Artur
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Diese Woche konnte ich erste Erfahrungen mit dem Klappmesser MASUR von EKA machen. Geliefert wurde es zusammen mit Gürteltasche (Leder) und einem Lederriemen (Fangriemen).
Erster Eindruck:
Ein Griff mit einer wirklich hübchen Holzmaserung und sauber (rund)geschliffenen Kanten. Das Messer ist sehr leicht und liegt absolut angenehm in der Hand. Die Achsschraube war werksmäßig so locker eingestellt, daß das Messer sogar einhändig geöffnet werden konnte. Allerdings hat die klinge dann etwas Spiel. Aber mit dem Daumennagel (!) oder besser einem Geldstück konnte das Klingenspiel schnell beseitigt werden. Der ziemlich stramm eingestellte Verschluß (Backlock) rastete sauber ein. Das gesamte Messer macht einen stabilen Eindruck.
Der Griff:
Er besteht aus einem besonders behandelten (stabilisierten) Birkenholz. Tatsächlich ist es schwierig, mit dem Fingernagel Spruren im Griff zu hinterlassen. Feuchtigkeit - im Kücheneinsatz getestet - stellt für den Griff keinerlei Problem dar. Die Griffgeometrie ist für kleine bis mittlere Hände hervoragend geeignet. Große Hände werden sich allerdings an dem breit zulaufenden Griffende stören. Das Masur hat trotz klassischem Holzgriff nur eine Dicke von 14 mm. Der Griff besteht aus einem Stück Holz. Für die Klinge und die Verriegelung wurde das Holz eingeschnitten und mit den notwendigen Achsen versehen.
Die Klinge:
Mit ihren 7,5 cm Länge ist die Masurklinge absolut alltagstauglich. Mit einer Klingendicke von ca. 1,8 mm ist das Masur jedoch kein Kandidat für ein "Tactical Folder", aber die Vorteile einer solch dünnen Klinge liegen halt beim Schnitzen und Schneiden. Vor allem in der Küche und am Grill stellt das Masur beim Schneiden auch wesentlich teuere Konkurenten leicht in den Schatten. Trotzdem gelang kein Rassiertest mit der neuen Klinge - wahrscheinlich wegen dem großen Schneidenwinkel von ca. 40 Grad. Ach ja - bei dem Klingenschliff handelt es sich um einen Flachschliff, der unterhalb der Klingenmitte beginnt. Auffällig ist, das keine Angaben über den Klingenstahl auf der Klinge zu lesen sind. Laut Hersteller (und beigefügter Beschreibung) handelt es sich um Sandvik (12C27) - auf der Klinge steht jedoch lediglich "EKA Sweden US PAT".
Fazit:
Das Masur ist ein sehr schöner, praktischer und absolut unauffälliger Begleiter, den man auch ohne Ledertasche und Clip sehr bequem in der Hosentasche tragen kann. Nach einer Minute weiß man schon nicht mehr, ob man ein Messer eingesteckt hat. Das ist auch nicht immer gut - aber deswegen hab ichs auch immer dabei
+++ Bitte an die Moderation+++
Ich hab noch ein Bild zum Bericht. Wer kann helfen?
Erster Eindruck:
Ein Griff mit einer wirklich hübchen Holzmaserung und sauber (rund)geschliffenen Kanten. Das Messer ist sehr leicht und liegt absolut angenehm in der Hand. Die Achsschraube war werksmäßig so locker eingestellt, daß das Messer sogar einhändig geöffnet werden konnte. Allerdings hat die klinge dann etwas Spiel. Aber mit dem Daumennagel (!) oder besser einem Geldstück konnte das Klingenspiel schnell beseitigt werden. Der ziemlich stramm eingestellte Verschluß (Backlock) rastete sauber ein. Das gesamte Messer macht einen stabilen Eindruck.
Der Griff:
Er besteht aus einem besonders behandelten (stabilisierten) Birkenholz. Tatsächlich ist es schwierig, mit dem Fingernagel Spruren im Griff zu hinterlassen. Feuchtigkeit - im Kücheneinsatz getestet - stellt für den Griff keinerlei Problem dar. Die Griffgeometrie ist für kleine bis mittlere Hände hervoragend geeignet. Große Hände werden sich allerdings an dem breit zulaufenden Griffende stören. Das Masur hat trotz klassischem Holzgriff nur eine Dicke von 14 mm. Der Griff besteht aus einem Stück Holz. Für die Klinge und die Verriegelung wurde das Holz eingeschnitten und mit den notwendigen Achsen versehen.
Die Klinge:
Mit ihren 7,5 cm Länge ist die Masurklinge absolut alltagstauglich. Mit einer Klingendicke von ca. 1,8 mm ist das Masur jedoch kein Kandidat für ein "Tactical Folder", aber die Vorteile einer solch dünnen Klinge liegen halt beim Schnitzen und Schneiden. Vor allem in der Küche und am Grill stellt das Masur beim Schneiden auch wesentlich teuere Konkurenten leicht in den Schatten. Trotzdem gelang kein Rassiertest mit der neuen Klinge - wahrscheinlich wegen dem großen Schneidenwinkel von ca. 40 Grad. Ach ja - bei dem Klingenschliff handelt es sich um einen Flachschliff, der unterhalb der Klingenmitte beginnt. Auffällig ist, das keine Angaben über den Klingenstahl auf der Klinge zu lesen sind. Laut Hersteller (und beigefügter Beschreibung) handelt es sich um Sandvik (12C27) - auf der Klinge steht jedoch lediglich "EKA Sweden US PAT".
Fazit:
Das Masur ist ein sehr schöner, praktischer und absolut unauffälliger Begleiter, den man auch ohne Ledertasche und Clip sehr bequem in der Hosentasche tragen kann. Nach einer Minute weiß man schon nicht mehr, ob man ein Messer eingesteckt hat. Das ist auch nicht immer gut - aber deswegen hab ichs auch immer dabei

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Ich hab noch ein Bild zum Bericht. Wer kann helfen?
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