Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier aber bevor ich viel sage gibts erst einmal den Fragebogen:
*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erweiterung
*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat
*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein
*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien
Küchenmesser-/set, welcher Stil?
Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho) [/B]
Japanisches Gyuto mit Wa-Griff, 21 oder 24 cm lang, Klingenform zum Wiegeschnitt geeignet, rostträge, möglichst schneidfreudig (gern Laser)
*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm
Gyuto, 21-24 cm
*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?
Rostträge, keine Tapete
*Welches Budget steht zur Verfügung?
Ich werfe mal 300€ in den Raum
*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?
Ist eigentlich egal
*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.
Nach etwas Recherche hat sich das Ashi Hamono Ginga Wa-Gyuto aus Schwedenstahl als Favorit herauskristallisiert.
So, ich hole mal etwas aus:
Hi, ich heiße Niklas und bin in erster Linie Hobbykoch, in zweiter Linie erst interessiere ich mich für Kochmesser (andere Arten von Messer interessieren mich gar nicht). Ich bin noch Student und beginne was die Küche angeht, eine Ausstattung zusammenzutragen, die wenn möglich fürs Leben, hauptsachlich aber lange hält.
Mein Ansatz dabei ist so ein bisschen analog zu "set and forget": ich möchte gezielt etwas gutes aussuchen, kaufen und danach benutzen. In diesem Sinne suche ich jetzt ein Gyuto. Erstmal zur bestehenden Ausstattung:
Burgvogel Carbon Santoku (mein Hauptmesser)
Tojiro Nakiri aus Shirogami (wird immer mehr mein meistbenutztes Messer)
Sirou Kamo Petty (meist zum Parieren genutzt)
Nakagoshi 27cm Yanagiba aus Shirogami (vom Werkzeughändler; zum Tranchieren und zur Zubereitung von Sushi und Sashimi)
Tojiro Tourniermesser mit VG-irgendwas als Schneidlage
dazu kommt noch in den nächsten Tagen ein Aijikiri für 20€ vom Werkzeughändler (nur zur Befriedigung meiner Kuriosität, wie gut ein Shirogami-Messer für 20€ sein kann)
und noch einige gewöhnliche Messer aus früheren Tagen
Damit bin ich eigentlich schon mehr als nötig ausgestattet. Die Idee ist hier, jeden Messertypus abzudecken, sodass ich nicht nur alle Kochjobs erledigen kann, sondern sie auch so erledigen kann, dass es mir Freude bereitet.
Warum der Wunsch nach einem Kochmesser/Gyuto?
Momentan habe ich schon recht viele Messer im Betrieb wenn ich koche. Das ist zwar einerseits nett und macht Spaß aber es kommt dennoch der Wunsch auf, bei Bedarf so viel wie möglich mit einem Messer zu erledigen. Meine Küche ist nicht riesig und 3-4 Messer auf der Arbeitsfläche zu haben und darauf zu achten, dass sie nicht rosten kann nervig werden. Mein Santoku ist ein gutes Messer aber es taugt aus 4 Gründen nicht dazu, mein einziges zu sein: Es kann keinen Wiegeschnitt, es hat keine Spitze, es ist zu kurz und die Klingengeometrie ist zu dick.
Die ersten Punkte sind bauartbedingt aber letzteres stört mich immer mehr. Daher ist mein günstigstes Messer, das Nakiri, mittlerweile mein meist benutztes und das obwohl es nur in der Geometrie eine Verbesserung darstellt. Es ist zwar kein echter Laser aber dennoch wesentlich dünner als das Burgvogel.
Das neue Messer soll also viele Jobs abdecken können (die Gyutoform), viel Freude beim Schneiden machen (Laser), eine gute Verarbeitung bieten und "tried and true" sein (Ashi). Dazu hat sich für mich herausgestellt, dass ich Wa-Griffe einfach wesentlich lieber mag als Yo. Außerdem gefällt mir an den Ashis die zurückhaltende Ästhetik.
Die Einschränkungen durch die Lasergeometrie sind mir theoretisch bewusst: keine harten oder hölzernen Lebensmittel, kein Verkanten, keine Dummheiten. Dafür hätte ich dann ja entweder mein Burgvogel als robustes aber gutes Messer oder ein 08/15 Zwilling-Kochmesser aus ner Punkteaktion. Kürbisse können in meinem Haushalt also auch weiter zerteilt werden...
Wie ich das jetzt beschrieben habe, läuft es ziemlich auf das genannte Ashi o.ä. heraus. Suisin ist mir im Vergleich zu teuer, Konosuke nicht sinnvoll zu beschaffen. Ansonsten gäbe es dann ja Kandidaten die weniger "laserig" sind...
Warum schreibe ich diesen Roman überhaupt? Das Ashi wäre mit Abstand das teuerste Messer in meiner Sammlung und würde es wohl auch bleiben. Daher brauche ich einfach einige nette Stimmen, die mir sagen können ob das Sinn hat oder nicht :encouragement:
Hier also nochmal spezifische Fragen:
Soll ich mir wirklich einen Laser anschaffen? Das Ziel ist, am Ende mit möglichst viel Freude Lebensmittel beim echten Kochen zu zerteilen, nicht als Zeitvertreib freihändig Tomaten zu skalpieren. Ich weiß einfach nicht genau wie empfindlich ein Laser tatsächlich ist.
Wenn ein Laser wie beschrieben, dann das Ashi?
Wenn das Ashi, dann mit dem Standardgriff? Ich mag die Kombi Magnolie und Büffel eigentlich aus Erfahrung und sie wäre angenehm leicht. Andererseits sieht Ebenholz mit hellem Hörn ziemlich ansprechend aus. Ich habe den freundlichen Schweizer gefragt und eine solche Ausführung wird frühestens in 6-8 Monaten wieder eintrudeln...
Ich denke das wars erstmal von meiner Seite. Wenn euch noch irgendetwas einfällt, zögert nicht.
Vielen Dank erstmal fürs lesen,
Niklas
ich bin neu hier aber bevor ich viel sage gibts erst einmal den Fragebogen:
*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erweiterung
*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat
*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein
*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien
Küchenmesser-/set, welcher Stil?
Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho) [/B]
Japanisches Gyuto mit Wa-Griff, 21 oder 24 cm lang, Klingenform zum Wiegeschnitt geeignet, rostträge, möglichst schneidfreudig (gern Laser)
*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm
Gyuto, 21-24 cm
*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?
Rostträge, keine Tapete
*Welches Budget steht zur Verfügung?
Ich werfe mal 300€ in den Raum
*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?
Ist eigentlich egal
*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.
Nach etwas Recherche hat sich das Ashi Hamono Ginga Wa-Gyuto aus Schwedenstahl als Favorit herauskristallisiert.
So, ich hole mal etwas aus:
Hi, ich heiße Niklas und bin in erster Linie Hobbykoch, in zweiter Linie erst interessiere ich mich für Kochmesser (andere Arten von Messer interessieren mich gar nicht). Ich bin noch Student und beginne was die Küche angeht, eine Ausstattung zusammenzutragen, die wenn möglich fürs Leben, hauptsachlich aber lange hält.
Mein Ansatz dabei ist so ein bisschen analog zu "set and forget": ich möchte gezielt etwas gutes aussuchen, kaufen und danach benutzen. In diesem Sinne suche ich jetzt ein Gyuto. Erstmal zur bestehenden Ausstattung:
Burgvogel Carbon Santoku (mein Hauptmesser)
Tojiro Nakiri aus Shirogami (wird immer mehr mein meistbenutztes Messer)
Sirou Kamo Petty (meist zum Parieren genutzt)
Nakagoshi 27cm Yanagiba aus Shirogami (vom Werkzeughändler; zum Tranchieren und zur Zubereitung von Sushi und Sashimi)
Tojiro Tourniermesser mit VG-irgendwas als Schneidlage
dazu kommt noch in den nächsten Tagen ein Aijikiri für 20€ vom Werkzeughändler (nur zur Befriedigung meiner Kuriosität, wie gut ein Shirogami-Messer für 20€ sein kann)
und noch einige gewöhnliche Messer aus früheren Tagen
Damit bin ich eigentlich schon mehr als nötig ausgestattet. Die Idee ist hier, jeden Messertypus abzudecken, sodass ich nicht nur alle Kochjobs erledigen kann, sondern sie auch so erledigen kann, dass es mir Freude bereitet.
Warum der Wunsch nach einem Kochmesser/Gyuto?
Momentan habe ich schon recht viele Messer im Betrieb wenn ich koche. Das ist zwar einerseits nett und macht Spaß aber es kommt dennoch der Wunsch auf, bei Bedarf so viel wie möglich mit einem Messer zu erledigen. Meine Küche ist nicht riesig und 3-4 Messer auf der Arbeitsfläche zu haben und darauf zu achten, dass sie nicht rosten kann nervig werden. Mein Santoku ist ein gutes Messer aber es taugt aus 4 Gründen nicht dazu, mein einziges zu sein: Es kann keinen Wiegeschnitt, es hat keine Spitze, es ist zu kurz und die Klingengeometrie ist zu dick.
Die ersten Punkte sind bauartbedingt aber letzteres stört mich immer mehr. Daher ist mein günstigstes Messer, das Nakiri, mittlerweile mein meist benutztes und das obwohl es nur in der Geometrie eine Verbesserung darstellt. Es ist zwar kein echter Laser aber dennoch wesentlich dünner als das Burgvogel.
Das neue Messer soll also viele Jobs abdecken können (die Gyutoform), viel Freude beim Schneiden machen (Laser), eine gute Verarbeitung bieten und "tried and true" sein (Ashi). Dazu hat sich für mich herausgestellt, dass ich Wa-Griffe einfach wesentlich lieber mag als Yo. Außerdem gefällt mir an den Ashis die zurückhaltende Ästhetik.
Die Einschränkungen durch die Lasergeometrie sind mir theoretisch bewusst: keine harten oder hölzernen Lebensmittel, kein Verkanten, keine Dummheiten. Dafür hätte ich dann ja entweder mein Burgvogel als robustes aber gutes Messer oder ein 08/15 Zwilling-Kochmesser aus ner Punkteaktion. Kürbisse können in meinem Haushalt also auch weiter zerteilt werden...
Wie ich das jetzt beschrieben habe, läuft es ziemlich auf das genannte Ashi o.ä. heraus. Suisin ist mir im Vergleich zu teuer, Konosuke nicht sinnvoll zu beschaffen. Ansonsten gäbe es dann ja Kandidaten die weniger "laserig" sind...
Warum schreibe ich diesen Roman überhaupt? Das Ashi wäre mit Abstand das teuerste Messer in meiner Sammlung und würde es wohl auch bleiben. Daher brauche ich einfach einige nette Stimmen, die mir sagen können ob das Sinn hat oder nicht :encouragement:
Hier also nochmal spezifische Fragen:
Soll ich mir wirklich einen Laser anschaffen? Das Ziel ist, am Ende mit möglichst viel Freude Lebensmittel beim echten Kochen zu zerteilen, nicht als Zeitvertreib freihändig Tomaten zu skalpieren. Ich weiß einfach nicht genau wie empfindlich ein Laser tatsächlich ist.
Wenn ein Laser wie beschrieben, dann das Ashi?
Wenn das Ashi, dann mit dem Standardgriff? Ich mag die Kombi Magnolie und Büffel eigentlich aus Erfahrung und sie wäre angenehm leicht. Andererseits sieht Ebenholz mit hellem Hörn ziemlich ansprechend aus. Ich habe den freundlichen Schweizer gefragt und eine solche Ausführung wird frühestens in 6-8 Monaten wieder eintrudeln...
Ich denke das wars erstmal von meiner Seite. Wenn euch noch irgendetwas einfällt, zögert nicht.
Vielen Dank erstmal fürs lesen,
Niklas