitze ich keinen, udgl.), aber hättest du für mich einen anschaulichen Link zu "passenden" Schnitttechniken welche diese Messer bevorzugen?

Gabriel schrieb:
Masamoto VG/HC: ich habe ein HC 210er Gyuto in Benutzung (sh. Review)... ein tolles ausgewogenes Messer mit hervorragendem Stahl und anständiger wenn auch nicht makelloser Verarbeitung. Wenn die Reaktivität in Ordnung geht (der Stahl bildet eine sehr schöne Patina) würde ich definitiv zum HC über dem VG greifen. Man sollte jedoch in der Lage sein, einen ordentlichen neun Grundschliff anbringen zu können. Davon profitiert das Messer sehr!

Gutgut, damit kann ich, nachdem ich die Patina des HC bei dir sehr schön fand wieder ein Messer, das VG, ausschließen.
Aber hast du in deinem Review darüber nicht auch angedeutet, dass es bei meinem Preisrahmen durchaus besseres gibt, vorallem wenn wir auch auf die Verarbeitung und eventuell einen Wa Griff schielen?

Gabriel schrieb:
Konosuke Fujiyama: nicht weniger reaktiv als die o.g. Messer. Sehr gute Verarbeitung, gute Klingengeometrie etc. ...ein wirklich wunderschönes Messer... allerdings definitiv nicht in deinem Budget... ansonsten würde ich für den Preis auch nach wie vor das Suisin bevorzugen.

Tatsächlich wunderschön und rein optisch sicher einer meiner Favoriten.
Wieso meinst du außerhalb meines Bugets? Du meinst schon auch das Konosuke White #2 Fujiyama 210mm Gyuto? Kostenpunkt sind hierfür 230€ (Zoll und Steuern nicht berücksichtigt). Und zum Suisin ist dann preislich doch noch mal ein Stück (Preis fürs 210 sind 260€...hm, soviel mehr ist dann tatsächlich nicht mehr. Der Dollarpreis hat mich wohl etwas irritiert).

Stand der Dinge:

- Masamoto HC (leider kein Wa und Verarbeitung?)
- Ashi Hamono Wa
- Misono UX10 (Wa?)
- Suisin (toll, aber Preis...mal sehen)
- Konosuke Fujiyama
- Grand Cheff Wa

...hm, nun musst du dich entscheiden! :D

Ich werde im Übrigen auf mein Bauchgefühl hören was die Länge angeht und die "Allroundfähigkeit" berücksicht (in meinem Rahmen) und zum 210 greifen.
 
Servus,

du arbeitest das ja ausgezeichnet ab und der Trend geht klar Richtung Wa-Gyuto!

Misono UX10 (Wa?)

Misono gibt es meines Wissens nur mit Yo-Griffen, wenn es die gleiche Qualität mit Wa-Griffen gäbe, dann hätte ich schon eines.:D

Als Österreicher hast du den Vorteil zumindest bis 150,- Euro Eigenimport aus Japan, weder Zoll noch Steuer abführen zu müssen, wie es darüber ausschaut kann ich dir leider nicht sagen, da ich diese Preisgrenze noch nicht überschritten habe.

Wenn ich mich nicht irre hat RoBs3n vor kurzem ein Grand Chef Wa erworben, vielleicht kann er ja was dazu sagen.

Gruß, güNef
 
Der Punkt beim Konosuke ist folgender: Für den Versand nach Europa berechnet CKTG irgendwas zwischen 35 und 40 Dollar... Wenn es bei euch in Österreich ähnlich ist wie hier in der BRD, d.h. das man bei nem Warenwert von über 150€ Einfuhrumsatzsteuer und eine EU-Abgabe zahlst, dann dürfte dich das Messer letztendlich über 330 Euro kosten.

Ich hab mir auch nen Messer von CKTG bestellt und aus der 214$ Dollar auf der Rechnung wurde dann nach dem Besuch des Zollamtes so um die 210 Euro.

EDIT: Laut https://www.bmf.gv.at/zoll/post-internet/internet-shopping.html ist es für euch Österreicher derselbe Käse... d.h. Einfuhrumsatzsteuer (glaub die ist bei euch sogar 20%), sowie die Abgabe nach TARIC-Datenbank von 8,5% für Küchenmesser... beides wird mit dem Zollwert der Sendung verrechnet, der sich aus Warenwert+Versandkosten berechnet. Kassiert der Postbote an der Tür, zahlst du glaube ich weitere 10€ Zustellungsgebühr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts für ungut, aber auf dein Bauchgefühl hättest Du schon längst hören können...!:steirer:

Ob bei diesem wissenschaftlich ausgeklügelten Messerkaufprogramm irgendwas Gescheites heraus kommt, ist noch nichtmal sicher.
Masamoto (welche...? Tsukiji oder Sohonten?) kriegst Du primär aus USA oder JPN. Was, wenn das Ding im Flugzeug krumm geworden ist?

Irgendwann muß man einfach mal was kaufen und dann lernen, damit umzugehen. Wenn man schon unbedingt muß.
 
Moin,

Danke euch beiden für die ausführlichen Antworten...
...Gutgut, damit kann ich, nachdem ich die Patina des HC bei dir sehr schön fand wieder ein Messer, das VG, ausschließen.
Aber hast du in deinem Review darüber nicht auch angedeutet, dass es bei meinem Preisrahmen durchaus besseres gibt, vorallem wenn wir auch auf die Verarbeitung und eventuell einen Wa Griff schielen?
...
- Masamoto HC (leider kein Wa und Verarbeitung?)
- Ashi Hamono Wa
- Misono UX10 (Wa?)
- Suisin (toll, aber Preis...mal sehen)
- Konosuke Fujiyama
- Grand Cheff Wa

bitte gern :)
Ja also zum HC... ich denke das ist DAS Messer wenn man ein Yo-Gyuto haben will mit gutem rostfreien Stahl und ausgeglichener Geometrie. Wenn man etwas anderes sucht (wie Wa-Griff Laser etc.) dann sollte man auch zu einem anderen greifen. Das wäre so mein Kommentar dazu.

Zum Preis des Konosuke und was man dabei beachten muss wurde ja schon einiges gesagt. Nachdem ich rauslese, dass du gern Wa hättest, würde ich schon zum Ashi oder Grand Cheff Wa tendieren momentan.
Die Masamoto KS-Reihe gibt es natürlich auch noch... hervorragende Messer wie ich finde (Review vom Sujihiki findest du hier im Forum). Allerdings wäre da wieder die Preisgrenze der ausschlaggebende Punkt und dass ich nicht weiß, ob es das Gyuto auch in weniger als 240mm gibt.

Gruß, Gabriel
 
Servus,

Ob bei diesem wissenschaftlich ausgeklügelten Messerkaufprogramm irgendwas Gescheites heraus kommt, ist noch nichtmal sicher.

was ist schon sicher, bei wissenschaftlichen Dingen geht es häufig um Wahrscheinlichkeiten und die sind in diesem Fall höher als blind zu kaufen! ;)

Das sage ich als Käufer der sich an den Kaufberatungen hier orientiert hat und bis dato keine negative Erfahrung gemacht hat.

Was, wenn das Ding im Flugzeug krumm geworden ist?

Wenn die Flugroute nicht über das Bermudadreieck führt ist die Wahrscheinlichkeit äusserst gering.:confused:

Gruß, güNef
 
Servus,



was ist schon sicher, bei wissenschaftlichen Dingen geht es häufig um Wahrscheinlichkeiten und die sind in diesem Fall höher als blind zu kaufen! ;)

Das sage ich als Käufer der sich an den Kaufberatungen hier orientiert hat und bis dato keine negative Erfahrung gemacht hat.



Wenn die Flugroute nicht über das Bermudadreieck führt ist die Wahrscheinlichkeit äusserst gering.:confused:

Gruß, güNef


Och Menno... Lieber güNef, Du mußt irgendwann unbedingt dein Betriebssystem um die App *Humor* erweitern ! :hehe:

Was ich meint, ist, daß sowas eine Standard-Ausrede bei intl. Versandhäusern ist.
"Bei uns, vor dem Versand, war die Klinge noch in Ordnung. Das Messer muß auf dem Trsp. zu Schaden gekommen sein."
Hört man immer wieder.
Sowas zurück zu schicken ist... nun ja, Liebhaberei.

Ich kenne das ja von mir. Wenn ich mich in eine solche Sache zu sehr hinein steigere, alles abwäge und versuche, den optimalen Schnitt zu finden, dann kommt irgendwann irgendwas dabei heraus. Aber als Kompromiß schiele ich dann stets nach der zweitbesten Lösung. Und werde nie ganz froh mit dem Ding.

Oft wäre es besser gewesen, die Sache ab einer gewissen Komplikationsstufe einfach zu vergessen. Im Nachhinein brauchte man es wahrscheinlich gar nicht wirklich.

Herr Tee, wenn Du trotzdem weiter tüftelst, dann denke auch mal an die Milliarden Messerfreunde, die regelmäßig hier lesen. Ein Messer zu kaufen, welches hier schon review-t wurde, ist weniger originell als eines, das Du gleich neu vorstellen kannst. Nur so eine Idee...

Viel Spaß noch!

:super:
 
Servus,

Ich kenne das ja von mir. Wenn ich mich in eine solche Sache zu sehr hinein steigere, alles abwäge und versuche, den optimalen Schnitt zu finden, dann kommt irgendwann irgendwas dabei heraus. Aber als Kompromiß schiele ich dann stets nach der zweitbesten Lösung. Und werde nie ganz froh mit dem Ding.

ich erlaube ich mir zu sagen, das die Kaufberatung mehr sein sollte, als ein paar Messer zu nennen die ins Profil passen, sondern sie sollte auf die persönliche Entscheidungsfindung des TO's gezielt eingehen.

HerrTee hat sich gut vorbereitet, Informationen gesammelt, für ihn wichtige Fragen gestellt, kurz, der Mann arbeitet gezielt und nüchtern seine Ansprüche ab, was dann an Messer übrig bleibt wird von der Qualität in etwa gleichwertig sein, dann wird wohl der Bauch und auch persönliche Vorlieben bei der endgültigen Entscheidungsfindung zum Zug kommen.

In der Regel sollte der TO mit dem Ergebnis froh werden können.;)

Ich mache kein Hehl daraus, das ich diesen Weg für den richtigen halte, da es meine Vorgangsweise im wesentlichen spiegelt.

Wenn jemand völlig passiv eine Empfehlung möchte und dann nur aus dem Bauch heraus auswählt, was besonders hübsch oder praktisch ist, dann ist auch dieser Weg völlig ok.

Ich würde niemandem meine Art der Entscheidungsfindung aufdrängen wollen.

Was ich meint, ist, daß sowas eine Standard-Ausrede bei intl. Versandhäusern ist

Schief gehen kann immer was, aber auch hier gibt es Erfahrungen an denen man sich orientieren kann, Koki Iwahara von JCK ist ein guter Mann, ich habe hier noch nichts negatives Vernommen und selbst schon drei mal dort eingekauft, immer mir der gleichen Zufriedenheit.

Herr Tee, wenn Du trotzdem weiter tüftelst, dann denke auch mal an die Milliarden Messerfreunde, die regelmäßig hier lesen. Ein Messer zu kaufen, welches hier schon review-t wurde, ist weniger originell als eines, das Du gleich neu vorstellen kannst. Nur so eine Idee...

Hier darf nicht zu viel erwartet werden, ich habe mein Misono UX10 gekauft, weil hier und in US-Foren Empfehlungen ausgesprochen wurden und obwohl es hier zwar einige besitzen, war mein Bericht der Erste dazu. Die Sache mit dem Mora detto, oder dem Takamura u.s.w... Hier gibt es keinen Schreibzwang oder ein Reviewplicht, vielen ist der Aufwand zu groß und die Arbeit zu viel, manche lesen einfach nur still mit, also jeder wie er mag.

In der letzten Zeit allerdings, fruchtet die Kaufberatung und einige schreiben dann hier als Gegenleistung für die gebotene Hilfestellung auch einen Bericht.

Am wirkungsvollsten ist es wenn man mit gutem Beispiel vorangeht. Nur so als Idee.....;)

Och Menno... Lieber güNef, Du mußt irgendwann unbedingt dein Betriebssystem um die App *Humor* erweitern !

Mir ist dein Wortwitz nicht sofort aufgegangen, dir meiner wohl auch nicht, aber jetzt ist alles klar und gut.:D

Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, leider bin ich noch nicht zu Review schreiben gekommen für das grand Chef wa.

Aber es ist hervorragend verarbeitet. Rücken ist abgerundet. Sehr dünn ausgeschliffen und der griff hat ein fast nahtlosen Übergang von zwinge zu holzgriff. Es lässt sich sehr schnell auf schärfe bringen und hält sie auch recht lang und gut.

Ich habe jo noch ein misono ux10 sujihiki 240mm. Und der Griff ist sensationell. Es ist nicht direkt Vergleichbar mit dem grand gyoto. Aber ich habe den Eindruck das es doch nochmal die schärfe ein Tick länger hält.

Und dieser Griff....


du kannst übrigens das Suisin auf japan-messershop auch kaufen, ohne es importieren zu müssen


Gruß Robert
 
Servus,

Das Grand Chef Wa.
es ist hervorragend verarbeitet. Rücken ist abgerundet. Sehr dünn ausgeschliffen Es lässt sich sehr schnell auf schärfe bringen und hält sie auch recht lang und gut.

vielen Dank für deine kurze Stellungnahme, das bestätigt meine Meinung zu diesem Messer. Könnte mein nächstes werden. Vielleicht setzte ich deinen Bericht voraus und gönne so meinem Kontostand eine kurze Verschnaufpause, also lass dir ruhig Zeit. :D

Gruß, güNef
 
Grüße Sie Gott die Herren,

ich bedanke mich mal wieder vielmals für die rege Beteiligung.

@Karnstein:
Danke für die Recherche.

@Filmschnitt:
Ausreichende Recherche hat noch nie geschadet und macht mir tatsächlich Spaß,
genauso wie mit euch darüber zu diskutieren und euch wissentlich zu schröpfen. ;)
...gut Ding!

@güNef:
:super: Und Review schreibe ich im Anschluss sehr gerne wenn es von Interesse ist!
Wie soll man das auch ablehnen bei Helfern wie dir und Gabriel.

@RoBs3n:
Danke für die knackige Empfehlung!

Gabriel schrieb:
Ja also zum HC... ich denke das ist DAS Messer wenn man ein Yo-Gyuto haben will mit gutem rostfreien Stahl und ausgeglichener Geometrie. Wenn man etwas anderes sucht (wie Wa-Griff Laser etc.) dann sollte man auch zu einem anderen greifen. Das wäre so mein Kommentar dazu.

Zum Preis des Konosuke und was man dabei beachten muss wurde ja schon einiges gesagt. Nachdem ich rauslese, dass du gern Wa hättest, würde ich schon zum Ashi oder Grand Cheff Wa tendieren momentan.
Die Masamoto KS-Reihe gibt es natürlich auch noch... hervorragende Messer wie ich finde (Review vom Sujihiki findest du hier im Forum). Allerdings wäre da wieder die Preisgrenze der ausschlaggebende Punkt und dass ich nicht weiß, ob es das Gyuto auch in weniger als 240mm gibt.

Reiner Laser solls keiner werden, warum hier einige genannte ja wahrscheinlich auch dem Suisin zu bevorzugen sind. HC bleibt in jedem Fall weiter trotzdem sehr interessant.
Masamoto gibts leider nur in 240, aber interessanten Vergleich hier gefunden http://www.kitchenknifeforums.com/showthread.php/11851-Wa-gyuto-Suisin-Inox-or-Masamoto-KS
Und würdest du zu etwas anderem tendieren wenn es meinen Preisrahmen in der Form nicht gäbe?


So, jetzt mal Tacheles,
nach dem Lesen unzähliger Artikel hier und anderorts weiß ich nun, dass die Geometrie eher einem UX10 entsprechen soll, sprich es sollte kein empfindliches Laser sein. Natürlich auch kein fetter Zinken. Beim UX10 trifft es sich anscheinend ganz gut in der Mitte (für meine vorgesehenen Zwecke), sprich sehr schneidfreudig (natürlich nicht ganz so wie ein dünner Laser) und trotzdem sehr resistent und weniger empfindlich. Ob es nun rostet oder nicht ist mir mittlerweile relativ egal. Schöne Patina, warum nicht.
Das UX10 wäre ein herrliches Messer und geometrisch vermutlich gut mit dem HC einzuordnen. Beide besitzen allerdings leider keinen Wa.
Natürlich kann ich auch darauf verzichten, aber schön wäre es schon.
Also was wäre, wenn wir nun den Preis außer acht lassen die "perfekte" Alternative?

Um hier meine List auch noch abzuarbeiten:

-Suisin: wohl zu schlank
-Ashi Hamono: auch eher in die Richtung (güNef deine Worte habe ich natürlich im Hinterkopf)
-Konosuke Fujiyama: ?
-Grand Chef Wa: ?
-UX10 u HC: Wohl genau das richtige nur wäre eben Wa schön

Sehr dankbar wäre ich euch um eine hoffentlich letzte Neueinschätzung der Lage unter Berücksichtigung der aktualisierten Kriterien:

- "UX10 - Geometrie", im Sinne einer Allzweckverwendung wie gerade weiter oben beschrieben (keine Knochen)
- Wa Griff wäre schön
- rost oder nicht rost egal
- Preis egal


Sollte eure Antwort dann noch immer in Richtung HC und UX10 deuten, werde ich mich für eines der Beiden entscheiden (Tendenz UX10).
 
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