Elchfaenger
Mitglied
- Beiträge
- 3
Hallo!
Vor ziemlich genau 6 Jahren bekam ich ein Opinel No.8 "au carbonne" (die Version aus Kohlenstoffstahl) geschenkt. Ein prima Messer, schlicht, stabil, sehr leicht sehr scharf zu kriegen, passable Schnitthaltigkeit. Ich hab es eigentlich immer getragen, außer vielleicht unter der Dusche und im Bett
Mit der Zeit ist aber wohl das Holz geschrumpft oder der Einfassungsring oben hat sich geweitet, jedenfalls fällt die Klinge bei der leisesten Bewegung raus und es ist also nur eine Frage der Zeit, bis ich das bei einem Griff in die Hosentasche in der Hand stecken habe.
Offensichtlich fehlt bei der "au carbonne" Version am Feststellring jene Einkerbung, mit der man das Messer auch in geschlossenem Zustand verriegeln läßt. (Oder kann mich jemand eines Besseren belehren? Wäre schön...)
Ich werde mal versuchen, ob ich den Feststellring vorsichtig runter kriege (und auch wieder rauf), damit ich mir selber eine solche Kerbe reinfeilen kann.
Sollte das aber nicht klappen, muss ich mich wohl nach einem neuen Taschenmesser umsehen.
Hat jemand einen guten Vorschlag? Es sollte möglichst ähnliche Maße wie das No.8 haben (8,5cm Klinge, 20cm gesamt) und nicht zu martialisch und schrill sein, also Kalashnikov, Uzi oder Spyderco wäre nix für mich. Preis wäre so um 100€ ok.
Ich will auf jeden Fall ein Gebrauchsmesser haben, das auch was abkann, also auch schaben, kratzen, (ein bißchen) hebeln.
Ich hab mir natürlich schon mal den Böker-Katalog reingezogen, aber durch einige Posts hier im Forum bin ich etwas verunsichert. Hat Böker Qualitätsprobleme? Gibt es da viel Messer fürs Geld? Oder haben die "nur" einen guten Kundendienst? Ich hab das Böker Hunter Integral und finde es von der Verarbeitung, Optik und Haptik spitze...
Interessant fand ich da das Helios, Speedlock 3000 und Speedlock sowie einige von CRKT.
Kann jemand dazu eine Meinung abgeben, möglichst im Vergleich zu Opinel?
Und schließlich noch zu den Klingenmaterialien:
Kann mir jemand etwas zu ATS-34, X-15 T.N., CPM-440-T-V sagen? Welches ist der "beste" Stahl? Auch wenn ich die Legierungszusammensetzungen und die Einflüsse der einzelnen Metalle nachgelesen habe, bin ich nicht wirklich schlauer.
Schließlich zu Cera-Titan: Ich weiß, das ist hier schon kontrovers diskutiert worden, aber irgendwie mit vielen Vorurteilen und Verwechslungen mit Ceramic. Den einzigen praktischen Test habe ich bei Venatus von Carsten Bothe gefunden. Der hat ein solches Küchenmesser absichtlich auf den Boden fallen lassen, woraufhin nur die Spitze abgebrochen ist. Und ich denke das wäre bei einem Küchenmesser aus gewöhlichem Stahl ebenso passiert. Im DWJ war wohl auch mal ein positiver Test, aber den konnte ich nicht finden. Ist das also ein vollwertiges Klingenmaterial oder "nur" was zum Schneiden?
Also, ne Menge Fragen, aber für jede einzelne Antwort bin ich dankbar!
Vor ziemlich genau 6 Jahren bekam ich ein Opinel No.8 "au carbonne" (die Version aus Kohlenstoffstahl) geschenkt. Ein prima Messer, schlicht, stabil, sehr leicht sehr scharf zu kriegen, passable Schnitthaltigkeit. Ich hab es eigentlich immer getragen, außer vielleicht unter der Dusche und im Bett
Mit der Zeit ist aber wohl das Holz geschrumpft oder der Einfassungsring oben hat sich geweitet, jedenfalls fällt die Klinge bei der leisesten Bewegung raus und es ist also nur eine Frage der Zeit, bis ich das bei einem Griff in die Hosentasche in der Hand stecken habe.
Offensichtlich fehlt bei der "au carbonne" Version am Feststellring jene Einkerbung, mit der man das Messer auch in geschlossenem Zustand verriegeln läßt. (Oder kann mich jemand eines Besseren belehren? Wäre schön...)
Ich werde mal versuchen, ob ich den Feststellring vorsichtig runter kriege (und auch wieder rauf), damit ich mir selber eine solche Kerbe reinfeilen kann.
Sollte das aber nicht klappen, muss ich mich wohl nach einem neuen Taschenmesser umsehen.
Hat jemand einen guten Vorschlag? Es sollte möglichst ähnliche Maße wie das No.8 haben (8,5cm Klinge, 20cm gesamt) und nicht zu martialisch und schrill sein, also Kalashnikov, Uzi oder Spyderco wäre nix für mich. Preis wäre so um 100€ ok.
Ich will auf jeden Fall ein Gebrauchsmesser haben, das auch was abkann, also auch schaben, kratzen, (ein bißchen) hebeln.
Ich hab mir natürlich schon mal den Böker-Katalog reingezogen, aber durch einige Posts hier im Forum bin ich etwas verunsichert. Hat Böker Qualitätsprobleme? Gibt es da viel Messer fürs Geld? Oder haben die "nur" einen guten Kundendienst? Ich hab das Böker Hunter Integral und finde es von der Verarbeitung, Optik und Haptik spitze...
Interessant fand ich da das Helios, Speedlock 3000 und Speedlock sowie einige von CRKT.
Kann jemand dazu eine Meinung abgeben, möglichst im Vergleich zu Opinel?
Und schließlich noch zu den Klingenmaterialien:
Kann mir jemand etwas zu ATS-34, X-15 T.N., CPM-440-T-V sagen? Welches ist der "beste" Stahl? Auch wenn ich die Legierungszusammensetzungen und die Einflüsse der einzelnen Metalle nachgelesen habe, bin ich nicht wirklich schlauer.

Schließlich zu Cera-Titan: Ich weiß, das ist hier schon kontrovers diskutiert worden, aber irgendwie mit vielen Vorurteilen und Verwechslungen mit Ceramic. Den einzigen praktischen Test habe ich bei Venatus von Carsten Bothe gefunden. Der hat ein solches Küchenmesser absichtlich auf den Boden fallen lassen, woraufhin nur die Spitze abgebrochen ist. Und ich denke das wäre bei einem Küchenmesser aus gewöhlichem Stahl ebenso passiert. Im DWJ war wohl auch mal ein positiver Test, aber den konnte ich nicht finden. Ist das also ein vollwertiges Klingenmaterial oder "nur" was zum Schneiden?
Also, ne Menge Fragen, aber für jede einzelne Antwort bin ich dankbar!
Zuletzt bearbeitet: