es gibt noch Erfinder : schleifmaschinen

Jo Albino,
aber das Zitat des Mannes ist eigentlich widersinnig und absolut zutreffend zugleich,
weil er diese Vorrichtungen und Hilfsmittel ja auch bauen können muss.
Und eben genau dieses Konstruieren/Bauen trägt auch wieder zur Verbesserung der handwerklichen Fähigkeit bei, das geht immer weiter, und wenn man erstmal von diesem gewissen Virus befallen wurde... :D

Man bemerkt, dass man manche Sachen auch einfacher anfertigen könnte,
aber dazu benötigt man evtl. ein Hilfsmittel,
hat man es dann fertig,
bemerkt man, dass es evtl. suboptimal ist, und dass man es auch ohne gekonnt hätte,
also verbessert man es solang, bis man es in die lieblose Ecke stellt,
weil man feststellt, dass die ganzen Modifizierungen und Optimierungen zu zeitaufwändig sind,
und man allein von Hand doch schneller hätte arbeiten können.

Solche Gerätschaften zu bauen, kann einem manchmal erst richtig die Augen für das öffnen, was man am eigentlichen Objekt der Begierde besser machen können sollte.
Das geht alles Hand in Hand ;)

Gruß Andreas
 
luftauge schrieb:
Jo Albino,
aber das Zitat des Mannes ist eigentlich widersinnig und absolut zutreffend zugleich,
weil er diese Vorrichtungen und Hilfsmittel ja auch bauen können muss.

deinem gedanken-freilauf in ehren :D

aber murray carter ist ein messermacher aus amerika der vorallem küchenmesser macht, und vor kurzem ein neues schleif-dvd herausgebracht hat (ist im übrigen, tot-langweilig 180min). ich habe es ausgelehnt bekommen. und dieser propagiert schleifen mit steinen von hand.
eben auch weil es einen lehrt!

der australier der die maschienen erfindet/fertigt ist also nicht der gleiche :argw:

aber ich seh schon: :D DU HAST ERFAHRUNG ! :D
 
Egal, wer das Zitat aus der Taufe gehoben hat, es ist "sowohl als auch" zutreffend :cool:

Die unteren Vorrichtungen könnten aus einer Zahnarztpraxis stammen, sie sehen aus, wie Artikulatoren.

Gruß Andreas
 
Hallo Andreas,
ich muss dir in deiner Argumentation voll zustimmen. Das Ganze läßt sich auf alle Bereiche des Lebens übertragen, ich merks momentan beim Programmieren in der Arbeit. Lieber den direkten Weg oder doch den eleganten mit Funktionen uns Sub-Routinen.

Das Verhalten des Menschen ist unergrundlich.

Aber by the way - eine nach dem gleichen Prinzip arbeitende Maschine gibts hier bei Dick - feine Werkzeuge mit japanischen Steinen bis Körnung 6000.

Hier braucht man dann natürlich wegen der einfacherern Schleifführung wieder mehr manuelle Fähigkeiten zum Schleifen.

Grüße
Ludger
 
EIne Schere von Hand zu schleifen ist nur bei einer Haushaltsschere einfach. Bei einer Friseurschere wird das dann schon erheblich aufwendiger, denn die werden in mehreren Schritten feingeschliffen und gehont, sonst schneiden sie nicht gut. Ein Friseur würde den Unterschied schnell merken und seine Kunden auch, hat mir einer mal versichert.

Es macht für einen Profi keinen Sinn, eine aufwendige Arbeit mit der Hand zu machen, wenn er sie wesentlich schneller und genauer maschinell machen kann.
Das gilt natürlich nicht dann, wenn er das erwartete Ergebnis nicht mit der Maschine erreichen kann, siehe die japanischen Schwertschmiede usw.
 
Diese Maschinen sehen eigentlich nicht aus, als ob der Großmeister persönlich wöchentlich darauf 2 Scheren schleift.
Der Punkt ist doch dass man damit geringer qualifiziertes Personal in Serie arbeiten lassen kann und ohne ständige Kontrolle gute Qualität garantieren kann.
 
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