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Endlich wurde mein langjähriger Einsatz im Bereich der Lampenvorstellungen gewürdigt, und Fenix honorierte dies durch die Aufnahme in den erlauchten Kreis der Prototyp-Tester!
Ne, Käse, ich bin, warum auch immer, ausgelost worden, ein Testmodell der neuen PD32 zu bekommen. Auflage: Dieser "Test".
Test deshalb in "", weil es eigentlich wenig mit testen zu tun hat, wenn eine Lampe längst auf dem Markt erschienen ist, zudem die "Tester" nicht nach Kompetenz ausgewählt werden, also eher eine "Promo-Aktion" Gefreut hat es mich trotzdem, und meine Eindrücke will ich Euch nicht vorenthalten.
Technische Fakten etc:
-Cree XP-G R5
-digital geregelt für weitgehend konstante Helligkeit
-50.000 Stunden Lebensdauer
-4 Helligkeitsstufen + Strobe & SOS
-Fenix verwendet nun für die Messung der Helligkeitsdaten und die Brenndauer den ANSI Standard. So können Sie sicher sein, dass die unten angegebenen Werte mit den gemessenen Daten übereinstimmen:
-genereller Modus mit 4 Stufen:
9 Lumen 200 Std.
70 Lumen 16 Std.
130 Lumen 8 Std.
315 Lumen 2 Std.
315 Lumen Strobe
130 Lumen SOS
-Leuchtweite: 141 Meter
-Intensität: 5000 cd
-wasserdicht gem. IPX-8 = 2 Meter für 30 Minuten
-Die Taschenlampe merkt sich die letzte Leuchtstufe und schaltet mit dieser wieder ein.
-speziell beschichtete Linse
-gegen unbeabs. Einschalten geschützter Schalter
-wegrollsicheres Design
-Länge: 12,7 cm
-Durchmesser: 2.54 cm
-Gewicht: nur 61 Gramm
-hard-anodisierte Oberfläche
-glatter smooth-Reflektor für maximale Reichweite
-Betrieb mit 2x CR123A-Batterien oder 1 x 18650 LiIon Akku
Erste Glanzleistung meines Test: alle Daten von der Fenix Seite kopiert
Lieferumfang
Mein Testmuster, beschriftet mit "Prototype Sample" kam ohne jegliches Zubehör, sprich die nackte Lampe inkl. kurzer Anleitung. Laut Herstellerangabe liegt normalerweise das Übliche, sprich Clip, Holster, Handschlaufe, O-Ringe und Ersatz Endkappe bei.
Erster Eindruck
Angenehme Größe und Handlage, Verarbeitung ohne erkennbare Mängel, relativ "leicht".
Die Lampe lässt sich in drei Teile zerlegen, betrieben wird sie mit 2xCR123 (von mir, mangels 18650 Akku):
Die Gewinde laufen absolut geschmeidig und sauber, Anodisierung und Knurling sind fehlerfrei. Auch nach einer Woche des Tragens in Hosen- und Manteltasche (zusammen mit Schlüsseln, Messern und sonstigem Gedöns) sind kaum Tragespuren zu sehen.
Auch die Linse und der Reflektor sind absolut sauber und ohne Mängel:
Bedienung/praktische Erfahrungen
Kommen wir zum für mich entscheidenden, den praktische Gebrauch. Dieser stellt für mich, im Gegensatz zu Messern, die ich auch schlicht ihrer Schönheit wegen besitze, den einzig interessanten Zweck an einer Lampe dar.
Die Handlage ist angenehm, dank der Länge von knapp 13 cm kann man die Lampe gut und sicher greifen.
Sie passt perfekt, auch aufgrund des geringen Gewichts, in die Jackentasche, selbst in der hinteren Jeanstasche war das Tragen nicht unangenehm.
"Wegrollsicher" ist die Lampe m.E.n. nicht, eher "wegrollgehemmt"
Als Kerze lässt sich die Lampe nicht einsetzen, da die Endkappe aus über den Körper hinaus ragt, hier verstehe ich die Bewerbung der Kerzenfunktion in einigen Shops nicht:
Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über ebendiesen Schalter, dies ist auch sein einziger Zweck. Zudem ist Momentlicht möglich, dabei reagiert der Schalter bereits nach einem sehr geringen Druck, unbeabsichtig ist mir die Lampe dennoch nicht.
Die Modi werden alleine durch den seitlichen Schalter gesteuert, welcher sich am Lampenkopf befindet:
Durch alleiniges Drücken werden die Modi nacheinander durchgeschaltet, von dunkel bis recht hell
Insgesamt vier Leuchtstufen liegen so hintereinander, das "Blink-Blink" wird durch drücken und halten des Schalters aktiviert. 1 Sekunde halten schaltet den Strobe ein, 3 Sekunden den SOS-Modus. Zum Verlassen muss wiederum der Schalter einmal gedrückt werden, die Lampe schaltet dann in die vorige Leuchtstufe zurück.
Beim Ausschalten wird die letzte Leuchtstufe gespeichert, nicht jedoch die Blinkmodi.
Diese Bedienung war aus mehreren Gründen für mich gewöhnungsbedürftig. Ich habe die Lampe beim abendlichen Hundespaziergang eingesetzt. Dabei hatte ich im Dunkeln immer mal wieder kurz Probleme, nach dem Einschalten den vorderen Modi-Schalter "zu finden" Dieser ist zwar gummiert und steht etwas hervor, aber auch recht klein. Mit Handschuhen ist das Ganze dann noch schwieriger.
Persönlich hat mich zudem gestört, dass ich nicht vorher regeln konnte, in welchem Modus ich die Lampe starte. Normalerweise nutze ich eine Sunwayman V10R mit Selektorring, natürlich ein ganz anderes Prinzip, aber deswegen auch nach dieser Woche immer noch mein Favorit.
Die Blinkmodi benötige ich nicht, somit bin ich auch froh, dass sie nicht beim Durchklicken aktiviert werden, sondern eben durch Halten des Modischalters. Dabei würde mich aber nerven, dass ich immer erst 3 Sekunden den Strobe "genießen" darf, bevor das "SOS" beginnt. Für mich wäre weglassen die beste Option
Helligkeit
In meiner Testzeit gab es abends genau einen Wetterzustand: Nebel! Von daher war die Beurteilung der Reichweite etwas erschwert, das werde ich ggf. mal nachreichen. Grundsätzlich war ich mit der Maximalhelligkeit der Lampe recht zufrieden, das leuchtbild bietet einen gute Mischung aus Spill und Spot. Persönlich würde ich nicht vier Leuchtstufen brauchen, drei würden mir reichen.
Das Low, angegeben mit 9 Lumen, ist mir zudem zu "high", zumindest zum Lesen, bzw. zum "nicht geblendet werden".
Das Leuchtbild weist recht deutliche Ringe auf, auch ein "Doughnut-Hole" ist zu sehen. Unter praktischen Gesichtspunkten stört mich das persönlich gar nicht, müste aber auch nicht unbedingt sein.
Hier die Leuchtstufen im Überblick:
Low:
Medium:
High:
Turbo:
Vom Außeneinsatz kann ich wie gesagt nur sehr nebulöse Tatsachen anbieten, der Vollständigkeit halber:
low:
medium:
high:
turbo:
Fazit
Tja, einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul, in diesem Fall war es aber meine Pflicht
Positiv:
-sehr gute Verarbeitung
-kompakt und griffig
-seitlicher Modischalter, mir jedenfalls lieber als drehbare Köpfe und Geklicke mit dem hinteren Schalter
-Momentlich
-Speicherung der letzten Helligkeitsstufe
-gute Maximalhelligkeit
Negativ:
-Blinkmodi, sowohl das Vorhandensein, als auch die Bedienung
-Bedienung etwas umständlich, wenn es darum geht, eine bestimmte Leuchtstufe zu finden
-Ringe und Doughnut-Hole, wenn man auf so etwas achtet
Insgesamt gefällt mir die Lampe recht gut, wenn auch nicht als EDC, da geht mir nichts über die Kompaktheit und Bedienbarkeit meiner Sunwayman mit Selektorring.
Als Camping-Lampe oder eben bei Hundepaziergängen für die Manteltasche aber eine nette Bereicherung.
Ganz ehrlich? Gekauft hätte ich mir diese Lampe nicht, auch weil sie mir für die genannten Zwecke zu teuer wäre.
Aber ihr wisst ja, von wegen dem geschenkten Gaul und so
Ne, Käse, ich bin, warum auch immer, ausgelost worden, ein Testmodell der neuen PD32 zu bekommen. Auflage: Dieser "Test".
Test deshalb in "", weil es eigentlich wenig mit testen zu tun hat, wenn eine Lampe längst auf dem Markt erschienen ist, zudem die "Tester" nicht nach Kompetenz ausgewählt werden, also eher eine "Promo-Aktion" Gefreut hat es mich trotzdem, und meine Eindrücke will ich Euch nicht vorenthalten.
Technische Fakten etc:
-Cree XP-G R5
-digital geregelt für weitgehend konstante Helligkeit
-50.000 Stunden Lebensdauer
-4 Helligkeitsstufen + Strobe & SOS
-Fenix verwendet nun für die Messung der Helligkeitsdaten und die Brenndauer den ANSI Standard. So können Sie sicher sein, dass die unten angegebenen Werte mit den gemessenen Daten übereinstimmen:
-genereller Modus mit 4 Stufen:
9 Lumen 200 Std.
70 Lumen 16 Std.
130 Lumen 8 Std.
315 Lumen 2 Std.
315 Lumen Strobe
130 Lumen SOS
-Leuchtweite: 141 Meter
-Intensität: 5000 cd
-wasserdicht gem. IPX-8 = 2 Meter für 30 Minuten
-Die Taschenlampe merkt sich die letzte Leuchtstufe und schaltet mit dieser wieder ein.
-speziell beschichtete Linse
-gegen unbeabs. Einschalten geschützter Schalter
-wegrollsicheres Design
-Länge: 12,7 cm
-Durchmesser: 2.54 cm
-Gewicht: nur 61 Gramm
-hard-anodisierte Oberfläche
-glatter smooth-Reflektor für maximale Reichweite
-Betrieb mit 2x CR123A-Batterien oder 1 x 18650 LiIon Akku
Erste Glanzleistung meines Test: alle Daten von der Fenix Seite kopiert
Lieferumfang
Mein Testmuster, beschriftet mit "Prototype Sample" kam ohne jegliches Zubehör, sprich die nackte Lampe inkl. kurzer Anleitung. Laut Herstellerangabe liegt normalerweise das Übliche, sprich Clip, Holster, Handschlaufe, O-Ringe und Ersatz Endkappe bei.
Erster Eindruck
Angenehme Größe und Handlage, Verarbeitung ohne erkennbare Mängel, relativ "leicht".
Die Lampe lässt sich in drei Teile zerlegen, betrieben wird sie mit 2xCR123 (von mir, mangels 18650 Akku):
Die Gewinde laufen absolut geschmeidig und sauber, Anodisierung und Knurling sind fehlerfrei. Auch nach einer Woche des Tragens in Hosen- und Manteltasche (zusammen mit Schlüsseln, Messern und sonstigem Gedöns) sind kaum Tragespuren zu sehen.
Auch die Linse und der Reflektor sind absolut sauber und ohne Mängel:
Bedienung/praktische Erfahrungen
Kommen wir zum für mich entscheidenden, den praktische Gebrauch. Dieser stellt für mich, im Gegensatz zu Messern, die ich auch schlicht ihrer Schönheit wegen besitze, den einzig interessanten Zweck an einer Lampe dar.
Die Handlage ist angenehm, dank der Länge von knapp 13 cm kann man die Lampe gut und sicher greifen.
Sie passt perfekt, auch aufgrund des geringen Gewichts, in die Jackentasche, selbst in der hinteren Jeanstasche war das Tragen nicht unangenehm.
"Wegrollsicher" ist die Lampe m.E.n. nicht, eher "wegrollgehemmt"
Als Kerze lässt sich die Lampe nicht einsetzen, da die Endkappe aus über den Körper hinaus ragt, hier verstehe ich die Bewerbung der Kerzenfunktion in einigen Shops nicht:
Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über ebendiesen Schalter, dies ist auch sein einziger Zweck. Zudem ist Momentlicht möglich, dabei reagiert der Schalter bereits nach einem sehr geringen Druck, unbeabsichtig ist mir die Lampe dennoch nicht.
Die Modi werden alleine durch den seitlichen Schalter gesteuert, welcher sich am Lampenkopf befindet:
Durch alleiniges Drücken werden die Modi nacheinander durchgeschaltet, von dunkel bis recht hell
Insgesamt vier Leuchtstufen liegen so hintereinander, das "Blink-Blink" wird durch drücken und halten des Schalters aktiviert. 1 Sekunde halten schaltet den Strobe ein, 3 Sekunden den SOS-Modus. Zum Verlassen muss wiederum der Schalter einmal gedrückt werden, die Lampe schaltet dann in die vorige Leuchtstufe zurück.
Beim Ausschalten wird die letzte Leuchtstufe gespeichert, nicht jedoch die Blinkmodi.
Diese Bedienung war aus mehreren Gründen für mich gewöhnungsbedürftig. Ich habe die Lampe beim abendlichen Hundespaziergang eingesetzt. Dabei hatte ich im Dunkeln immer mal wieder kurz Probleme, nach dem Einschalten den vorderen Modi-Schalter "zu finden" Dieser ist zwar gummiert und steht etwas hervor, aber auch recht klein. Mit Handschuhen ist das Ganze dann noch schwieriger.
Persönlich hat mich zudem gestört, dass ich nicht vorher regeln konnte, in welchem Modus ich die Lampe starte. Normalerweise nutze ich eine Sunwayman V10R mit Selektorring, natürlich ein ganz anderes Prinzip, aber deswegen auch nach dieser Woche immer noch mein Favorit.
Die Blinkmodi benötige ich nicht, somit bin ich auch froh, dass sie nicht beim Durchklicken aktiviert werden, sondern eben durch Halten des Modischalters. Dabei würde mich aber nerven, dass ich immer erst 3 Sekunden den Strobe "genießen" darf, bevor das "SOS" beginnt. Für mich wäre weglassen die beste Option
Helligkeit
In meiner Testzeit gab es abends genau einen Wetterzustand: Nebel! Von daher war die Beurteilung der Reichweite etwas erschwert, das werde ich ggf. mal nachreichen. Grundsätzlich war ich mit der Maximalhelligkeit der Lampe recht zufrieden, das leuchtbild bietet einen gute Mischung aus Spill und Spot. Persönlich würde ich nicht vier Leuchtstufen brauchen, drei würden mir reichen.
Das Low, angegeben mit 9 Lumen, ist mir zudem zu "high", zumindest zum Lesen, bzw. zum "nicht geblendet werden".
Das Leuchtbild weist recht deutliche Ringe auf, auch ein "Doughnut-Hole" ist zu sehen. Unter praktischen Gesichtspunkten stört mich das persönlich gar nicht, müste aber auch nicht unbedingt sein.
Hier die Leuchtstufen im Überblick:
Low:
Medium:
High:
Turbo:
Vom Außeneinsatz kann ich wie gesagt nur sehr nebulöse Tatsachen anbieten, der Vollständigkeit halber:
low:
medium:
high:
turbo:
Fazit
Tja, einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul, in diesem Fall war es aber meine Pflicht
Positiv:
-sehr gute Verarbeitung
-kompakt und griffig
-seitlicher Modischalter, mir jedenfalls lieber als drehbare Köpfe und Geklicke mit dem hinteren Schalter
-Momentlich
-Speicherung der letzten Helligkeitsstufe
-gute Maximalhelligkeit
Negativ:
-Blinkmodi, sowohl das Vorhandensein, als auch die Bedienung
-Bedienung etwas umständlich, wenn es darum geht, eine bestimmte Leuchtstufe zu finden
-Ringe und Doughnut-Hole, wenn man auf so etwas achtet
Insgesamt gefällt mir die Lampe recht gut, wenn auch nicht als EDC, da geht mir nichts über die Kompaktheit und Bedienbarkeit meiner Sunwayman mit Selektorring.
Als Camping-Lampe oder eben bei Hundepaziergängen für die Manteltasche aber eine nette Bereicherung.
Ganz ehrlich? Gekauft hätte ich mir diese Lampe nicht, auch weil sie mir für die genannten Zwecke zu teuer wäre.
Aber ihr wisst ja, von wegen dem geschenkten Gaul und so