Ich gehöre zu den vielen, die gleich zu Beginn ihres Bushcraft-Fiebers ein ESEE-Knive haben mussten, aber anscheinend zu den wenigen, die ob der Performance dann recht ernüchtert waren (oder das zugeben) ;-)
Ich habe seinerzeit sogar 2 ESEE 4 erworben, da preislich OK und ich mich nicht zwischen Black und Desert Tan entscheiden konnte. Jaja, ich weiss...
Anyway, beide sind in 1095er Stahl und da der Osterhase einen schönen Worksharp Field Sharpener gebracht hat, habe ich eins der beiden in einer 15min-Aktion von flach auf ballig umgeschliffen. Das Original hat ca 0,85mm hinter der Wate und dementsprechend ist das so gar kein Slicer. Und ja, ich weiss - ein Outdoor-Survival-Messer soll auch kein Slicer sein, sondern stabil, aber schneiden darf‘s ruhig trotzdem. Und obwohl die Dinger sauber durch Papier gehen, war das Anspitzen von Stöckern eher mühsam und eines Messers unwürdig. Feathersticking konnte man im Allgemeinen vergessen - mit einem ESEE hackt man eher unkontrolliert Schnitzel ab.
Das auf ballig umgeschliffene Exemplar macht jetzt aber einen ordentlichen Job - geht richtig gut ins Holz, Holzlocken lassen sich recht kontrolliert runterschaben. Da ich das Zweitexemplar noch auf Flachschliff belassen habe, habe ich einen recht guten Vergleich.
Bild anbei. Nicht schön, da fix aus der Hand, aber genau das ist auch die Botschaft: es dauert nicht lang und muss auch nicht perfekt sein, um ordentlich an Schneidleistung zuzulegen, ohne bei der Stabilität wirklich einzubüssen. Kann ich allen nur ans Herz legen, die, nachdem sie mal mit was balligem gearbeitet haben, jetzt ihren fetten Flachschliff zu oft in der Kiste liegen lassen.
Demnächst mache ich die ballige Version mal mit der Mauspadmethode/Schleifleinen hübsch, aber das ist dann nur noch Optik.
Frohe Ostern!
IMG_1390.jpg
IMG_1391.jpg
Ich habe seinerzeit sogar 2 ESEE 4 erworben, da preislich OK und ich mich nicht zwischen Black und Desert Tan entscheiden konnte. Jaja, ich weiss...
Anyway, beide sind in 1095er Stahl und da der Osterhase einen schönen Worksharp Field Sharpener gebracht hat, habe ich eins der beiden in einer 15min-Aktion von flach auf ballig umgeschliffen. Das Original hat ca 0,85mm hinter der Wate und dementsprechend ist das so gar kein Slicer. Und ja, ich weiss - ein Outdoor-Survival-Messer soll auch kein Slicer sein, sondern stabil, aber schneiden darf‘s ruhig trotzdem. Und obwohl die Dinger sauber durch Papier gehen, war das Anspitzen von Stöckern eher mühsam und eines Messers unwürdig. Feathersticking konnte man im Allgemeinen vergessen - mit einem ESEE hackt man eher unkontrolliert Schnitzel ab.
Das auf ballig umgeschliffene Exemplar macht jetzt aber einen ordentlichen Job - geht richtig gut ins Holz, Holzlocken lassen sich recht kontrolliert runterschaben. Da ich das Zweitexemplar noch auf Flachschliff belassen habe, habe ich einen recht guten Vergleich.
Bild anbei. Nicht schön, da fix aus der Hand, aber genau das ist auch die Botschaft: es dauert nicht lang und muss auch nicht perfekt sein, um ordentlich an Schneidleistung zuzulegen, ohne bei der Stabilität wirklich einzubüssen. Kann ich allen nur ans Herz legen, die, nachdem sie mal mit was balligem gearbeitet haben, jetzt ihren fetten Flachschliff zu oft in der Kiste liegen lassen.
Demnächst mache ich die ballige Version mal mit der Mauspadmethode/Schleifleinen hübsch, aber das ist dann nur noch Optik.
Frohe Ostern!
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