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Durch den Vergleich wollte ich herausfinden, welches der beiden Messer die beste Wahl für einen combat folder ist, der tagtäglich griffbereit in Jacken oder Hosentasche eingeclippt getragen wird.
Nach meiner Erfahrung kommt es sehr darauf an, daß das Messer für Beobachter unauffällig bleibt und auch den Träger nicht durch großes Gewicht, Sperrigkeit und Auftragen in der Hosentasche nervt. Mein ansonsten sehr schönes MT SOCOM MANUAL beispielsweise habe ich aufgrund seines hohen Gewichts und des auffälligen Trageclips erst einmal wieder in den Schrank verbannt.
Nun zu den Einzelbewertungen:
Der Griff des "Night Force" (NF) ist länger als der des "Mini Commander" (MC) und formbedingt für schnelle Handwechsel besser geeignet. Für Stichtechniken ist der MC-Griff vorzuziehen, da ein Abrutschen der Hand nach vorne auf die Klinge besser vermieden wird. Das Griffmaterial des MC fühlt sich rauher und unangenehmer an als das des NF. Dafür besitzt das MC im Griffende ein Befestigungsloch für eine Fangschnur, das beim NF fehlt.
Die Hechtklinge des NF ist mit ca. 10,2 cm länger als die Klinge des MC mit 8,64 cm und für Stichtechniken besser geeignet. Der Klingenrücken des MC verjüngt sich erst vorne in der Spitze. Diese Klinge ist offensichtlich eher für Schnitte als für Stiche ausgelegt. Beide Messer lassen sich mit rechts und links problemlos öffnen.
Bei einer stabilen Hosentasche und passender Positionierung des zusammengeklappten Messers öffnet der Haken im Klingenrücken des MC die Klinge beim Herausziehen und lässt sie oftmals auch einrasten.
Garantiert ist das aber nicht. Die Klinge des NF ist beidseitig geschliffen, die des Emerson MC nur einseitig ("chisel grind").
Beide Klingen sind ab Werk sehr scharf.
Der Liner des "Night Force" macht auf mich subjektiv den stabileren Eindruck. Zuverlässig arbeiten werden wohl beide.
In die Hosentasche eingeclippt tragen sich beide Messer unauffällig, obwohl das "Night Force" ca. 158 Gramm gegenüber 120 Gramm beim "Mini Commander" auf die Waage bringt.Der kleine Metallclip des NF ist zwar ab Werk sehr stramm, aber klein und unauffällig. Der Trageclip des MC ist wesentlich größer und auffälliger.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung beider Messer ist für Einsatzmesser in Ordnung. Die Linerkanten des MC sind zwar etwas rauh gearbeitet, aber das stört im praktischen Einsatz nicht. Mit dem Produktionsjahr 2002 scheint Emerson seine Qualitätsprobleme zumindest beim "Mini Commander" im Griff zu haben.Das Emerson MC wirkt insgesamt grober als das "Cold Steel" NF. Gute Messer sind alle beide.
Preis/Leistungsverhältnis :
Mein "Night Force" habe ich für 105 Euro im Laden spontan gekauft, wobei hier im Forum auch günstigere Angebote existieren.
Das "Mini Commander" habe ich über http://www.pvk.com für ca. 182 Euro verzollt und versteuert bezogen. Gegenüber den 196 Euro von ACMA-Reus ist das kein großer Vorteil gewesen. Dafür war noch eine kostenlose "soft sheath" beigelegt worden.
Fazit:
Für den praktischen Gebrauch ist das "Cold Steel Night Force" (siehe Grafik) die bessere Wahl, zumal es für die Hälfte des Kaufpreises des Emerson "Mini Commander" zu haben ist. Aber auch dieses wird seine Fans finden.
Nach meiner Erfahrung kommt es sehr darauf an, daß das Messer für Beobachter unauffällig bleibt und auch den Träger nicht durch großes Gewicht, Sperrigkeit und Auftragen in der Hosentasche nervt. Mein ansonsten sehr schönes MT SOCOM MANUAL beispielsweise habe ich aufgrund seines hohen Gewichts und des auffälligen Trageclips erst einmal wieder in den Schrank verbannt.
Nun zu den Einzelbewertungen:
Der Griff des "Night Force" (NF) ist länger als der des "Mini Commander" (MC) und formbedingt für schnelle Handwechsel besser geeignet. Für Stichtechniken ist der MC-Griff vorzuziehen, da ein Abrutschen der Hand nach vorne auf die Klinge besser vermieden wird. Das Griffmaterial des MC fühlt sich rauher und unangenehmer an als das des NF. Dafür besitzt das MC im Griffende ein Befestigungsloch für eine Fangschnur, das beim NF fehlt.
Die Hechtklinge des NF ist mit ca. 10,2 cm länger als die Klinge des MC mit 8,64 cm und für Stichtechniken besser geeignet. Der Klingenrücken des MC verjüngt sich erst vorne in der Spitze. Diese Klinge ist offensichtlich eher für Schnitte als für Stiche ausgelegt. Beide Messer lassen sich mit rechts und links problemlos öffnen.
Bei einer stabilen Hosentasche und passender Positionierung des zusammengeklappten Messers öffnet der Haken im Klingenrücken des MC die Klinge beim Herausziehen und lässt sie oftmals auch einrasten.
Garantiert ist das aber nicht. Die Klinge des NF ist beidseitig geschliffen, die des Emerson MC nur einseitig ("chisel grind").
Beide Klingen sind ab Werk sehr scharf.
Der Liner des "Night Force" macht auf mich subjektiv den stabileren Eindruck. Zuverlässig arbeiten werden wohl beide.
In die Hosentasche eingeclippt tragen sich beide Messer unauffällig, obwohl das "Night Force" ca. 158 Gramm gegenüber 120 Gramm beim "Mini Commander" auf die Waage bringt.Der kleine Metallclip des NF ist zwar ab Werk sehr stramm, aber klein und unauffällig. Der Trageclip des MC ist wesentlich größer und auffälliger.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung beider Messer ist für Einsatzmesser in Ordnung. Die Linerkanten des MC sind zwar etwas rauh gearbeitet, aber das stört im praktischen Einsatz nicht. Mit dem Produktionsjahr 2002 scheint Emerson seine Qualitätsprobleme zumindest beim "Mini Commander" im Griff zu haben.Das Emerson MC wirkt insgesamt grober als das "Cold Steel" NF. Gute Messer sind alle beide.
Preis/Leistungsverhältnis :
Mein "Night Force" habe ich für 105 Euro im Laden spontan gekauft, wobei hier im Forum auch günstigere Angebote existieren.
Das "Mini Commander" habe ich über http://www.pvk.com für ca. 182 Euro verzollt und versteuert bezogen. Gegenüber den 196 Euro von ACMA-Reus ist das kein großer Vorteil gewesen. Dafür war noch eine kostenlose "soft sheath" beigelegt worden.
Fazit:
Für den praktischen Gebrauch ist das "Cold Steel Night Force" (siehe Grafik) die bessere Wahl, zumal es für die Hälfte des Kaufpreises des Emerson "Mini Commander" zu haben ist. Aber auch dieses wird seine Fans finden.
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