Liebe Klingenexperten,
ich habe mir ein Küchenmesser der Serie Robert Herder 1922 gegönnt. Beim Auspacken habe ich festgestellt, dass ca. 0.5mm einseitig auf der Klingenspitze dunkelblau-violett verfärbt sind. Sieht aus als hätte die Spitze beim Schleifen zu viel Hitze abbekommen. Das Messer besteht aus einem vom Hersteller nicht genauer bezeichneten Kohlenstoffstahl. Anhand der Anlasstemperaturen für unlegierten Stahl müsste die Temperatur bei ca. 280..290°C gelegen haben.
Nun meine Frage: Hat die Spitze dadurch signifikant an Härte verloren oder kann die Temperatur beim Schleifen nicht derart tief in das Material eindringen um dieses zu erweichen? Kann die schadhafte Stelle gegebenenfalls mit dem Wetzstab/Schleifstein abgetragen werden oder muss ich nun damit rechnen, dass sich die Klingenspitze bei Gebrauch verbiegen wird?
Vielen Dank euch
Walti
ich habe mir ein Küchenmesser der Serie Robert Herder 1922 gegönnt. Beim Auspacken habe ich festgestellt, dass ca. 0.5mm einseitig auf der Klingenspitze dunkelblau-violett verfärbt sind. Sieht aus als hätte die Spitze beim Schleifen zu viel Hitze abbekommen. Das Messer besteht aus einem vom Hersteller nicht genauer bezeichneten Kohlenstoffstahl. Anhand der Anlasstemperaturen für unlegierten Stahl müsste die Temperatur bei ca. 280..290°C gelegen haben.
Nun meine Frage: Hat die Spitze dadurch signifikant an Härte verloren oder kann die Temperatur beim Schleifen nicht derart tief in das Material eindringen um dieses zu erweichen? Kann die schadhafte Stelle gegebenenfalls mit dem Wetzstab/Schleifstein abgetragen werden oder muss ich nun damit rechnen, dass sich die Klingenspitze bei Gebrauch verbiegen wird?
Vielen Dank euch
Walti