Eine Rede von Charlton Heston

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TimM.

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Hier befindet sich eine sehr lesenswerte Rede von NRA-Präsident Charlton Heston. Vor einiger Zeit stand diese Rede auch in der Übersetzung in Visier, ich kann die deutsche Version aber leider nicht online finden.
 
gratulation, herr heston!

ausgezeichnete demagogie!

jesus, gandhi, thoreau und dann kam charlton ;-))

gut, dass die jungs alle tot sind.

heston betreibt hier genau das selbe geschäft - oder gutwillig betrachtet den gleichen unwillkürlichen fehler - wie martin walser in seiner rede in der paulskirche:

man prangert im namen von etwas denjenigen an, der es zu verteidigen sucht.

so wird der, der versucht, homosexuelle als minderheit zu schützen, der versucht, ethnische minderheiten zu schützen als neuer "mc carthy" bezeichnet.

das gleiche hatten wir, als geisler im bundestag behauptete, das die pazifisten am holocaust schuld gewesen sein.
das gleiche tat walser, als er im namen des "anti"-antisemitismus von schlussstrich und moralischer keule sprach.

schlimm wird es, wenn heston jeden, der versucht, gegen die "political correctness" anzugehen, zum märtyrer hoch stilisiert ("But be careful ... it hurts..You must be willing to be humiliated..") und ihn vereint sieht mit den aufständischen der boston tea party!

wer so mit theatralischen attitüden und bezügen auf "gahndi, jesus, thoreau.." um sich wirft, will verführen, nicht sich auseinandersetzen!

"If Dr. King were here, I think he would agree"

eine bodenlose frechheit!!!!!!

bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu dir kannte er ganz offensichtlich Martin Luther King und kann das daher vermutlich eher beurteilen als du.

Original geschrieben von darley
jesus, gandhi, thoreau und dann kam charlton ;-))

gut, dass die jungs alle tod sind.

Sonst geht's aber noch? :argw:




Welche(r) Teil(e) des Textes geht dir denn genau gegen den Strich?
 
Woran liegt es gleich nochmal, daß die USA Weltmeister bei der Anzahl erschossener Kinder und Jugendlicher sind?

Servus sgian achlais
 
Willst du jetzt auf die lockeren Waffengesetze (die vielzitierten "amerikanischen Verhältnisse") hinaus?

Wenn ja, wie erklärst du dir dann, dass New York vermutlich etwas gefährlicher ist als eine Kleinstadt im Süden der USA, wo jeder sein Jagdgewehr im Schrank, 'nen Revolver im Nachttisch hat und trotzdem keiner seine Tür abschließen muß?

Liegt es deiner Meinung nach an den deutlich ca. 600 Waffenscheinen in Ne York und nicht an den nach Schätzungen etwa 1 Million illegalen Waffen, die die New Yorker Bevölkerung besitzt?

Warum sinkt dann die Gewaltkriminalität in den USA seit Jahren?

Und warum steigen in England Gewaltdelikte sprunghaft an seit dort das Waffenrecht auf extreme Weise verschärft wurde?
 
Sonst geht's aber noch?
aber klar, tim, und jeden tag besser :D

die o.g. reihe stammt nicht von mir, sondern von herrn heston!
Welche(r) Teil(e) des Textes geht dir denn genau gegen den Strich?
ach komm, tim!
nicht schon wieder diese erbsenzählerdiskussionen!

einizge kleine ergänzung:
klar, die amis übertreiben es oft mit der political correctness, aber dann von "new McCarthyism" zu reden und dass die professoren an den unis sich nicht trauen, auszusprechen, was sie denken ist doch schon eine dreiste verzerrung zugunsten der eigenen rethorik.
übrigens: mein bruder ist profesor an einer uni in der nähe von new orleans!

bringen wir es doch auf den punkt:
du findest hestons rede klasse, ich finde sie sch..ße!

that's it und daran wird sich sicher nix ändern.

ich sehe da keinen diskussionsbedarf.

ich habe dargelegt, was ich von old charltons verbalen ausflüßen halte und werde mich nicht in eine neue endlose reihe von "aber der hat doch das gesagt...und woher weißt du das...quellen!!.." etc,etc... einlassen.

wir hatten jetzt diverse politische threads, in denen ausreichend klar wurde, wer welche weltanschauung hat und wie er sie vertritt.
das reicht dann irgend wann!

bernd
 
Original geschrieben von darley
die o.g. reihe stammt nicht von mir, sondern von herrn heston!

Das:
"jesus, gandhi, thoreau und dann kam charlton ;-))
gut, dass die jungs alle tot sind." soll Charlton Heston also gesagt haben? Und wenn, dann vollkommen ernsthaft?


Wenn deiner Meinung nach kein Diskussionsbedarf besteht, warum hast du dann auf diesen Thread in einem Diskussionsforum geantwortet?
Stell dir mal vor ich hätte obigen Link gepostet und dann geschrieben: 'ne Diskussion darüber ist nicht nötig, es besteht ja kein Bedarf dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TimM:
Das von mir war eine Frage. Vielleicht hast du ja die Antwort.

Ich persönlich finde, daß wir in "Old Europe" ein gesünderes Verhälnis zu Waffen haben als die Amis. Und da bin ich froh drum. Denn um nichts in der Welt möchte ich bei mir zu Hause eine Bevölkerung, die nur annähernd einen solchen Knall hat, was Waffen angeht.

Servus sgian achlais
 
also ich würde das verhältniss der europäer zu waffen nicht gerade als gesund bezeichnen. jedesmal, wenn etwas von wegen "gewaltdelikt mit waffe" in die medien kommt rufen zig politiker& co nach einem vollständigen verbot, egal ob die waffe legal oder illegal war.
natürlich haben einige amerikaner probleme mit dem begriff "maßvoll", aber das nezieht sich ja nicht nur auf waffen...:rolleyes:

p.s.: das verhältniss von legalen waffen zu morden/versuchten morden mit schusswaffen wäre mal interessant..oder?
 
vorsicht falle!!

achtung, sgian achlais!

"wir in old europe" und "die amis" gibt es nicht.

man muss immer aufpassen, dass man diesen verallgemeinerungen anheim fällt.

ist zwar einfacher, aber du scheinst doch jemand zu sein, der auch zu differenzieren vermag!

bernd
 
Original geschrieben von sgian achlais
Woran liegt es gleich nochmal, daß die USA Weltmeister bei der Anzahl erschossener Kinder und Jugendlicher sind?

Handgun Control Inc. bezeichnet in den USA in diverse Statistiken jeden bis 30 als "Jugendlichen". Auch ein Weg möglichst schockierende Zahlen zu bekommen. Wenn man dann noch alle Selbstmorde, Unfälle bei Polizei und Armee und Schießereien im Bandenmilieu einbezieht, entstehen natürlich "bildzeitungsfähige" Zahlen...

Mehr legale Waffen erhöhen also Deiner Meinung nach die Gewaltbereitschaft??
Schon die Zahlen aus Österreich und der Schweiz sagen anderes (=mehr Waffenbesitz als in Deutschland, weit weniger Schußwaffendelikte),
in den USA nimmt die Zahl der Waffen um jährlich 4 Mio. Stück zu,
von 1993 bis 1997 sank die Quote der Mordkriminalität mit
Faustfeuerwaffen jedoch um spektakuläre 40%!


Mit der Häufigkeit eines Gegenstandes ist klar, daß dessen Mißbrauch steigt (wenn auch lange nicht in dem Maß wie die Waffengegner uns glauben machen wollen). Der daraus gezogene Schluß, daß mit Verringerung der legalen Schußwaffen die Anzahl der mit legalen Schußwaffen Getöteten mag richtig sein, jedoch daraus den Schluß zu ziehen, daß die Gesamtanzahl der Morde und Gewaltverbrechen zurückgeht, ist falsch da die Ursache der Aggression nicht die Waffe ist.

Ebenso dumm wäre es zu glauben, daß bei einem Verbot von schwarzen Golf GTI es die mit diesem Auto zu Tode gekommenem Menschen nicht mehr geben würde, denn auch der Dümmste weiß, daß es auch rote Golf GTI oder auch andere schnelle Autos gibt.

Im übrigen- kaum jemand stirbt an einer Schußwaffe wie an einer Krankheit. Und die rapide fallenden Zahlen- sowohl an Unfällen wie auch an Gewalttaten- bei stetig steigender Anzahl der legalen Waffenträger belegen, daß die USA die wahre Ursache, nämlich habituelle Gewalttäter, endlich erfolgreich bekämpft.
In England steigt die Zahl der Gewalttaten - bei völliger Entwaffnung
der normalen Bürger- rapide:
http://www.economist.com/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=513031


MfG

Cato
 
Zuletzt bearbeitet:
@darley:
Original geschrieben von darley ...aber du scheinst doch jemand zu sein, der auch zu differenzieren vermag!
Danke für die Blumen. Wie du so recht gesagt hast, ist in meinen bisherigen posts glaube ich ausreichend klar geworden, daß ich sehr wohl differenzieren kann und wahrlich selten zu Verallgemeinerungen neige.
Wenn ich dieses mal gegenüberstelle wir (Europa) und die Amis, dann meine ich damit die Grundhaltungen der Bevölkerungen zu Waffen. Und die sind tatsächlich sehr unterschiedlich. Und die europäische ist IMO die "gesündere".

@Cato
Original geschrieben von Cato Handgun Control Inc. bezeichnet in den USA in diverse Statistiken jeden bis 30 als "Jugendlichen". Auch ein Weg möglichst schockierende Zahlen zu bekommen. Wenn man dann noch alle Selbstmorde, Unfälle bei Polizei und Armee und Schießereien im Bandenmilieu einbezieht, entstehen natürlich "bildzeitungsfähige" Zahlen...
Die Zahl der Toten bleibt dennoch die selbe. Oder?
Original geschrieben von Cato Mehr legale Waffen erhöhen also Deiner Meinung nach die Gewaltbereitschaft??
Wann hab ich denn das gesagt????

Original geschrieben von Cato Mit der Häufigkeit eines Gegenstandes ist klar, daß dessen Mißbrauch steigt
Exakt das ist eines der Kernprobleme.

Original geschrieben von Cato ...ist falsch da die Ursache der Aggression nicht die Waffe ist.
Waffen können erstens sehr wohl Ursache von Aggressionen sein und zweitens ist eine bereits bestehende Aggression und eine leicht verfügbare Waffe eine sehr gefährliche Kombination.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn wir hier schon diskutieren, dann bitte am Thema entlang. Die Standpunkte zu (freien/unreglementierten) Waffenbesitz sind doch sowieso schon klar und das ist doch überhaupt nicht der Hauptinhalt der oben referenzierten Rede. darley´s Posting oben war der erste und letzte sinnvolle Beitrag dazu (den Inhalt teile ich nicht, aber er war geistreich und zum Thema).

Weil die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, daß dies hier zu irgendetwas führt und mit Messern hat es ja auch nicht unbedingt direkt etwas zu tun: Thema geschlossen.
 
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