Elektrolytisches Signieren / Ätzen => Beschriftung fleckig

[hippi]

Hallo zusammen,

um rostfreie Klingen zu signieren nutze ich einen Adapter (Output 12 V, 1 A), eine Schablone von Schilling sowie deren Elektrolyt AE1. Einen Stempel habe ich mir selbst aus C-Stahl und Filz gebastelt.

Die Signatur war von Anfang an leicht fleckig. Damit meine ich, das der Namenszug nicht durchgehend schwarz gefärbt ist. Die Ätztiefe ist aber durchgehend vorhanden, die Ränder sind "scharf".
Nach ca. 5-10 Signaturen (über die letzten 12 Monate verteilt), nehmen die Flecken im Durchschnitt zu. Mal sind es mehr, mal weniger. Auch sind die Flecken jedes mal anders verteilt.

Vor dem Ätzen entfette ich die Klingen gründlich.

Für Ideen und Hinweise wäre ich Euch sehr dankbar!

Grüße
Oliver

 

[metastase]

Hi,

eine Pauschalaussage fällt ohne Bilder schwer...
Hast du mal Bilder vom Ergebnis/von der Schablone? Evtl wäre auch die Bilddatei die du zum Anfertigen der Schablone verwendet hast interessant...

MfG

 

[Christoph Reischer]

Ja schwer zu sagen.
Ich habe ja im laufe von 15 jahren tausende mal geätzt, entfetten war nie nötig - sauber sollte es schon sein.
Flecken kamen nur wenn die Schablone alt wurde oder nicht schnell genug neutralisiert wurde.
Wenn die Schrift nicht gleichmäßig ist, liegt es vielleicht auch an der Ätzzeit?


Grüße,
Christoph

 

[hippi]

Hallo zusammen,

ich hoffe, mann kann die "Flecken" erkennen.
Auf der Schablone kann man auch mit der Lupe keine "Fehler" oder Rückstände sehen. Neutralisiert wird die Klinge und Schablone unter fließendem (normalem) Wasser.

Beim Recherchieren, auch in amerikanischen Foren, ist mir aufgefallen, dass dort erst mit Gleichstrom tiefengeätzt und dann mit Wechselstrom die Signatur geschwärzt wird. Mein Gerät kann nur Gleichstrom ... könnte das der Grund sein?

Mich wundert es, dass die "Flecken" mal mehr, mal weniger vorkommen und sich die Stelle der Flecken auch ändert.

Herzlichen Dank für Eure Hinweise!
Oliver

 

[Christoph Reischer]

Hallo


also solche Flecken wie Du hatte ich nie.
Ich hatte aber auch ein Gerät von Schilling.
Ätzzeit was so 2 sec.



Grüße,
Christoph