So, ich nochmal....
ich musste das jetzt einfach mal ausprobieren:
Testobjekte: 1 Opinel No.7 carbon
1 Sellerie
1 Karotte
geschliffen habe ich mit Shapton GS 500 und 2000 auf 10° je Seite,
die Fase mit 6000'er Japaner (Hersteller vergessen, King wars nicht) angelegt.
zuerst mit ca. 30° einseitig:
den halben Sellerie und halbe Karotte (dicker Brummer) in Julienne geschnippelt.
(dann gekocht und gefuttert)
Dann das ganze Spiel nochmal von Vorne (geht bei so einem lütten Opi zum Glück fix) und beidseitig ca. 15° abgezogen (naja, kleinen Tick steiler als Schleiffwinkel halt) und die anderen Hälften entsprechend klein gemacht (wird morgen wohl etwas schlapp sein, aber was tut man nicht alles für eine kleine Erleuchtung).
Ergebnis:
konnte leider absolut keinen Unterschied feststellen.
Gut, mit Verschleiss habe ich auch bei dem Test nicht wirklich gerechnet und mit Ausnahme eines klitzekleinen Ausbruchs nach Teil 1 (Sellerie halt, irgendwo ist immer noch ein Sandkorn versteckt) auch absolut nix feststellen. Getestet habe ich mit diesem gaaanz dünnen Zigarettenpapier, sowie mit 400facher Vergrößerung am Binokular angeschaut.
Positiv fand ich, daß auch mit nur einseitiger Fase der Schnitt überhaupt nicht verläuft, war aber enttäuscht, daß sich die Arbeitserleichterung durch den Verzicht auf die zweite Fase sehr in Grenzen hält. Das mag sich aber auch mit etwas Übung wieder ändern, theoretisch spart man ja ein paar Züge.
Naja, auf jeden Fall hats Spaß gemacht.
Gute Nacht,
Christian