Endura 3 will nicht mehr verriegeln

G

gast120109

Gast
Nachtrag (08.08.2008):
Ich danke allen, die hier Tips gegeben haben! Allerdings möchte ich das nicht in Form eines neuen Beitrags tun, aus naheliegenden Gründen.
Bastian G, der das Messer in tadellosem Zustand von mir gekauft hatte, hat sich nach seinem letzten Beitrag hier nicht mehr bei mir gemeldet. Auch ist er der mehrfachen Bitte nach Bildern, die das komplette Messer zeigen, weder hier noch per Email nachgekommen. Im Übrigen hatte er mir damals angeboten, ihm einfach 15 Euro zu zahlen und aus der Sache raus zu sein. Da ich in keiner Sache drin war, hab ich das natürlich nicht gemacht.
Mag sich jeder seinen Teil dazu denken.
Danke, Gruß


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Hallo,

ich brauche eure Hilfe bei einem Endura 3. :super:

Das Messer hat bis jetzt tadellos funktioniert. Aber jetzt verriegelt die Rückenfeder die Klinge nicht mehr. Das Messer lässt sich normal öffnen. Auf dem letzten Stück vor der Endposition befindet sich der Hammer schon fast wieder im Griff, gleichzeitig ist ein erhöhter Widerstand zu spüren.






Und auch bei halbgeöffneter Klinge müsste der Hammer meiner Meinung nach weiter rausschauen.






Das dürfte so doch nicht der Fall sein. Bei all meinen Back- respektive Midlocks verschwindet der Hammer erst im Moment des Verriegelns. Ansonsten steht er auf dem gesamten Klingenweg heraus, wie hier beim Endura 4:




Die Klinge beim Endura 3 lässt sich komplett öffnen, wird aber nicht verriegelt. Reinigen, ölen hat nichts gebracht.

Ich bin nicht der Erstbesitzer des Messers und kann nicht ausschließen, dass irgendeine Gewalteinwirkung statt gefunden hat. Bei mir jedenfalls ist das Messer nicht missbraucht worden.
Um mir die Konstruktion zu verdeutlichen, habe ich mein Endura 4 zerlegt, in der Annahme, dass es ähnlich dem Vorgängermodell aufgebaut ist. Letzteres ist ja nicht zerlegbar.

Was ich mir jetzt als Ursache vorstellen kann: Wenn eine der beiden Ecken, am Hammer oder an der Klinge, beschädigt ist, dann könnten Hammer und Klinge eventuell auch im eigentlich verriegelten Zustand aneinander vorbei.




An der Klinge ist zumindest kein Schaden erkennbar. Sollte die innere Ecke am Hammer irgenwie fehlen, würde das meiner Meinung nach auch erklären, dass der Lock schon vorm Verriegeln nicht mehr so weit aus dem Griffrücken schaut. Allerdings erklärt das wohl nicht den erhöhten Widerstand.

Ich habe hier im Forum ein Thema zu einem ganz ähnlichen Problem mit einem Endura 4 gefunden:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=38581&highlight=endura

Dort habe ich sogar einen schlauen Kommentar geschrieben. :rolleyes: Es wurde halt geraten, das Messer zu Spyderco zu schicken, da es mit Sicherheit ein Materialfehler sei. Leider erfährt man nicht mehr, wie´s ausgegangen ist, Mail an den Mitforumiten geht aber raus.
Auf Einsenden bin ich natürlich auch gekommen. Da ich aber nicht der Erstbesitzer bin und Missbrauch nicht absolut ausschließen kann, wende ich mich erstmal ans Forum. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. :) :super:

Danke und herzliche Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Was passiert, wenn du den Lock noch weiter runterdrückst; ist es dann möglich, die Klinge weiter zu öffnen?

Gruss, Keno
 
Aloha he erstmal,
ich bin noch neu hier und der neue Besitzer des Endura 3, der Waldjäger hatte es mir hier über das Forum verkauft. Und bei mir trat nun auch das von ihm beschriebene Problem auf. Wir haben schon per E-Mail viel über das Problem gerätselt.

Irgendwelche Gewalt hat das Messer bei mir auch nicht mitmachen müssen. Die meiste Zeit wurde es nur spazieren getragen und hat ein paar Kartons zersägt. Kein hacken, hebeln oder ähnliches.

Ist vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt mit dem Widerstand bei der nicht ganz geöffneten Klinge, also: Man kann das Messer komplett öffnen, allerdings tritt in der gezeigten Position ein leichter Widerstand auf (eben in jener Position ist der Lock auch mit dem Griff wieder bündig). Meine Vermutung ist folgende: Der Hammer des Locks liegt wieder komplett auf der Klingeachse (nennt man das Teil so?) auf. Das bremst dadurch die Klinge in beide Richtungen etwas. Dieser Widerstand lässt sich aber ohne viel Kraft zu benötigen überwinden und das Messer wird so komplett geöffnet/geschlossen. Vollkommen geöffnet lässt sich die Klinge ganz ohne Probleme bis zu dem Widerstand schieben und dann (ohne den Lock zu betätigen) auch darüber hinaus ganz schließen.
 
Bastian, könntest du vielleicht ein Bild vom *kompletten Messer* reinstellen? Geöffnet, geschlossen, und halb geöffnet?

Und meine Frage aus Beitrag #2 ist auch noch offen, das wäre auch sehr interessant zu wissen.

Gruss, Keno
 
Hi Keno,

Fotos vom ganzen Messer stelle ich später ein, dazu komme ich nun nicht. Zu deiner Frage aus #2: Ich dachte das hätte ich genug beschrieben. Ja, wenn ich den Lock runterdrücke kann ich das Messer ganz öffnen. Allerdings brauche ich das nichtmal, auch ohne den Lock zu drücken kann man diesen kleinen Widerstand überwinden.
 
Was ich mir jetzt als Ursache vorstellen kann: Wenn eine der beiden Ecken, am Hammer oder an der Klinge, beschädigt ist, dann könnten Hammer und Klinge eventuell auch im eigentlich verriegelten Zustand aneinander vorbei.

Etwas anderes kann ich mir auch nicht vorstellen.
Da sich das Messer nicht zerlegen lässt, würde ich es zu Spyderco schicken. Dabei wäre aber zu bedenken, dass bei der Wiedereinfuhr kein Zoll etc. anfallen darf. Also vorher mal beim Zoll anfragen, wie das funktioniert.
 
Rücksendung als Garantie-Reparatur mit beiliegender Bestätigung duch das Customer Service von Spyderco.
 
@ Jürgen: Danke für das Angebot! Ich werde es dann trotzdem einfach direkt zu Spyderco schicken damit die es auch direkt reparieren können.

@ Revierler: Ich hab mich nun mal mit dem Kundenservice von Spyderco in Verbindung gesetzt und warte noch auf eine Antwort von denen.

Danke so weit für die freundliche Hilfe.
 
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