Einseitige Kochmesser schärfen bietet ja diverse Fehlermöglichkeiten, besonders wenn man sich nicht vorher informiert wie das geht....
Meine Fehler hat dieses Video von Korin gut aufgedeckt:
https://www.youtube.com/watch?v=ExpQB_WF5ug
Bisher hatte ich ja nur Steine die langsam abtragen und hab daher das Messern nicht ganz plan aufgelegt sondern leicht angehoben,
was zur Folge hatte das der Schneidenwinkel im Laufe der Zeit stumpfer geworden ist.
Außerdem hab ich bisher immer nur die rechte Seite geschliffen und erst zum Schluss mit dem feinsten Stein die plane Seite entgratet.
Daher war erst mal ein neuer Grundschliff mit einem groben Stein nötig um es von der Schneide bis zur Shinogi Linie wieder plan zu bekommen.
Das hab ich mit dem 220er Pink Brick erledigt.
Jetzt geht es dann ans schärfen mit mittleren Körnung, bei mir mit der 1000er Seite vom Kombistein aus dem Japan Messershop.
Der muss für diesen Fall exakt plan sein, also abrichten bis mit einem senkrecht aufgelegten Stahllinieal kein Lichtspalt mehr zu sehen ist.
Ich prüfe das in beide Richtungen diagonal, längs und quer. Auf dem Foto liegt das Lineal nicht ganz senkrecht auf, hab nicht genug Hände...
Dann wird zuerst die gerade Rückseite geschliffen, dabei soll das Messer 90° zum Stein liegen und wird nach ein paar Zügen weiter gezogen,
bis die ganze Länge abgearbeitet ist. Das so lange bis sich ein fühlbarer Grat aufwirft.
Die Finger drücken immer leicht auf die Stelle die geschliffen wird und werden immer weiter versetzt.
Danach kommt die andere Seite dran. Den Winkel halten ist bei der großen planen Fläche ja easy. Das Messer liegt ca. 45° gedreht zum Stein auf
und mit 2-3 Fingern erfolgt der Druck auf die Schneidkante. Nach ein paar Zügen einen Finger breit versetzen, bis die gesamte Länge abgearbeitet ist.
Nach ein paar Minuten sollte sich ein fühlbarer Grat aufgebaut haben.
Dann muss der wieder mit sehr wenig Druck durch kurzes Schleifen der Rückseite entfernt werden.
Im Gegensatz zu Korin ziehe ich die Schneide dann noch durch einen Korken
Das ganze Prozedere hab ich dann noch mehrfach wiederholt bis alle Riefen vom Vorschliff entfernt waren, wäre aber nicht nötig,
hätte ich es gleich richtig gemacht....
Erstaunlich finde ich das bereits nach dem 1000er Stein sich schon dünnes Zigarettenpapier sauber mit minimalem rupfen schneiden lässt.
Im nächsten Step kommen dann die feineren Steine dran.
Gruß
Uwe
Meine Fehler hat dieses Video von Korin gut aufgedeckt:
https://www.youtube.com/watch?v=ExpQB_WF5ug
Bisher hatte ich ja nur Steine die langsam abtragen und hab daher das Messern nicht ganz plan aufgelegt sondern leicht angehoben,
was zur Folge hatte das der Schneidenwinkel im Laufe der Zeit stumpfer geworden ist.
Außerdem hab ich bisher immer nur die rechte Seite geschliffen und erst zum Schluss mit dem feinsten Stein die plane Seite entgratet.
Daher war erst mal ein neuer Grundschliff mit einem groben Stein nötig um es von der Schneide bis zur Shinogi Linie wieder plan zu bekommen.
Das hab ich mit dem 220er Pink Brick erledigt.
Jetzt geht es dann ans schärfen mit mittleren Körnung, bei mir mit der 1000er Seite vom Kombistein aus dem Japan Messershop.
Der muss für diesen Fall exakt plan sein, also abrichten bis mit einem senkrecht aufgelegten Stahllinieal kein Lichtspalt mehr zu sehen ist.
Ich prüfe das in beide Richtungen diagonal, längs und quer. Auf dem Foto liegt das Lineal nicht ganz senkrecht auf, hab nicht genug Hände...
Dann wird zuerst die gerade Rückseite geschliffen, dabei soll das Messer 90° zum Stein liegen und wird nach ein paar Zügen weiter gezogen,
bis die ganze Länge abgearbeitet ist. Das so lange bis sich ein fühlbarer Grat aufwirft.
Die Finger drücken immer leicht auf die Stelle die geschliffen wird und werden immer weiter versetzt.
Danach kommt die andere Seite dran. Den Winkel halten ist bei der großen planen Fläche ja easy. Das Messer liegt ca. 45° gedreht zum Stein auf
und mit 2-3 Fingern erfolgt der Druck auf die Schneidkante. Nach ein paar Zügen einen Finger breit versetzen, bis die gesamte Länge abgearbeitet ist.
Nach ein paar Minuten sollte sich ein fühlbarer Grat aufgebaut haben.
Dann muss der wieder mit sehr wenig Druck durch kurzes Schleifen der Rückseite entfernt werden.
Im Gegensatz zu Korin ziehe ich die Schneide dann noch durch einen Korken
Das ganze Prozedere hab ich dann noch mehrfach wiederholt bis alle Riefen vom Vorschliff entfernt waren, wäre aber nicht nötig,
hätte ich es gleich richtig gemacht....
Erstaunlich finde ich das bereits nach dem 1000er Stein sich schon dünnes Zigarettenpapier sauber mit minimalem rupfen schneiden lässt.
Im nächsten Step kommen dann die feineren Steine dran.
Gruß
Uwe