Alternativ kann man sich natürlich den Kram zum zuständigen Zollamt liefern lassen und selber verzollen. Falls der Verkäufer diesen Transportweg anbietet.
Hatte das mit der Auswahlmöglichkeit deswegen auch in dem früheren Beitrag erwähnt.
Die Frage ist allerdings auch, wie das die jeweiligen Spediteure
inzwischen handhaben.
Bei U
SPS geht das hier Deutschland an Post/DHL. Da wurde das - zumindest früher - an das Zollamt geliefert und man musste da entweder selbst hingehen und die Verzollung regeln oder man konnte die Verzollungsprozedur auch an die Post abtreten.
Während Corona™ wurde die Verzollung weitestgehend auf letzteres Verfahren umgestellt - weil kontaktloser usw.
Seitdem habe ich noch keine Verzollung einer Post/DHL-Sendung gehabt.
Aber irgendwo meine ich gelesen zu haben, daß die das dauerhaft auf dieses Verfahren umstellen wollten (war das nicht sogar hier im Forum?). Ob man
dann trotzdem noch wählen kann, selbst zu verzollen, weiß ich nicht...
Bei UPS und FedEx geht das über die direkt automatisch in die Zollabwicklung. (Und das war, zumindest bei meinen Bestellungen, auch vor Corona schon so.)
Großartig intervenieren kann man da meines Wissens ansonsten nicht.
Die machen das und man kriegt vor Auslieferung dann inzwischen normalerweise schon eine Mail über die Summe (wenn die die Mail-Adresse haben, natürlich) und kann auch schon per PayPal vorab bezahlen.
... Oder man kriegt halt hinterher oder sonstwie postalisch ne Rechnung.
In meinem speziellen (und vermutlich für den TO nicht zutreffenden) Fall mit der
zusätzlichen(!) Extrarechnung wurde mir von UPS eine
behördliche Handlung ("Beschau") in Rechnung gestellt, die ich im Nachhinein nicht großartig nachvollziehen konnte. (Die angeforderten Unterlagen haben mir dazu keine Erkenntnisse geliefert. Die "normale" Verzollung war auf einer anderen Rechnung.)
Ich habe das auch in erster Linie angeführt, um zu zeigen, daß neben der normalen Verzollung in Einzelfällen noch
zusätzliche Kosten dazu kommen können.