Liebe Leute,
ich bin dabei mein erstes Küchenmesser aus N690 zu bauen (stock removal 2,5mm dick) und möchte auch selbst härten. Ein steuerbarer Elektroofen bis 1100°C und Trockeneis stehen zur Verfügung.
Nun stoße ich hier im Forum immer wieder mal auf den Verweis, dass ein einfacher Entkohlungsschutz auch in einem Stahlrohr, welches mit Zeitungspapier oder Kohle gefüllt und mit Lehm verschlossen wird, funktionieren soll. Mangels Zugang zu Härtefolie möchte ich das probieren und habe dabei ein paar Fragen an die, die das schon versucht haben.
1. Vergase ich mir dadurch nicht die Werkstatt ? . Der Ofen hat keinen Abzug...
2. Wenn ich das Rohr mit Lehm/Ton versiegle und dieser gebrannt wird, ähnelt er vermutlich gebranntem Ton und wird somit steinhart (sofern er nicht in tausend Stücke springt, was gut passieren kann). Wie bekomme ich das Messer schnellstmöglich aus dem Rohr und ins Ölbad? Kann man den Erl durch den Lehm herausragen lassen um das Messer dort herauszuziehen?
3. ich bezweifle, dass das Rohr tatsächlich luftdicht abgeschlossen wird, zumal der Ton oder Lehm beim Brennen schrumpft und mit Sicherheit Risse bekommt (wird ja feucht in den Ofen eingebracht) - vielleicht ist das ja aber auch kein Problem, weil ohnehin der Kohlenstoff im Rohr schützt...?
4. Muss ich die Haltezeit verlängern, auch wenn ich das Rohr incl. Messer mit dem Ofen aufheize? Ich würde bei 1050°C /5min härten.
Spannungsarmglühen würde ich auch im Rohr, bei 550°C für 2h mit langsamen Aufheizen und Abkühlen im Ofen.
Danke schonmal
lg
Waldbach
ich bin dabei mein erstes Küchenmesser aus N690 zu bauen (stock removal 2,5mm dick) und möchte auch selbst härten. Ein steuerbarer Elektroofen bis 1100°C und Trockeneis stehen zur Verfügung.
Nun stoße ich hier im Forum immer wieder mal auf den Verweis, dass ein einfacher Entkohlungsschutz auch in einem Stahlrohr, welches mit Zeitungspapier oder Kohle gefüllt und mit Lehm verschlossen wird, funktionieren soll. Mangels Zugang zu Härtefolie möchte ich das probieren und habe dabei ein paar Fragen an die, die das schon versucht haben.
1. Vergase ich mir dadurch nicht die Werkstatt ? . Der Ofen hat keinen Abzug...
2. Wenn ich das Rohr mit Lehm/Ton versiegle und dieser gebrannt wird, ähnelt er vermutlich gebranntem Ton und wird somit steinhart (sofern er nicht in tausend Stücke springt, was gut passieren kann). Wie bekomme ich das Messer schnellstmöglich aus dem Rohr und ins Ölbad? Kann man den Erl durch den Lehm herausragen lassen um das Messer dort herauszuziehen?
3. ich bezweifle, dass das Rohr tatsächlich luftdicht abgeschlossen wird, zumal der Ton oder Lehm beim Brennen schrumpft und mit Sicherheit Risse bekommt (wird ja feucht in den Ofen eingebracht) - vielleicht ist das ja aber auch kein Problem, weil ohnehin der Kohlenstoff im Rohr schützt...?
4. Muss ich die Haltezeit verlängern, auch wenn ich das Rohr incl. Messer mit dem Ofen aufheize? Ich würde bei 1050°C /5min härten.
Spannungsarmglühen würde ich auch im Rohr, bei 550°C für 2h mit langsamen Aufheizen und Abkühlen im Ofen.
Danke schonmal
lg
Waldbach