Erfahrungen mit "Gummigriffen"

JB1964

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Hat irgendjemand Erfahrungen mit der Langlebigkeit von Griffen aus gummiartigem Material bzw. mit Griffen die eine Einlage aus ebensolchem Material haben?
Mich interessiert vor allem die Abriebfestigkeit des Materials und noch mehr ob, wann und unter welchen Umständen Kraton und Co. porös werden können. Da fallen mir spontan Hitze, (extreme) Kälte und unterschiedliche Luftfeuchtigkeit als Kriterien ein, wenn das Messer diesen Einflüssen über Jahre ausgesetzt ist.

Mir ist schon bewußt, daß es verschiedene gummiartige Materialien gibt, aber vielleicht lässen sich trotzdem allgemeingültige Aussagen machen.

Ich danke im Voraus für eure Antworten!!!
 
Die beiden Messer mit Gummigriffen, die ich am längsten nutze, sind Cold Steel Kobun und SOG Pentagon - beide ca. 8 Jahre alt.

Bis jetzt habe ich noch keine Veränderung des Materials festgestellt.
 
@ fuchs!

Danke, toll, daß du nicht nur die Nutzungsdauer, sondern auch die Hersteller nennst. So gewinnt die Aussage enorm an Wert für mich!
 
auch bei meinem sissipuukko m95 konnte ich noch keine veränderung am "gummi"-griff feststellen. :super:
fast sich sehr angenehm an unmd liegt gut in der hand.
 
Ich habe nachgesehen - zwei meiner Spyderco's haben Krantoneinlagen + wurden/werden verwendet (Pro-Grip + Pro-Venator - beide müßten gute 8-9 Jahre alt sein). Eines (Snap-It) ist alt aber wurde noch nie verwendet.

Am Stärksten ist das Pro-Venator gebraucht und auch der Clip hat bei dem eine Kratoneinlage. Hier sieht man etwas Abrieb, am Kraton in der Griffeinlage sehr, sehr wenig.

Ich kann gar nicht erwarten dich zu treffen (ist es + das "andere" schon da?), da werde ich sie dir zwecks Begutachtung mitnehmen :steirer:
 
1. Ich fahre seit mindestens 15 Jahren ein ANT Silver Eagle mit Gummi Griffen, für alles mögliche im Auto spazieren. Unter anderem bei den üblichen Winter/Sommer-Temperaturschwankungen von - 20 bis (geschätzte) + 60 Grad Celsius - sieht alles immer noch aus wie neu, keine Beanstandungen.
2. Mich selbst würde in diesem Zusammenhang das Verhalten offenporiger Gummigriffe, wie z.B. des Hypalon-Griffs am Gerber LMF, und dabei insbesondere die Reinigung von fettigen und blutigen "Schmadderstoffen", interessieren.
 
Das einzige Problem, was ich je mit Gummigriffen hatte waren die Einlagen bei meinem Spyderco Perrin, die sich nach einer Orangenorgie gelöst haben. Das war aber mit ein paar Tropfen Sekundenkleber leicht zu beheben, und seitdem hälts Bombenfest.

Bei meinen beiden Moras (2000 und Normallstahl) hat sich da nix verändert oder gelöst.

Kilian
 
Ich habe ein Cold Steel seit ca. 8 Jahren und einige Zeit auch oft gebraucht, und konnte bis auf einen leichten mechanischen Abrieb keine Veränderung des Griffmaterials feststellen. Von langer Sonneneinstrahlung, Herumliegen im Schnee und Kühlkammer und schrubben mit heißem Wasser war es eigentlich dem meisten landläufigen Missbräuchen ausgesetzt.

Gruß

Uli
 
Mahlzeit,
habe seit ca. 10 Jahren ein Gerber "GatorSerrator" mit Kratongriff.
Abrieb: gleich null :) ,selbst Benzin,was mal drauf war,hat keine Nachwirkungen gehabt!!!
Beim Fällknivengriff ebenfalls nix zu sehen,sogar ein -naja,mind. 15 Jahre altes- Herbertzmesser hat keinen Verschleiß (Griff=kratonähnlich)

Gruß Rolf
 
Hallo,

ich habe seit ca. 15 Jahren ein Cold-Steel SRK in Gebrauch. Der Kratongriff weist keinerlei Verschleisspuren auf.

Gruß

Jo
 
@ alle die geantwortet haben!

Danke für eure Erfahrungsberichte! :super:

Eure Erfahrungen machen mich zuversichtlich! Ich werde bei meinem Fixed Griptilian doch keine G-10 Griffe machen lassen.
 
Hallo!
Das älteste Gummigriff-Messer das ich habe ist ein Ontario Spec Plus. Ungefähr seit 7 Jahren in meinem Besitz. Hab's auch schon mal in Griechenland in der Sonne liegen gelassen. Bis jetzt keine Veränderung.

Mein SOG ist noch recht neu, daher kann ich nichts dazu sagen.
Ist echt ein tolles Material. :D

Gruss!
RogerRabbit
 
Bei frischem Blut mit kaltem Wasser abspülen. Vorallem in der Kleidung! Warmes Wasser würde das Blut gerinnen lassen und dann hängts in der Faser fest. Oder den Poren.
Auch gut ist die entsprechenden Artikel mit einer Munddusche (Mini-'Kärcher' ;) ) und kaltem Wasser reinigen. Evtl. bei bereits geronnenem (?) Blut vorher einweichen in lauwarmen Wasser.
Das ist die, mir bekannte, schonenste Möglichkeit. Puristen nehmen entmineralisiertes Wasser um keine Kalkflecken zu bekommen, oder spülen am Ende damit.

Bei öligem Schnotz würde ich dasselbe erstmal mit einer Soda-Lösung versuchen. Evtl. Spülmittel ohne (!) 'Hautpflege' oder sowas, weil da sind meistens rückfettende Substanzen drin und man hätte wieder einen fettigen Griff. Abspülen mit aqua demineralis oder dest. .

Zumindestens mach ich das bei meinen Griffen so.
 
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