Empfehlenswerte Modelle im Niedrigpreissektor (z. B. Herbertz, S&W, Magnum, Muela...)

Kleiner Tiger

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Empfehlenswerte Modelle im Niedrigpreissektor (z. B. Herbertz, S&W, Magnum, Muela...)

Hallo,

ich möchte mal gerne eure Tips zu günstigen Messern dieser Marken sammeln, die normalerweise hier im Forum nicht auftauchen oder geschmäht werden. Als Beispiele fallen mir hier Herbertz, Linder, neuere S&W Kollektionen, Magnum von Böker oder Muela ein.

Es ist natürlich klar, dass sich hinter diesen Namen mehr oder weniger viel Ramsch verbirgt. Andererseits bin ich mir fast sicher, dass dort auch das ein oder andere brauchbare Messer zu finden ist. Vielleicht noch als Anmerkung: Herbertz hat ja auch teure Modelle, die meine ich ausdrücklich nicht. Es geht mir schon um die günstigen Teile. Ich denke da außerdem gerade an den Klappmessersektor, aber Fixed können und sollen hier auch ruhig mit rein.

Diesen Thread habe ich natürlich gesehen, aber das Thema ist doch ein bisschen zu allgemein für meine Frage.

Es wäre natürlich wünschenswert, wenn ihr die Modelle kurz beschreibt und einen link anfügt. Außerdem sollten bei den Schreibern Erfahrungen mit hochwertigeren Produkten, also dem Durchschnitt hier im Forum, vorhanden sein. ;)
 
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AW: Empfehlenswerte Modelle im Niedrigpreissektor (z. B. Herbertz, S&W, Magnum, Muela

Bei Muela fällt mir das Ibex ein, ist hier im Forum auch schon ein paar mal positiv erwähnt worden.
Das Typhoon - ebenfalls Muela - finde ich auch ganz gut gemacht, zumindest qualitativ nix auszusetzen. Ich weiß nur nicht so recht für was ich den "Klopper" benutzen soll :irre:

Von Magnum gefällt mir das kleine Escape noch ganz gut, zwar nur 420 Stahl, aber daskKleine Teil passt einfach überall hin.

Und dann wäre da noch so ein backlock Klappdolch von Haller; Name, Nummer oder so steht nicht drauf, mache bei Gelegenheit mal ein Foto. Das Design ist ungewöhnlich, zumindest mir noch nirgendwo begegnet.
Fand ich mal schick, aber ne Dolchklinge ist eigentlich unpraktisch für fast alles...
 
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Wenn ich richtig informiert bin sind z.B. Herbertz und Magnum ja Handelsmarken, hinter denen sich verschiedenste asiatische Lieferanten verbergen. Sprich: die Qualität kann extrem variieren, auch beim selben Modell. Muela ist meines Wissens selbst Hersteller und ist im Wortsinne preiswert. Da habe ich noch nichts gravierend negatives gehört.

stay rude
braces
 
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Hallo,

ich hatte vor vielen Jahren mal ein Magnum (ich glaube es hiess "Recruit") mit partiellem Wellenschliff für damals 50 DM.
Das war ein tolles Messer. Habs leider verloren.

zu Herbertz: Ich hab mir bei dem großen Trekkingausstatter mit G das Neck knife für ca 15€ gekauft.
Tolles kleines Messer mit Tanto Klinge das für EDC prima geeignet ist.

Gruß
 
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Hallo Leute,

mir fällt da das Model 267610 vom spanischen Hersteller Nieto ein. Kostet so um die 35 - 40 Euro. Wenn man mit der Lupe sucht findet man zwar ein paar rein optische Unregelmäßigkeiten (nicht ganz bündige Griffschalen, "verwaschener" Aufdruck auf der Klinge), aber dafür bekommt man für sein Geld:

- brauchbarer Klingenstahl (440C)
- absolut spielfreie und trotzdem leichtgängige Klinge
- verschraubte Klingenachse
- verschraubte Griffschalen aus schönem Olivenholz
- Es gibt bei diesem Modell verschiedene Größen zur Auswahl

Ich hatte bereits zwei dieser Messer in Händen (eines habe ich verschenkt) und beide waren gleich gut verarbeitet. Alles nicht so selbstverständlich in dieser Preisklasse.

Gibts z. Bsp. Hier: http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=271/0/HB-267610
 
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Moin,

da wären noch die (ehemaligen) Promotion- Messer von Fenix (ok, sind halt nur Kopien):

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=39488&highlight=fenix

Aber für den Preis recht gut (ich kann nur für das KM6 sprechen).

Vielleicht gibt´s mal wieder so eine Aktion? Waren nette Geschenke. Die leben heute noch.



(Mora und Opinel hatten wir ja schon)



Tranchier-Besteck von TRAMONTINA (ja, seit 20 Jahren mein Lieblings-Buschmesser-Hersteller aus Brasilien;)).
Guter Stahl, gute Griffe, für 3,99€ und die Klinge "buckelt" sogar. Vor Kurzem bei unserem Restpostenmarkt (JAWOLL) entdeckt. Mal ne nette Überaschung. (Hätte ich doch gleich ein Paar mehr davon gekauft:mad:) Vielleicht hat ja noch jemand Glück, DIE haben einige Filialen in Deutschland.

Gruß
Olli
 
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Es ist natürlich klar, dass sich hinter diesen Namen mehr oder weniger viel Ramsch verbirgt. Andererseits bin ich mir fast sicher, dass dort auch das ein oder andere brauchbare Messer zu finden ist.

Du warst noch nie am IWA Stand von Herbertz oder Haller, oder? ;) Wie will man aus deren geschätzen 5000+ Modellen nen Überblick bekommen, was taugt und was nicht. Vor allem, wenn man angesichts der Toleranzen beim gleichen Modell, sowieso zum Händler muss, um das Ding in der Hand zu haben.

Ich schaue mir das Zeugels ja jedes Jahr an. Und tatsächlich gibts da "Perlen", zumindest was Verarbeitung/Finish angeht - klar, dass man für wenig Geld nur einfacheres Material bekommt. Aber die Messer muss man in der Hand haben. Und zwar konkret genau das Messer, das man kaufen will.

Pitter
 
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Danke für diesen Beitrag!

Ich bin gespannt, was sich da noch an Erfahrungen im Laufe der nächsten Zeit ansammeln.

Ganz sponat muss ich folgendes Messer in den Raum werfen:

http://www.pocketknives.de/shop/carl-schlieper-auge-sodbuster-99jry-p-74.html

Ein kleines Sodbuster von Friedrich Olbertz. Auf dem letzten "Messer-Gabel und Scheren-Markt" in Solingen habe ich es für 7,00 € erworben.

Slipjoint, 7.5 cm Klingenkänge, Karbonstahl

Bei den täglichen Anwendungen "aus der Hosentasche heraus" brauche ich eigentlich nicht viel mehr! Deshalb ist mir dieser Klassiker auch ans Herz gewachsen.

Die Schnitthaltigkeit lässt zwar zu wünschen übrig, aber ein paar Züge über den Sharpmaker lassen das "Messerjockelherz" wieder erblühen.

Das merkliche Klingenspiel stört mich nicht.

Trotz des rostenden Stahls zeigt sich die Klinge sehr unbeeindruckt gegenüber "aggressivem" Schnittgut. Kein Vergleich zu dem Stahl der Opinels. Irgendwie will das Ding einfach einfach keine Karbon-Stahl-typische Patina annehmen!

Dazu ist es noch extrem sozialverträglich. Irgenwie denkt jeder sofort an "Opas altes Taschenmesser" und bemerkt es kaum!

Das wird definit nicht das letzte Messer der klassischen "Carl Schlieper"-Messer gewesen sein.
 
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Ich habe mir das kleine Herbertz Dreifingermesser nach der Empfehlung im MesserMagazin gekauft.
Ich bin nicht eintäuschst worden. Für 20 Euro kann man wirklich nichts dagegen sagen.
Als kleines Zweitmesser immer zu gebrauchen.
Stahl ist 420 aisi. Scheide Leder.
 

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