Erschwinglicher "Laser" gesucht

WurstOne

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Hallo alle.

Ich hab mal wieder festgestellt, dass ich momentan fast alles nur noch mit meine kleinen Haushaltsmessern schneide.
Meine Kochmesser sind schon OK und schön scharf, aber mir irgendwie zu dick, zu schwer, zu grob.
Ich hab mir online mal die dünnen Schanz-Messer angesehen und könnte mir gut vorstellen, dass die mir mehr Spaß machen.
Aber ich muss sagen, dass sie mir eigentlich zu teuer sind. Vor allem, wenn ich sie vorher nicht mal in die Hand nehmen kann.

Also: Wisst ihr eine Alternative? Ein schön dünnes Kochmesser unter 200 Euro?




Aber erstmal der Fragenkatalog:

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erweiterung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
privat

*Soll es ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Europäische Messerform


*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm

Kochmesser, ca. ab 20 cm


*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

Erstmal egal

*Welches Budget steht zur Verfügung?
100-200 Euro

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

Egal

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

Nein.
 
Danke!

Das sind beides japanische Messer. Das heißt, ich muss sie auf einem Stein schärfen, oder?
Hab ich mal versucht, ist mir aber nicht besonders gelungen. Auch ein bisschen aufwändig, finde ich.
 
Das Ashi aus Schwedenstahl (mit Standardhärte ~59 oder so) ist gut wetzbar. Auf Steine musst du aber früher oder später mit fast jedem Messer (eine Ausnahme wäre vielleicht extrem weicher Carbonstahl, z.B. K-Sabatier -- die kann man wohl fast ewig wetzen).
Das Asagao würde ich nicht wetzen. Das hat aber so eine kleine Fase, dass nachschärfen sehr einfach ist.
 
Servus,

Danke!

Das sind beides japanische Messer. Das heißt, ich muss sie auf einem Stein schärfen, oder?
Hab ich mal versucht, ist mir aber nicht besonders gelungen. Auch ein bisschen aufwändig, finde ich.

die bittere Wahrheit, wenn man ganz ernsthaft an die Sache rangeht lautet wie folgt:

Kaum ein dünnes japanisches Messer hat eine langzeittaugliche Schneidfase angeschliffen, die sich aus dem Stand mir einem Wetzstahl scharf halten lässt, obwohl viele japanische Messer gut mit einem Wetzstahl harmonieren würden. Die Ausgelieferten Schneiden sind meistens in zu spitzem Schneidenwinkel geschliffen und schartig. Werden diese Messer ohne Vorbereitung gewetzt, wird die Schneidenspitze immer mehr zerfleddern, bis ein Grundschliff nötig ist. Wird dieser gut gemacht, dann kann man mit einen passenden Wetzstahl und vorsichtiger Herangehensweise auch ein sehr hartes japanischen Messer wetzen.

Zuerst ein Grundschliff mit stumpferen Schneidenwinkel und geschlossener Schneide und dann geht wetzen wunderbar. Bei Schwedenstahl-Ashi's sowieso und auch bei einem vorbereiteten Takamura.

Warum schreibe ich das alles in der Kaufberatung? Weil es bei dünnen, japanischen Messern unerlässlich ist, sich mit der Pflege der Schneide zu befassen, sonst wird das langfristig keinen Spaß machen. Ein stabiles Solinger kannst du durch jeden Rollenschleifer ziehen, ist zwar nicht zu empfehlen, geht aber schnell und kann jeder und genau so machen es abertausende Haushalte und die Messer halten das schon irgendwie aus und werden auch leidlich scharf, machst du das mir einem Takamura ist es ruiniert.

Dünn und sofort wetzbar und somit lange von Schleifsteinen fernzuhalten sind z.B. Herder, wenn dir schärfen/schleifen ein Graus ist. ;)

Gruß, güNef
 
Danke euch!

Tatsächlich hab ich ja gar nicht von japanischen Messern gesprochen. Im Gegenteil - bei dem, was ich darüber weiß, scheinen sie eher nicht so mein Fall zu sein. Im Alltag ein bisschen zu aufwändig in der Pflege, und das zugunsten einer Monsterschärfe, die ich gar nicht unbedingt brauche. Ich will ja keine Haare spalten, sondern nur Gemüse schneiden. Also kann man wohl sagen, dass mir das Schärfen zwar nicht unbedingt ein Graus ist, aber dass ich wohl tatsächlich nicht ganz so ernsthaft an die Sache rangehe.

Deshalb haben mir die Schanz Slim Line Messer gefallen, zumal er hier mal irgendwo geschrieben hatte, dass man das mit der Schärfe ja nicht so verbissen sehen soll - wetzen und ab und zu mal über den Keramikstab ziehen würde auch schon ganz gute Ergebnisse bringen. Und so mache ich es seitdem mit meinen anderen Messern. Nur dass mir die eben mittlerweile zu dick vorkommen.

Aber Herder ist schon mal ein super Tipp. Ich hab auch mehrere keine Herder-Messer und die liebe ich alle!
 
Herder 1922. Leider ist es fast überall ausverkauft und deswegen teuer wo noch zu haben.

Kauf dir einen Chinesen bei Aliexpress der dir gefällt und lass ihn von Schanz nach deinen Wünschen ausdünnen.Z.B Xinzuo 8,5 Zoll Von Haoye auch mit Ebenholzgriff erhältlich. Oder diesen Bob Kramer Klon
Ausdünnen geht natürlich auch mit anderen Messern z.B. Tojiro dp, Sabun, Carbonext
 
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