eine Machete kaufen...

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Tag!

Ich hab jetzt schon diverse "Hack Tests" bezüglich der Becker Messer durchforstet und trage meinen Becker Necker fast täglich...

Jetzt soll ein richtig "böses" Messer kommen... :teuflisch Welches auch Anwendung in meinem Garten, Wochenendhaus, Geländewagen usw. finden soll... Naja und da dachte ich zuerst an eine Machete, nur, welche nehmen für ca. 100 Euro? Die Becker Machete BK6 gefällt mir ja besonders gut, aber, ist sie auch in der Praxis verwendbar? Oder doch besser eine KA-Bar Machete?

Bitte um eure Erfahrungen/Empfehlungen?

mfG

Gerd Weber

[HankEr: Eine Machete ist keine Blankwaffe => verschoben]
 
Da muß ich Beisser beipflichten, das KA-BAR Cutlass ist echt Top.
Das Teil ist bei mir seit 2 Jahren im Einsatz und hat sich super gut bewährt.

Gruß
 
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Hi!

Ich habe die Becker Machete von meiner Freundin zu Weihnachten bekommen!

Wenn du schon ein Becker Messer hast, kannst du dir ja ungefähr vorstellen, wie das Teil von der Verarbeitung ist, reines Gebrauchsmesser eben.

Ausprobiert habe ich die Machete schon einmal, allerdings an grünem Holz, da funktionierte sie verglichen mit meinem BK9 vergleichsweise effizienter. ( Oh wunder ! :))
An leichter Vegetation habe ich sie leider noch nicht testen können, da im Winter nicht so viel davon rumsteht und ich nicht im Wald irgendwelche Büsche wegholzen wollte!

Oh doch, da fällt mir ein, daß ich schon Bambus gehackt habe, allerdings nur einen Halm im Garten der Eltern meiner Freundin, schließlich waren nur zehn Halme da!!

Das hat wunderbar funktioniert, Bambus ist hart, man hat eher das Gefühl in Glas zu hacken, als in Holz. Die Schnittstelle war sauber und glatt.


Leider kann ich Dir nicht mehr berichten, im Frühjahr vielleicht, wenn mehr Gestrüpp steht.

Das Messer war nicht ganz so scharf, wie die anderen Beckers, die ich gesehen habe; das war schnell behoben, die Rasierschärfe war schnell erleicht. ( C- Stahl halt ;) )

Die Härte liegt bei der Machete laut Herstellerangaben bei 58- 59 HRC, was für ein Haumesser recht hoch ist.
Daher ist die Schnitthaltigkeit natürlich ein bisschen besser, als bei den anderen Macheten, die eine Härte von ca. 50 HRC aufweisen. (stimmt doch oder ? )
Auf der anderen Seite ist dann natürlich die Gefahr von Ausbrüchen grösser, wenn du mal was Hartes hackst.

Da ich aber mit meinem BK 9 noch nie einen Ausbruch hatte, vertraue ich dem Stahl.

Mir ging es eher darum meine Becker Sammlung weiter aufzustocken, als eine günstige Machete zu bekommen, insofern war dies eine Bauch- und nicht Kopfentscheidung.

Zum Preis: Ja , die Machete ist recht teuer, so ca. 85- 99 €.

Allerdings ist eine Scheide schon dabei.

Trotzdem denke ich, dass das Preis- Leistungsargument in diesem Fall für das Becker nicht so sehr den Ausschlag geben wird.

Ach ja, Paracord für den Fangriemen war auch dabei!

Hoffe, geholfen zu haben!

Gruß The Lem
 
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Hmmm, verstehe, genau das hatte ich auch über die Becker Machete angenommen... Teurer aber nicht schlecht... Werd mir wahrscheinlich eine zulegen, selbstverständlich mit ausgiebigen Test in den österreichischen Regenwäldern südöstlich der Stubalpe :D

Danke!
 
also ich hatte die kleine machete von cold steel (die wharncliffe machete) und hab mit almi gegen die grosse ontario machete getauscht.

erstmal: beide haben einen echt beschissenen anschliff, muessen also sowieso erstmal ueberarbeitet werden .... ne dicke feile reicht fuer den anfang.

die cold steel ist ziemlich dick, der griff ebenfalls. aber grad der griff ist klasse wenn man wilder damit rumhackt. fuer gebuesch ist die klinge aber zu dick, zum unterholz hacken ist se prima.

da ich aber hauptsaechlich was gegen brombeeren brauchte hab ich getauscht. die ontario machete ist laenger und die klinge duenner, das macht sie wohl mehr zu ner machete als zu einem holzhackwerkzeug. nichtsdestotrotz hab ich eine 15m-tanne damit entaestet. die schneide musste ein paarmal mit nem stahl wieder aufgerichtet werden, einige katschen von den veraestelungen sind jetzt drin.

also summa sumarum bin ich mit der ontario besser bedient wenn auch der griff duenner und rutschiger ist. dafuer hat die den "schwanz" hinten am griff, sodass sie nicht rausrutscht.

beide sind nicht allzu schnittfreudig im auslieferungszustand, beide sind nicht zu hoch gehaertet, also ausbruche hatte ich keine.

fuer ne richtige machete ist die cold steel zu dick, aber zum holzhacken ist das besser, oder wenn man mal ein altes stueck zaunpfahl in den brombeeren findet ... :D
 
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