Hallo Joe, das ist kein Problem wenn man einiges beachtet.
Ich war härterei Leiter, mache selber messer und weiss wovon ich spreche.
So geht es.
-messer weich glühen, dazu gut in Zeitungspapier wickeln, mehrere lagen, dann in einen gut durchgeglühten Kohlenhaufen ,gut dunkelrot stecken, Kohlen oder Asche oben drauf, liegenlassen bis zum nächsten morgen.
Geht in jedem genügend grossen grill.
-falls nötig richten
-jetzt härten, wenn vorhanden in härteschutzfolie einpacken, auf temp. Bringen und mit der Folie ins Öl stecken.hinweis, die Folie an der schneide eng anklopfen.
-oder im Holzkohle Feuer selbst härten, sehr gut geht es mit diesen glühtöpfen wo man die Holzkohle vorglüht
-Kohlen auf temp. Bringen, Föhn oder ähnliches verwenden, Farbe sollte hellrot sein, hier liegt der Knackpunkt das muss man einschätzen können, dunkler Raum oder abends Voraussetzung.
-klinge senkrecht hineinstecken, griff lasse ich meist aussen , ca. 10 min. Reichen bei unseren Querschnitten aus, lieber etwas höhere Temperatur, macht bei unseren kurzen haltezeit en nichts aus, kurz herausziehen , schauen ob klinge schon die Farbe des Feuers angenommen hat, wenn nicht noch mal rein.
- klinge herausziehen, keine eile , bei diesem stahl gibt es vorne schon eine lufthärtung, senkrecht und langsam ins WARME Öl tauchen
- bis handwarm abkühlen, dann evtl abkochen , abbürsten und anlassen, siehe anlasskurve, aus dem Kopf würde ich sagen , so um die 220grd bis 250 rum, hängt vom martensitanteil ab , wie gut du umgewandelt hast.
- du solltest bei 220 mindestens 60 hrc erreichen, ach ja Geiz nicht mit der zeit , mindestens. 2std anlassen.
Das ist die selbst mach Methode. Im Ablauf macht es eine härterei auch nicht anders, nur kann man dort die Temperaturen und die Atmosphäre genauer steuern.
Ich hoffe ich habe es einfach rübergebracht, könnt es auch mit fachchinesisch unterlegen , aber das hilft niemand.
Gruß fritz