Elektrisches Schleifsystem

[sn0000py]

Hallo mal in die Runde ich würde mir gerne ein elektrisches Schleifsystem besorgen, am liebsten wäre mir sowas wie die Tormak T1 oder T2 da die eine schöne Führung haben um das Messer wirklich auf die ganze länge im Winkel zu halten. Aber dafür schleift die halt trocken.
Die Nassschleifsysteme also T4 und co, da werden ja wieder die Messer eingespannt, und je nach Messerform, wird dann ja die Spitze und co kann dann ja der Winkel nur durch Gefühl gehalten werden.

Ich hätte auch eine sehr sehr alte F Dick SM111 hier, die wäre natürlich das non plus ultra, allerdings Eiern hier die Schleifsteine extremst, und ich weiss nicht ob es an den Steinen oder der Welle liegt (wobei ich gesehen habe die Welle lässt sich eh nicht tauschen das wäre der ganze Motor) und ein solcher Stein kostet schon 250 Euro :O

also was tun?

 

[swifty58]

@sn0000py hast du schon einmal versucht die Steine mit einem Abrichtstein wieder in Form zu bringen?

 

[ebenezer]

Die Schleifergebnisse, über die @Besserbissen in seinem Vorstellungsthread zur T1 berichtet scheinen ja durchaus recht hochwertig zu sein. Ob der Verbesserungshub, den Du mit einem Nasssystem demgegenüber machst noch wirklich relevant ist, scheint mir fraglich. Die Qualität, die man mit einem geführten System auf Banksteinen erreicht ist mangels der Auswahl an Steinen mit einem elektrischen System eh nicht erreichbar.

 

[sn0000py]

@swifty58
Hmm stimmt wäre noch einen Versuch Wert mehr als kaputt kann das ganze gar nicht werden
Dazu gleich eine weitere Frage, weiss wer ob es auch günstiger Polierscheiben gibt mit den Masen ø 150 x 30 x 20 mm?

@ebenezer
ich komme mit den Banksteinen (wenn das die gewässerten Steine sind) einfach nicht so richtig zurecht, das ich da den Winkel wirklich 100% (bzw 98% oder was auch immer) halten kann
Vorallem wenn ich die "Metzger" Messer schnell scharf haben will - bei den Japanern da werde ich es mir eventuell noch überlegen was ich da machen werde

 

[ebenezer]

Für die "Metzgermesser" ist die T1 allemal gut genug. @Besserbissen hat durchaus sehr hohe Ansprüche was Schliffqualität und Schärfe angeht. Was er mit positivem Ergebnis testet, taugt auch was.
Hier der Thread: Tormek T1

 

[sn0000py]

Ok dann werde ich mal testen mit so einem VEDA Hochleistungs Diamant-Schleifscheibenabrichter 40 x 10 mm Elektrowerkzeug ob ich den Stein der Dick sM111 wieder gerade hinbringe, wenn nicht, dann wirds die T1 werden

 

[ebenezer]

ich komme mit den Banksteinen (wenn das die gewässerten Steine sind) einfach nicht so richtig zurecht, das ich da den Winkel wirklich 100% (bzw 98% oder was auch immer) halten kann

Man sollte da nicht zu sehr in einen Winkelfetischismus verfallen. Natürlich ist es mit Banksteinen (ja, das sind die großen rechteckigen Wassersteine) schwierig über mehrere Schleifkörnungen hinweg immer den gleichen Winkel zu treffen. Um dem Problem zu begegnen, gibt es ja erstens Winkelhilfen (große Klasse hierzu: Winkelhilfe ) und zweitens das Konzept der Microfase, das hilft, beim Feinschliff eine kleine Fase zu erzeugen, die top scharf ist, und nicht zwingt, den Winkel des Grundanschliffs exakt zu treffen. Mit etwas Übung ist jeder in der Lage, damit eine gute Schärfe zu erzeugen.

 

[charles]

Hi Sn0000py. Das Problem mit dem SM111 hatte ich auch. Da hilft nur die ”Spindelabrichtvorrichtung”

…auch wieder 170 Euro - aber danach laufen die Steine “rund” ;-)

BTW - schade, dass hier im Forum noch keiner über das Gerät berichtet hat