Essebau im Erstversuch

Gorgobay

Mitglied
Beiträge
10
tach zusammen,
ich bin ein absoluter neuling was das schmieden betrifft. versuche mir jetzt endlich einen langen im kopf rumgeisternen gedanken zu verwirklichen.
in meinem garten habe ich edliches an material zusammen gesammelt, das sich zum essebau eignen könnte.
somit habe ich einfach druff loßgebaut ohne mir vorher informationen zu besorgen.

somit erhoffe ich mir hier ein paar tipps ob ich mein gebautes werk wieder einreisen kann, ( noch nicht komplett fertig, aber das gröbste habe ich wohl hinter mir) oder ob ich nen versuch damit starten könnte.
naja auser ner esse hätte ich dann noch nix ;) aber das kommt schon noch.

leider kann ich keine daten hochladen lassen...


http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=5c41fb-1282684419.jpg&size=original

http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=d80aba-1282684354.jpg&size=original

http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=c6bdfa-1282684623.jpg&size=original

freue mich auf anregungen
Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Essebau im erstveruch

sodalle jetzt habe ich eine bessere möglichkeit gefunden euch die bilder zukommen zu lassen.

gruß jens
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Essebau im erstveruch

Hallo,

ich denke, dass die Feuerschale nicht tief genug ist. Es könnte sein, dass du mit dem Werkstück zu dicht an den Luftstrom kommst. dass soll nicht so gut sein. Warum ist die Feuerschale so stufig angelegt? Sind die Steine oben nicht etwas hinderlich? Ansonsten gilt: Einfach auspobieren. Wirst schon merken obs funktioniert. Viel Erfolg.

Hilmar
 
halloa,
danke für die schnellen tipps. ich habe die obere stufe entfehrnt.
die feuerschale hat jetzt in der tiefen rinne :

länge (oben gemessen) 20 cm
tiefe 40 cm
höhe 11 cm

es ist denke ich auch noch möglich gute 5-7cm mit kohle zusätzlich aufzuhäufen, ohne das ich an das dach stoße, und habe immer noch satt luft.
ich hoffe das langt an feuerstelle um ordentlich hitze zu bekommen und nicht zu nah an der luftstrom zu gelangen

ich wollte noch nen rauchabzug druff setzen, deswegen die beiden steine oben.

gruß jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jens, deine Esse sieht ja richtig gut aus:super:. Stahl bekommst du auch warm, also los geht es mit dem schmieden. Als Amboss kannst du erst mal ein stück von einem T-Träger nehmen, Hammer aus dem Baumarkt und schon ist das erste Stück Stahl umgeformt.


in erwartung was du so machst,


gruß bernd
 
huhu,

ich versorge meine feuerstelle mit einem ausgedienetem dirt devil ;)
(siehe auf dem zweiten foto)

doppel t-träger das wäre eine gute alternative bis ich einen amboss gefunden habe.
ob ich schweiß temperatur erreiche ... das kann ich mangels erfahrung noch nicht sagen. woran erkenne ich den die gewünschte temperatur?

ich hatte glück was den hammer betrifft, habe nen alten 1300g hammer kopf im garten gefunden. sieht aus als wäre er, nachdem ich ihn gesäubert habe ein handgeschmiedeter und gehärtet ...er macht aufjedenfall macken in meinen extra gekauften baumarkthammer.


gruß jens
 
ob ich schweiß temperatur erreiche ... das kann ich mangels erfahrung noch nicht sagen. woran erkenne ich den die gewünschte temperatur?

Lege einfach ein Stück Eisen/Stahl von der Größe ins Feuer von dem du glaubst das es für dich die richtige Paketgröße hat,wenn du Funken trotz Borax erreichen kannst,hat sie mehr als genügend Power.
 
wenn der stahl funken schlägt, heißt das doch das er kurz vorm verbrennen ist so um die 1300C...ich werde es mal testen sobald ich son stück stahl in die finger bekomme
 
Sagen wir es so: Wenn du ihn verbrennen kannst, dann kannste ihn auch schweißen ;)

Aus Interesse: Welches Material hast du zum ausmauern/modellieren der Feuerschale verwendet und wie sieht es mit Rissen nach dem Trocknen und vorallem nach dem ersten Befeuern der Esse aus?
 
ich habe lehm aus meinem haus(baujahr 1860), der bei renovierungsarbeiten zusammengekommen ist für die feuerstelle benutzt.

zweimal habe ich bis jetzt angefeuert. nach dem ersten mal habe ich leichte risse und eine verglasung des lehmes festgestellt.
die risse habe ich wieder zugeschmiert.

nach dem zweiten anfeuern glühte der glaskern, blieb aber stabiel und hart. weitere risse sind bis jetzt nicht entstanden.
und selbst wenn ich mal ne größere sache flicken muß, habe ich noch genug lehm ;)

der rest der esse besteht aus sandstein und wie man auf dem bild sehen kann ist die grundplatte ein alter grabstein der besteht aus granit
 
Zuletzt bearbeitet:
nabend,

ich habe von unserem dorfschmied ( wußte ja net das wir einen haben )
eine schöne stahlplate bekommen, als amboss ersatz.
für die ersten versuche um ein gutes gefühl mit dem hammer, feuer und stahl zu bekommen langt es allemal.

mein erster test ob ich schweißtemperatur erreiche, habe ich mit einem schnurnagel versucht
das erste mal umschlagen war nen glücksbärchenversuch, auf anhieb geschafft die beiden lagen aneinander zu dängeln...ein weiteres mal wollte es mir dann aber nicht gelingen ;)

meine frage, welche temperatur ich maximal erreiche, hat sich beantwortet indem meine feuerstelle kurzzeitig den schnurnagel in eine große wunderkerze umfunktioniert hat. wow war das ein funken spektakel.

ich bin infiziert!

gruß jens
 
Für eine funktionierende Schweißung ist Borax auch ungemein hilfreich ;)

Aber herzlichen Glückwunsch zu deinen erfolgreichen Versuchen! :)
Wenn du ein bisschem rumhörst und ab und an bei der Bucht und im Inserat schaust, dann findeste bestimmt auch einen Amboss. Habe selber vor zwei Jahren inseriert und kurz darauf bekam ich einen Anruf von einem Herren mit einem netten 50kg Amboss.
 
Moin!
Glückwunsch zum geschenkten Amboss (wer verschenkt denn Ambosse?)!
Wegen der Schmiedemarke könntest du mal auf der Seite von Refflinghaus nachsehen.

Gruß Stefan
 
gruß,

habe leider auf der seite Refflinghaus nix gefunden, die Initialen sind dort nicht aufgeführt.

ein netter mitschüler von mir, (auch werdende kranken-schwester) hat den aus seiner scheune rausgekramt;)

wenn ich glück habe ist noch nen 250 kg amboss drinne, steht aber noch in den sternen.

jens
 
Zurück